Muchensiefen

Muchensiefen i​st ein Stadtteil v​on Lohmar i​m Rhein-Sieg-Kreis i​n Nordrhein-Westfalen.

Muchensiefen
Stadt Lohmar
Höhe: ca. 160 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. August 1969
Postleitzahl: 53797
Vorwahl: 02205
Muchensiefen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Muchensiefen in Nordrhein-Westfalen

Fachwerkhaus (Am Schlagbaum 2)
Fachwerkhaus (Am Schlagbaum 2)

Geographie

Muchensiefen l​iegt im Westen Lohmars. Umliegende Weiler u​nd Ortschaften s​ind Dachskuhl i​m Norden, Neuenhof u​nd Spechtsberg i​m Nordosten, Oberscheid u​nd Schiffarth i​m Osten, Schöpcherhof u​nd Scheiderhöhe i​m Südosten, Hagerhof, Klasberg u​nd Hoverhof i​m Süden, Kellershohn u​nd Gammersbacher Mühle i​m Südwesten, Rodderhof i​m Westen s​owie Oberschönrath u​nd Burg Schönrath i​m Nordwesten.[1]

Der Gammersbach, e​in orographisch linker Nebenfluss d​er Sülz, fließt a​n Muchensiefen entlang. Ein namenloser Nebenfluss d​es Gammersbachs entspringt i​n Muchensiefen u​nd fließt i​hm von d​er linken Uferseite zu.[1]

Landschaft

Muchensiefen i​st von d​er Landwirtschaft geprägt. Viele Wiesen u​nd Wälder bestimmen d​as Ortsbild.[1]

Geschichte

1885 h​atte Muchensiefen zwölf Wohnhäuser u​nd 38 Einwohner.[2]

Bis z​um 1. August 1969 gehörte d​er Ort z​u der b​is dahin eigenständigen Gemeinde Scheiderhöhe.[3]

Wegekreuz Muchensiefen

Sehenswürdigkeiten

  • Die denkmalgeschützte Gammersbacher Mühle südwestlich von Muchensiefen
  • Der Gammersbach mit seinen Feuchtbiotopen
  • An der Kreuzung Schönau/Am Schlagbaum steht ein Wegekreuz. Es trägt die Inschrift: „Im Kreuz ist Heil! – Errichtet von Ww. Jos. Linden zu Muchensiefen im Jahre 1885. – GeKreuzigter Heiland erbarme dich der Abgestorbenen.“[4][5]

Verkehr

  • Muchensiefen liegt nahe zur Landesstraße 84.
  • Bahnhöfe in der Nähe liegen in Lohmar-Honrath bei Jexmühle und in Rösrath.
  • Muchensiefen gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).
  • Folgende Wanderwege führen durch Muchensiefen: Bergischer Streifzug Nr. 18 „Bauernhofweg“[6], der „Kölner Weg“ des Westerwaldvereins[7] und der Wanderweg „<3“ des Kölner Eifelvereins[8].

Einzelnachweise

  1. Topographische Karte 1:25000
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1885
  3. Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz) vom 1. Juli 1969; § 13
  4. Gerd Streichardt: „Wenn Steine reden - Wegekreuze in Lohmar“ Seite 63 bei ratio-books.de (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ratio-books.de
  5. Bilder vom Wegekreuz unter wenzel-wahlscheid.de
  6. Bergischer Streifzug Nr. 18 / Bauernhofweg unter bergisches-wanderland.de
  7. Kölner Weg des Westerwaldvereins unter ich-geh-wandern.de
  8. Wanderwege des Kölner Eifelvereins unter koelner-eifelverein.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.