Oona von Maydell
Oona-Léa von Maydell (* 1985 in Possenhofen, Bayern) ist eine deutsche Filmschauspielerin.
Leben
Die Tochter von Claude-Oliver Rudolph und Sabine von Maydell wuchs in Bayern und Frankreich auf und ging in Saarbrücken auf die Waldorfschule. Seit 2006 ist sie in deutschen Fernsehproduktionen zu sehen. 2007 spielte sie die Hauptrolle der Minou in dem Fernsehdrama Ein spätes Mädchen neben Fritzi Haberlandt und Matthias Schweighöfer.
Von 2004 bis 2007 studierte von Maydell Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste Saar und von 2007 bis 2010 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main. 2013 schloss sie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main den Masterstudiengang Curatorial Studies ab.[1]
Im Spielfilm Der Bunker war sie in der Hauptrolle der Mutter zu sehen. Der Film feierte seine Premiere am 7. Februar 2015 auf der 65. Berlinale und kam am 21. Januar 2016 in die deutschen Kinos.
Ihr Kurzfilm La Ruche feierte 2018 seine Premiere im Kurzfilm-Wettbewerb auf dem 39. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken.
Filmografie
Schauspielerin
- 2006: Eine Stadt wird erpresst (Regie: Dominik Graf)
- 2007: Ein spätes Mädchen (Regie: Hendrik Handloegten)
- 2007: Ein Fall für zwei – Außer Kontrolle (Fernsehserie, Regie: Martin Gies)
- 2008: Chaostage – We Are Punks! (Regie: Tarek Ehlail)
- 2009: Flemming – Der Tag ohne gestern (Fernsehserie, Regie: Claudia Garde)
- 2010: Großstadtrevier – Dumm gelaufen (Fernsehserie, Regie: Felix Herzogenrath)
- 2011: SOKO Stuttgart – Tödliche Sabotage (Fernsehserie, Regie: Udo Witte)
- 2011: Muster / Rushes (Art-Film für die Documenta 13, Regie: Clemens von Wedemeyer)
- 2012: SOKO Wismar – Tot im Beton (Fernsehserie, Regie: Bruno Grass)
- 2015: Tatort – Hinter dem Spiegel (Regie: Sebastian Marka)
- 2015: Der Bunker (Regie: Nikias Chryssos)
- 2017: Lindenstraße (Fernsehserie, 3 Folgen, Regie: Ester Amrami, Sylke Enders)
- 2017: SOKO Köln – Fahrerflucht (Fernsehserie, Regie: Florian Schott)
- 2017: Das Nebelhaus (Regie: Claudia Garde)
- 2018: La Ruche (Kurzfilm, Regie: Oona von Maydell)
- 2019: Mord geht immer – Der Koch ist tot (Regie: Markus Sehr)
- 2019: Kommissar Dupin – Bretonische Geheimnisse (Regie: Bruno Grass)
- 2019: Electric Girl (Regie: Ziska Riemann)
- 2020: SOKO Stuttgart: Der letzte Beat (Regie: Rainer Matsutani)
- 2020: Lichter der Stadt (Regie: Malte Wirtz)
- 2021: Mission Ulja Funk (Regie: Barbara Kronenberg)
- 2021: Das Lied des toten Mädchens (Regie: Felix Herzogenrath)
Stab
- 2017: Jim (Kurzfilm, Regie/Drehbuch)
- 2018: La Ruche (Kurzfilm, Regie/Drehbuch)
- 2020: Abweichen (Kurzfilm, Regie/Drehbuch)
- 2020: Plume (Kurzfilm, Drehbuch)
- 2021: Kurschatten (Kurzfilm, Drehbuch)
- 2021: Somnambule (Kurzfilm, Regie/Drehbuch)
Bücher
- Oona von Maydell (Hg.): Aimer tes heros, Plakat-Bildband. Bielefeld: Kerber, 2016, ISBN 978-3-7356-0159-9.
Weblinks
- Oona von Maydell in der Internet Movie Database (englisch)
- Oona von Maydell bei filmportal.de
- Oona von Maydell bei crew united
- Sedcard der Künstleragentur