Nordostasien
Nordostasien umfasst im weiteren Sinn Nordasien und Ostasien, also den gesamten asiatischen Teil Russlands (Sibirien und Ferner Osten) und die Mongolei sowie Japan, China, Nordkorea und Südkorea.
Im engeren Sinn ist nur das eigentliche nördliche Ostasien gemeint: Japan, Korea, China (gelegentlich nur nördlich der Großen Mauer) sowie der fernöstliche Teil Russlands (gelegentlich ohne Jakutien).
Die Far Eastern Economic Review zählte 1991 China, Hongkong und Macau, Japan, die Mongolei, Nordkorea, Südkorea, das asiatische Russland (Sibirien und Ferner Osten) sowie Taiwan zu Nordostasien.[1]
Auf die sechs Länder Nordostasiens entfallen etwa 40 Prozent der weltweiten Tourismusindustrie[2], unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen und politische Konfrontationen (z. B. Korea) erschweren jedoch deren Blüte.
Ende der 1990er Jahre hatte Nordostasien einen Anteil von 12 % am weltweiten Energieverbrauch, Tendenz stark steigend. Bis 2030 wird durch das starke Wirtschaftswachstum in der Region mit einer Verdopplung bis Verdreifachung dieses Anteils gerechnet.[3]
Einzelnachweise
- Far Eastern Economic Review All-Asia Guide, Volume III: Northeast Asia. Hongkong 1991
- RIA Novosti vom 26. Mai 2009: Länder Nordostasiens entdecken den Tourismus
- Ambio Vol. 28, No. 2, Mar., 1999: Energy Consumption and Acid Deposition in North East Asia (Zusammenfassung)