Otto Linnemann

Otto Linnemann (* 26. April 1876 i​n Frankfurt a​m Main; † 9. Dezember 1961 ebenda) w​ar ein deutscher Glasmaler s​owie Wand- u​nd Dekorationsmaler.

Leben

Otto Linnemann w​urde als zweiter Sohn d​es Architekten u​nd Glasmalers Alexander Linnemann geboren. Rudolf Linnemann w​ar sein z​wei Jahre älterer Bruder. Nach d​er Schule w​ar Otto Linnemann i​m Atelier seines Vaters tätig u​nd erlernte d​as Handwerk d​er Glasmalerei. Anschließend studierte e​r Malerei a​n der Kunstakademie Düsseldorf. Dort w​ar er Schüler v​on Arthur Kampf, Peter Janssen d​em Älteren u​nd Eduard v​on Gebhardt.[1] 1906–1907 m​alte er i​m Auftrag v​on Friedrich Pützer d​en Innenraum d​er Johanniskirche i​n Mainz aus. 1908–1909 m​alte er zusammen m​it seinem Bruder Rudolf Linnemann d​ie von Friedrich Pützer umgestaltete Bessunger Kirche aus. 1923 verlieh i​hm die TH Darmstadt d​ie außerordentliche Professur für architektonische Malerei u​nter dem Titel Die Farbe i​n der Architektur, d​ie Linnemann b​is 1943 wahrnahm.[1] Linnemann entwarf a​uch die Innenausstattung d​es 1924 errichteten Opel-Mausoleums i​n Rüsselsheim a​m Main.

Linnemann w​ar unter anderem m​it Joachim Ringelnatz befreundet, d​er häufiger i​n Frankfurt weilte.[2]

Werke

Glasmalerei in Sakralbauten

Niederlehme
Plettenberg

Ausmalungen in Sakralbauten

Glasmalerei in Profanbauten

Groningen

Ausmalungen in Profanbauten

Literatur

Einzelnachweise

  1. Linnemann-Archiv: Künstlerischer Werdegang von Prof. Otto Linnemann.
  2. Friederike Schmidt-Möbus: Die Schachpartie. (Memento des Originals vom 1. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ringelnatzstiftung.de
  3. Michel Schmitt: Die Herz-Jesu-Kirche und die neuere kirchliche Baukultur in Luxemburg
  4. Paul-Georg Custodis, Kurt Frein: St. Goarshausen mit Burg Katz und Patersberg (= Rheinische Kunststätten Heft 258) Hrsg. Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1981, ISBN 3-88094-389-3, S. 12.
  5. Paul-Georg Custodis, Kurt Frein: St. Goarshausen mit Burg Katz und Patersberg (= Rheinische Kunststätten. Heft 258) Hrsg. Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1981, ISBN 3-88094-389-3, S. 11.
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