Ostprovinz (Ruanda)
Die Ostprovinz (auf Kinyarwanda Intara y'Iburasirazuba, franz. Province de l' Est, engl. Eastern Province) ist eine Provinz Ruandas. Sie wurde mit der Einführung einer neuen Verwaltungsgliederung am 1. Januar 2006 aus den ehemaligen Provinzen Kibungo und Umutara, dem größten Teil von Kigali Rural und einem Teil von Byumba gebildet. Die Ostprovinz besteht aus den sieben Distrikten Bugesera, Gatsibo, Kayonza, Kirehe, Ngoma, Nyagatare und Rwamagana. Ihre Hauptstadt ist Rwamagana. Laut dem Zensus von 2012 leben in der Provinz 2.595.703 Einwohner.[1]
Ostprovinz Intara y'Iburasirazuba | |
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Basisdaten | |
Staat | Ruanda |
Hauptstadt | Rwamagana |
Fläche | 9813 km² |
Einwohner | 2.595.703 |
Dichte | 265 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | RW-02 |
Geographie
Weitere Städte sind Umutara und Kibungo. Die Ostprovinz grenzt im Norden an Uganda, im Osten an Tansania und im Süden an Burundi.
Das Gelände steigt von Süden nach Norden an. Der Kagera-Nil durchfließt die Provinz und bildet im Osten die Grenze zu Tansania.
Folgende Seen befinden sich in der Provinz (von Süden nach Norden):
- in den Mugesera-Rugwero-Sümpfen:
- Bugasera-Seen: Rugwero, Cyohoha Süd, Cyohoha Nord, Kidogo, Gashanga, Rumira, Kilimbi, Gaharwa
- Gisaka-Seen: Birara, Mugesera-See, Sake
- im Nasho-Becken: Cyambwe-See, Mpanga-See, Nasho-See
- im Akagera-Nationalpark: Ihema-See, Kivumba, Hago, Mihindi, Rwanyakizinga
- im zentralen Hochland: Muhazi
Wirtschaft
Wichtigster Erwerbszweig der Bevölkerung sind Ackerbau und Viehzucht, von letzterer namentlich die Milchviehhaltung. Die Herstellung verarbeiteter Produkte aus den Landwirtschaftserzeugnissen Kassava und Bananen soll gefördert werden. Größtes Problem der Landwirtschaft in der Provinz sind Trockenperioden, im nördlichen Teil auch Erosion.
Bald sollen alle Distrikte mit Elektrizität versorgt werden. Touristisch attraktiv ist der Kagera-Nationalpark.
Weblinks
Einzelnachweise
- Ruanda: Provinzen, Städte & Orte - Einwohnerzahlen in Karten und Tabellen. Abgerufen am 6. April 2018.