Naturschutzgebiet Schlänke
Das Naturschutzgebiet Schlänke ist ein 0,6 ha großes Naturschutzgebiet (NSG) östlich von Schloss Brüninghausen im Stadtgebiet von Plettenberg im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Das NSG wurde 1985 vom Kreistag des Märkischen Kreises mit dem Landschaftsplan Nr. 1 (Plettenberg-Herscheid-Neuenrade) ausgewiesen. Der Name war Naturschutzgebiet Märzenbechergebiet „Schlänke“ zwischen Stübel und Steinklapper nordöstlich von „Haus Brünninghausen“, Stadt Plettenberg. Mit der 2. Änderung des Landschaftsplanes Nr. 1 (Plettenberg-Herscheid-Neuenrade) wurde das NSG 2012 erneut ausgewiesen und in Naturschutzgebiet Schlänke umbenannt.
Gebietsbeschreibung
Bei dem NSG handelt es sich um einen Waldmeister-Rotbuchenwald mit Märzenbechervorkommen. Das NSG liegt am Mittel- und Unterhang eines nordexponierten, leicht geneigten Berghanges.
Schutzzweck
Das Naturschutzgebiet wurde zur Erhaltung und Entwicklung eines Laubwaldes mit Märzenbechervorkommen und als Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ausgewiesen. Wie bei anderen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der landschaftlichen Schönheit und Einzigartigkeit“ zum Naturschutzgebiet wurde.
Unter Besondere Verbote wurde im Landschaftsplan aufgeführt „die bodenständigen Waldbereiche forstlich zu nutzen; ausgenommen bleibt die einzelstammweise Nutzung nach Maßgabe der Unteren Landschaftsbehörde“.[1]
Literatur
- Märkischer Kreis – Untere Landschaftsbehörde (Hrsg.): Märkischer Kreis: 2. Änderung des Landschaftsplanes Nr. 1 (Plettenberg-Herscheid-Neuenrade), Lüdenscheid 2012, S. 25–26.
- Michael Bußmann: Die Naturschutzgebiete im Märkischen Kreis. Märkischer Kreis, Lüdenscheid 2009, ISBN 978-3-00-029177-7
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Schlänke“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
- Märkischer Kreis: 2. Änderung des Landschaftsplanes Nr. 1 (Plettenberg-Herscheid-Neuenrade). Satzung vom 5. Dezember 2012. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.