Nicole Brändli
Nicole Brändli (* 18. Juni 1979 in Luzern) ist eine ehemalige Schweizer Radrennfahrerin.
Werdegang
Die gelernte kaufmännische Angestellte war von 1999 bis 2009 Profi-Radrennfahrerin. Sie wurde mehrfache Schweizermeisterin, Junioren-Vizeweltmeisterin und Vizeweltmeisterin auf der Strasse, Vize-Weltmeisterin im Zeitfahren 2001 und 2002 sowie Europameisterin im Zeitfahren.
Beim Giro d’Italia Femminile war sie Siegerin in den Jahren 2001, 2003 und 2005 sowie Zweite 2006. Bei der Tour de France der Frauen 2003 war sie Zweite.
Nachdem Brändli 2009 vom Leistungsradsport zurückgetreten war, da ihr damaliges Team aufgelöst worden war, kündigte sie im November 2015 ihr Comeback an. Sie unterschrieb für 2016 einen Vertrag mit dem italienischen Radsportteam Servetto Footon, für das auch ihre Landsmännin Jolanda Neff fährt. Ihr erklärtes Ziel war die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Jahr darauf und dabei wurde sie von dem ehemaligen Rennfahrer Mauro Gianetti unterstützt.[1][2]
Nicole Brändli ist Mutter eines Sohnes. Sie gilt als „eigensinnig“ und „schillernde Figur“ im Radsport.[3]
Teams
- 1999 Acca Due O
- 2000 Red Bull Frankfurt
- 2001 Edil Savino
- 2002 Acca Due O Pasta Zara Lorena Camiche
- 2003 Team Prato Marathon Bike
- 2004 SC Michela Fanini Record Rox
- 2005 Team Bigla
- 2006–2009 Bigla Cycling Team
- ...
- Servetto Footon
Weblinks
- Persönliche Website von Nicole Brändli
- Nicole Brändli in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Nicole Brändli in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- 36-jährige Nicole Brändli plant Comeback. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Luzerner Zeitung. 23. November 2015, archiviert vom Original am 24. November 2015; abgerufen am 24. November 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Nicole Brändli will es noch einmal wissen (23. November 2015)
- Kai Müller: Nicole Brändli tritt ab. In: Tages-Anzeiger. 5. März 2010, abgerufen am 16. November 2015.