Orangentage (Film)
Orangentage ist ein romantisches Filmdrama von Ivan Pokorný, das am 30. Mai 2019 in die deutschen Kinos kam. Es handelt sich bei dem Kinder- und Jugendfilm um eine tschechisch-deutsch-slowakische Koproduktion. Orangentage basiert auf einem gleichnamigen Roman von Iva Procházková.
Film | |
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Titel | Orangentage |
Originaltitel | Uzly a pomerance |
Produktionsland | Deutschland, Tschechische Republik, Slowakei |
Originalsprache | Deutsch, Tschechisch, Slowakisch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0[1] |
Stab | |
Regie | Ivan Pokorný |
Drehbuch | Iva Procházková |
Produktion | Daniel Severa |
Musik | Jirí Hájek |
Kamera | Jürgen Rehberg |
Schnitt | Andreas Baltschun, Michal Hýka, Patrik Pass |
Besetzung | |
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Handlung
Der fast 16-jährige Darek lebt mit seinem Vater und seiner jüngeren behinderten Schwester in einem kleinen Dorf in Tschechien an der Grenze zu Deutschland. Als seine Mutter stirbt, mit der er eine sehr enge Beziehung hatte, ist er gezwungen, viele seiner Pläne aufzugeben. Seine gestiegenen Verantwortlichkeiten bringen ihm auch mehr Freiheit. So reift er schneller als die meisten seiner Altersgenossen.
Produktion
Regie führte Ivan Pokorný.[2][3] Das Drehbuch schrieb Iva Procházková. Der Film basiert auf ihrem gleichnamigen Jugendbuch Orangentage von 2012, das im gleichen Jahr mit dem Luchs des Jahres ausgezeichnet wurde.
Die Mitteldeutsche Medienförderung gewährte eine Produktionsförderung in Höhe von 150.000 Euro und eine Verleihförderung von 20.000 Euro.
Die Dreharbeiten wurden Ende Juli 2018 begonnen[4] und nach 24 Drehtagen Ende August 2018 beendet. Gedreht wurde in Zittau, Waltersdorf, Johanngeorgenstadt, und in der tschechischen Stadt Horní Blatná und der Gemeinde Mařenice. Als Kameramann fungierte Jürgen Rehberg.
Der Film feierte am 19. März 2019 in Leipzig seine Premiere.[5] Diese fand anlässlich der Leipziger Buchmesse 2019 statt, bei der Tschechien als Gastland im Fokus stand.[6] Anfang Mai 2019 wurde ein erster Trailer vorgestellt.[7] Am 30. Mai 2019 kam er in die deutschen Kinos.[8]
Rezeption
Björn Schneider von der Gilde deutscher Filmkunsttheater schreibt, optisch und akustisch heben sich Rückblenden in die Vergangenheit, in denen stets die verstorbene Mutter zu sehen ist, wohltuend vom Rest des Films ab. Diese kurzen, emotionalen Flashbacks verliehen Orangentage eine gelungene melancholische Note. Inhaltlich wolle der Film allerdings zu viel, so Schneider weiter, da er gleichzeitig Romanze, Coming-of-Age, Sozial- bzw. Familiendrama und Tierfilm sein möchte.[9]
Weblinks
- Orangentage in der Internet Movie Database (englisch)
- Orangentage bei crew united
- Orangentage – Informationen zum Film von kinderfilm
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für Orangentage. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 190143/K).
- Heike Angermaier: „Orangentage“ laufen bis Ende August. In: blickpunktfilm.de, 6. August 2018.
- Birgit Dankert: Jahres-Luchs 2012: Die Heimgekehrte. In: Die Zeit, Nr. 47/2012, 15. November 2012.
- Orangentage. In: kinderfilm-gmbh.de. Abgerufen am 22. Juni 2019.
- Filmpremiere 'Orangentage'. In: ahojleipzig2019.de. Abgerufen am 22. Juni 2019.
- „Orangentage“: Filmpremiere zum Auftakt der Leipziger Buchmesse. In: mdr.de, 12. März 2019.
- Trailer von Orangentage. In: epd Film. Abgerufen am 22. Juni 2019.
- Orangentage. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. Juni 2019.
- Björn Schneider: Orangentage. In: programmkino.de. Abgerufen am 22. Juni 2019.