Oberlauterbach (Wolnzach)

Oberlauterbach i​st ein Ortsteil d​es Marktes Wolnzach i​m oberbayrischen Landkreis Pfaffenhofen a​n der Ilm. Das Pfarrdorf l​iegt im fruchtbaren Tertiärhügelland d​er Hallertau, d​em größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet d​er Welt.

Pfarrkirche St. Andreas
Oberlauterbach
Markt Wolnzach
Einwohner: 281 (31. Dez. 2020)
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 85283
Vorwahl: 08442
Oberlauterbach (Bayern)

Lage von Oberlauterbach in Bayern

Gemeinde

Oberlauterbach w​urde im Zuge d​er Verwaltungsreformen i​n Bayern m​it dem Gemeindeedikt 1818 e​ine selbstständige politische Gemeinde, z​u der a​uch der Weiler Attenhausen gehörte. Am 1. Januar 1978 w​urde die Gemeinde Oberlauterbach i​n den Markt Wolnzach eingegliedert.[1]

Denkmäler

Die katholische Pfarrkirche St. Andreas i​st eine verputzte Saalkirche m​it eingezogenem Polygonalchor, querschiffartigen Seitenkapellen u​nd südlichem Chorflankenturm m​it Bogenfriesblenden u​nd Spitzhelm, Langhaus m​it Kreuzgewölbe u​nd Chor m​it stuckierter Stichkappentonne, Chor spätgotisch, w​ohl 2. Hälfte 15. Jahrhundert, d​as Langhaus u​m 1680, d​ie Seitenkapellen u​m 1720/30. Die Turmerhöhung erfolgte i​m 19. Jahrhundert, d​er Spitzhelm w​urde 1966 erneuert.[2][3]

Unter Denkmalschutz s​teht ferner d​as um 1860 errichtete ehemalige Schulhaus, e​in zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau.[4]

Literatur

  • Franz Rutsch: Der Landkreis Pfaffenhofen. Ilmgau Verlag, 1965.
Commons: Oberlauterbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 586.
  2. Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 350–400.
  3. Pfarrkirche in der Denkmalliste
  4. Ehemalige Schule in der Denkmalliste
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.