Naturschutzgebiet Kalsbachtal
Das Naturschutzgebiet Kalsbachtal ist ein Naturschutzgebiet zwischen Kalsbach und Hommermühle in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.[1]
Naturschutzgebiet Kalsbachtal
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Wiese im Kalsbachtal | ||
Lage | Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 10,873 ha | |
Kennung | GL-013 | |
WDPA-ID | 164008 | |
Geographische Lage | 51° 3′ N, 7° 15′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1990 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Kürten | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis |
Beschreibung
Das Gebiet besteht aus einem offenen Wiesental mit breiter Sohle. Die Aue wird großenteils von stellenweise etwas feuchten Magerweiden eingenommen, die zumindest zeitweise mit Schafen beweidet werden. Daneben kommt Feuchtgrünland vor.[1]
Der Kalsbach fließt nördlich von Waldmühle in die Kürtener Sülz.
Vegetation und Schutz
Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Auen-Lebensräume mit Nass- und Feuchtgrünland, Gewässerverlauf mit begleitenden Auengehölzen, Quellsiefen sowie von artenreichem Magergrünland am südlichen Talhang als Lebensraum für eine reichhaltige Insektenfauna und Flora.[2] Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Erhaltung und Sicherung der geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer,
- Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Magergrünlandflächen in einem nach Süden abfallenden Hangbereich sowie von Feucht- und Nassgrünland in der Talsohle als Lebensraum für angepasste Tier- und Pflanzenarten,
- Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit seinen zulaufenden Quellsiefen,
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche.[2]
Einzelnachweise
- Naturschutzgebiet „Kalsbachtal“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 24. März 2017.
- Landschaftsplan Kürten. Textteil. (PDF) Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Juni 2012, S. 39, abgerufen am 24. März 2017.