Neuseeländische Basketballnationalmannschaft
Die neuseeländische Basketballnationalmannschaft der Herren, in Neuseeland meist Tall Blacks bzw. aufgrund Sponsorings zur Zeit Dominion Finance NZ Tall Blacks genannt, repräsentiert Neuseeland bei internationalen Basketballwettbewerben.
Neuseeland New Zealand | |
Spitzname(n) | Tall Blacks |
Verband | Basketball New Zealand |
FIBA-Mitglied seit | 1951 |
FIBA-Weltranglistenplatz | 27. |
Trainer | Nenad Vučinić |
Weltmeisterschaften | |
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Endrundenteilnahmen | 6 |
Beste Ergebnisse | 4. Platz (2002) |
Olympische Spiele | |
Endrundenteilnahmen | 2 |
Beste Ergebnisse | Vorrunde (2000, 2004) |
Kontinentale Meisterschaften | |
Meisterschaft | Ozeanienmeisterschaft |
Endrundenteilnahmen | 22 |
Beste Ergebnisse | Gold (1999, 2001, 2009) |
(Stand: 2. Januar 2022) |
Der Name ist eine Anspielung auf die erfolgreiche Rugby-Union-Nationalmannschaft Neuseelands, die All Blacks, und wurde 1990 als Name der Mannschaft eingeführt[1]. Ihr mit Abstand größter Erfolg ist das Erreichen des Halbfinales bei der Weltmeisterschaft 2002.
Geschichte
Bei der seit 1971 erstmals ausgetragenen Ozeanien-Meisterschaft verlor Neuseeland bis 1999 regelmäßig gegen Australien und konnte sich so in jener Zeit nie für eine Weltmeisterschaft oder für Olympische Spiele qualifizieren. Dennoch nahm sie 1986 als kurzfristiger Ersatz für die Mannschaft der Philippinen an der Weltmeisterschaft teil, wo sie mit nur einem Sieg nach der Vorrunde ausschied[2]. 1999 konnten die Tall Blacks erstmals die Ozeanienmeisterschaft gewinnen und sich so für die Olympischen Spiele qualifizieren, allerdings hatte Australien als automatisch qualifizierter Gastgeber der Olympischen Spiele an dieser nicht teilgenommen.
Bei der folgenden Ozeanienmeisterschaft gelang dann erstmals der Sieg gegen die australische Auswahl und damit die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2002. Obwohl ihr einziger NBA-Spieler Sean Marks im dritten Vorrundenspiel durch eine Augenverletzung für den Rest des Turniers ausfiel, erreichte Neuseeland das Viertelfinale, wo überraschend die Auswahl von Puerto Rico bezwungen werden konnte. Dies war gleichzeitig das erste Mal, dass eine ozeanische Nationalmannschaft in ein WM-Halbfinale einzog. Nach Niederlagen gegen Serbien und Montenegro und Deutschland beendete Neuseeland das Turnier auf dem vierten Platz.
Für die folgenden Olympischen Spiele und Weltmeisterschaften erhielt Ozeanien jeweils zwei Startplätze, sodass die Teilnahme Neuseelands praktisch garantiert war. Bei den Olympischen Spielen schied man erneut in der Vorrunde aus und auch bei der Weltmeisterschaft 2006 konnte der Erfolg der vorherigen WM nicht wiederholt werden, da das Turnier für Neuseeland nach der Zwischenrunde beendet war. Bis auf Sean Marks, der seine Nationalmannschaftskarriere 2004 beendet hatte, war der Kern der Mannschaft um Kapitän Pero Cameron und die Guards Kirk Penney und Phillip Jones gleich geblieben. Bei der Ozeanienmeisterschaft 2007 gelang zwar erstmals ein Auswärtssieg gegen Australien, die Entscheidung in der Serie war aber bereits gefallen, sodass Neuseeland im Juli in Athen am Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2008 teilnahm, dort aber im Viertelfinale an Griechenland scheiterte.
Aktueller Kader
Kader Neuseelands bei der Weltmeisterschaft 2014 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Abschneiden bei internationalen Wettbewerben
Olympische Spiele
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Einzelnachweise
- Simon Turnbull: Hoops and Haka: All Blacks? Meet the Tall Blacks The Independent on Sunday (12. März 2006).
- Mannschaftsporträt auf der offiziellen Webseite der WM 2006 (Memento des Originals vom 9. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.