Neue Berliner Illustrierte
Die Neue Berliner Illustrierte (NBI) war eine in der DDR wöchentlich erscheinende auflagenstarke Zeitschrift.
Neue Berliner Illustrierte | |
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Beschreibung | deutsche Zeitschrift |
Erstausgabe | 1945 |
Erscheinungsweise | wöchentlich |
Verkaufte Auflage | 726.000 Exemplare |
ISSN (Print) | 0323-5890 |
Geschichte
Der Titel nahm auf die bis April 1945 erscheinende Berliner Illustrirte Zeitung Bezug. Die NBI wurde ab 1945 in Ost-Berlin beim Allgemeinen Deutschen Verlag, Jägerstraße 10/11 herausgegeben. Später erschien sie beim Berliner Verlag. Im Oktober 1969 wurde die bis dahin in Dresden erschienene Zeitschrift Zeit im Bild in die NBI integriert.[1]
Sie enthielt politische Berichte, Informationen über ferne Länder, Fortsetzungsromane, Heimwerkertipps, Gesundheitsratgeber, Sportlerposter, eine Rätselseite mit Schachecke und eine Kinderseite mit dem Affen NUK. Durch diese Themenvielfalt erreichte sie ein breites Publikum und war trotz einer Auflage von 726.000 Exemplaren beliebte und schnell vergriffene Bückware.
Nach der Deutschen Wiedervereinigung konnte sich die von Gruner + Jahr übernommene und im März 1991 in „extra-Magazin“ umbenannte Zeitschrift auf dem Markt nicht durchsetzen und erschien am 10. Oktober 1991 zum letzten Mal.
Chefredakteure
- 1945–1950 Lilly Becher
- 1950–1957 Bernt von Kügelgen
- 1957–1958 Rudolf Reinhardt[2]
- 1958–1961 Heinz Knapp[3]
- 1961–1965 Hans Otten[4]
- 1965–1967 Rudolf Röhrer[5]
- 1967–1989 Wolfgang Nordalm[6]
- 1989–1991 Siegfried Schröder
Weblinks
Einzelnachweise
- ddr-comics.de
- Bundesstiftung Aufarbeitung. Biographische Datenbankenbundesstiftung-aufarbeitung.de
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