Natriumdihydrogenarsenat
Natriumdihydrogenarsenat ist eine chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Arsenate.
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Natriumdihydrogenarsenat | |||||||||
Andere Namen |
Natriumdihydrogenarsenat(V) | |||||||||
Summenformel | NaH2AsO4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 181,9 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
2,53 g·cm−3[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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MAK |
Schweiz: 0,1 mg·m−3 (bezogen auf Arsen, gemessen als einatembarer Staub)[4] | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Natriumdihydrogenarsenat-Monohydrat kann durch Reaktion von Arsensäure mit Natronlauge gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Natriumdihydrogenarsenat ist ein weißer Feststoff. Er verliert beim Erwärmen sein Kristallwasser und ab 50 °C geht über die Stufen NaH2AsO4 → Na2HAsO4 → Na2H2As2O7 → Na3H2As3O10 schließlich oberhalb 230 °C in polymeres Natriummetaarsenat NaAsO3 über. Die Entwässerungsprodukte reagieren mit Wasserdampf, wobei durch Hydratation rückläufig die gleichen Stufen wie bei der Entwässerung nachgewiesen werden können.[1][5] Das analoge Kaliumdihydrogenarsenat KH2AsO4 geht dagegen beim Erhitzen ohne Zwischenstufen in Kaliummetaarsenat KAsO3 über.[1]
Einzelnachweise
- Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 581.
- Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 6. Februar 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- Eintrag zu Arsenverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. Februar 2019. (JavaScript erforderlich)
- Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 10103-60-3 bzw. Natriumdihydrogenarsenat), abgerufen am 24. Oktober 2016.
- Harry J. Emeleus, J.S. Anderson: Ergebnisse und Probleme der Modernen Anorganischen Chemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-86628-9, S. 531 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).