Oldenburgische T 2

Die Gattung T 2 der Oldenburgischen Staatseisenbahn waren Tenderlokomotiven für den Einsatz auf Lokal- und Nebenbahnen. Sie wurde in 38 Exemplaren nach dem Vorbild der Preußischen T 2 gebaut, unterschied sich von dieser aber in den Kesselaufbauten: Sie hatte keinen Dampfdom; der Regler war in der Rauchkammer untergebracht. Die zulässige Geschwindigkeit lag mit 50 km/h höher als beim preußischen Vorbild. 13 Lokomotiven waren mit einer Druckluftbremse ausgerüstet, der Luftbehälter stand dabei auf dem Kessel.

T 2 (Oldenburg)
DR-Baureihe 98.1
Nummerierung: DR 98 101–137
Anzahl: 38
Hersteller: Hanomag
Baujahr(e): 1896–1913
Ausmusterung: 1931
Bauart: B n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 8.089 mm
Dienstmasse: 27,46 t
Reibungsmasse: 27,46 t
Radsatzfahrmasse: 13,73 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Indizierte Leistung: 198,9 kW
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Zylinderdurchmesser: 324 mm
Kolbenhub: 550 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 1,01 m²
Verdampfungsheizfläche: 57,20 m²
Bremse: Druckluftbremse

Die Deutsche Reichsbahn übernahm b​is auf d​ie Bahnnummer 113 a​lle Maschinen a​ls Baureihe 98.1 u​nd gab i​hnen die Nummern 98 101 b​is 98 137. Die meisten Lokomotiven wurden jedoch s​chon 1926 u​nd 1927 ausgemustert; n​ur wenige w​aren bis 1931 i​n Betrieb. Einige Lokomotiven hielten s​ich noch b​is 1953 a​ls Werklokomotiven i​n Ausbesserungswerken.

Literatur

Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Dampflokomotiven. Regelspur. 2. Auflage. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1970, ISBN 3-440-03643-X.

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