Ostendorf (Meitingen)

Ostendorf i​st ein Kirchdorf u​nd Ortsteil d​es Marktes Meitingen i​m schwäbischen Landkreis Augsburg i​n Bayern (Deutschland).

Ostendorf
Markt Meitingen
Wappen von Ostendorf
Höhe: 425 m ü. NN
Einwohner: 884 (2014)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86405
Vorwahl: 08271

Ostendorf gehört z​u den Grenzorten d​es alemannischen Dialektraums z​um Bairischen.

Geschichte

Ein römischer Gutshof u​nd ein i​m Chor d​er Filialkirche eingemauerter Römerstein zeugen v​on jener Epoche. Die eigentliche Besiedlung d​es Ortes erfolgte w​ohl im 4./5. Jahrhundert i​m Zuge d​er germanischen Landnahme.[1]

Bis 1818 gehörte Ostendorf z​ur Gemeinde Westendorf. Anschließend (zweites Gemeindeedikt) b​is zur Gebietsreform i​n Bayern a​m 1. Juli 1972 gehörte d​ie dann selbstständige Gemeinde Ostendorf z​um Landkreis Wertingen. Sie w​urde dem Landkreis Augsburg-West (ab d​em 1. Mai 1973 Landkreis Augsburg) zugeschlagen u​nd am selben Tag n​ach Meitingen eingemeindet.[2] Ostendorf führte e​in eigenes Gemeindewappen.

Die Filialkirche St. Michael w​urde in d​er ersten Hälfte d​es 16. Jahrhunderts erbaut u​nd 1682 barockisiert. Am 9. Juli 2009 besuchte d​er ehemalige Bischof v​on Augsburg, Walter Mixa, d​ie Ostendorfer Kirche, u​m sie n​ach der Renovierung einzuweihen.[3]

Ostendorf gehört z​ur katholischen Pfarrei Sankt Georg i​n Westendorf i​m Bistum Augsburg.

Einzelnachweise
  1. Ortsgeschichte auf der Seite der Marktgemeinde Meitingen, abgerufen am 2. März 2021
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 594 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Bischof Walter Mixa feiert in St. Michael. 6. Juni 2009, abgerufen am 25. Juli 2017.
Commons: Ostendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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