Mrs. Miracle 2 – Ein zauberhaftes Weihnachtsfest
Mrs. Miracle 2 – Ein zauberhaftes Weihnachtsfest (Originaltitel: Call Me Mrs. Miracle) ist ein US-amerikanischer Fernsehfilm von Michael M. Scott aus dem Jahr 2010 und ist die Fortsetzung von Mrs. Miracle – Ein zauberhaftes Kindermädchen aus dem Jahr 2009. Der Film basiert auf den Roman Call Me Mrs. Miracle von Debbie Macomber und wurde von Hallmark Entertainment für die Reihe der Hallmark Channel Original Movies produziert. In Deutschland hatte am 13. Dezember 2011 bei VOX seine Premiere.
Film | |
---|---|
Titel | Mrs. Miracle 2 – Ein zauberhaftes Weihnachtsfest |
Originaltitel | Call Me Mrs. Miracle |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Länge | 85 Minuten |
Stab | |
Regie | Michael M. Scott |
Drehbuch | Nancey Silvers |
Produktion | Harvey Kahn |
Musik | James Jandrisch |
Kamera | Adam Sliwinski |
Schnitt | Alison Grace |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Handlung
Holly Wilson, Marketing-Assistentin des Lindy-Lowe-Modehauses, hat in diesem Jahr zu Weihnachten die Aufgabe sich um ihren 10-jährigen Neffen Gabe zu kümmern, da ihr Bruder als Soldat für mehrere Monate im Auslandseinsatz ist und Gabe's Mutter schon gestorben ist. Nachdem sie ihn eines Tages zur Schule gebracht hat und sich noch schnell einen coffee to go holen will, lernt sie Jake Finley kennen, den Juniorchef eines Kaufhausmagnaten. Er hat sich zum Ärger seines Vaters geweigert „das“ Non plus ultra der Weihnachtsgeschenke einzukaufen, den „Intellytron“, denn Jake favorisiert das klassische Spielzeug, worüber er sich zum wiederholten Mal mit seinem Vater streitet. Solange aber die Umsatzzahlen zu Wünschen übrig lassen und einzig der Sprachroboter in allen anderen Warenhäusern der Renner ist, kann er dem Argument seines Vaters, das Elektronikspielzeug die Zukunft wäre, nichts entgegensetzen. Da erscheint, wie ein Wunder, Mrs. ‚Miracle‘ als neue Verkäuferin in Jake's Abteilung. Niemand weiß so recht, wer die alte Dame eingestellt hat, aber sie ist plötzlich da und ist sehr engagiert. So berät sie auch Holly und ihren Neffen, als die beiden auf Shoppingtour und der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk sind. Während Gabe sich bei den vielen Spielsachen umsieht, trifft Holly hier wieder auf Jake und seltsamerweise treffen sie sich zum Feierabend „ganz zufällig“ am Abend erneut.
Mrs. Miracles magische Verkupplungsversuche laufen gut. Sie hat nicht nur Jake mit Holly zusammengebracht, sondern auch seinen Vater mit einer seiner Angestellten, die schon über dreißig Jahre für ihn arbeitet und ihn sehr verehrt. Da Holly stark unter ihrer arroganten und exzentrischen Chefin zu leiden hat, versucht Mrs. Miracle auch hier etwas zu ändern. Sie kontaktiert Lindy Lowe und animiert sie dazu einen Vorschlag von Holly zu übernehmen, was dieser sehr viel Achtung einbringt und am Ende eine eigene Kollektion. In Jakes Abteilung geht es mittlerweile rund, denn nachdem der so favorisierte „Intellytron“ wegen technischer Probleme vom Werk zurückgerufen werden musste, sind die traditionellen Spielzeuge in „Finleys Warenhaus“ überaus gefragt. Jake könnte zufrieden sein, wäre da nicht der alte Familienstreit mit seinem Vater, Weihnachten nicht mehr zu feiern, seit seine Mutter vor zwanzig Jahren ausgerechnet zu Weihnachten verunglückt war. Nachdem Mrs. Miracle aber ein wenig die Wogen glätten kann, indem sie mit einer magischen Idee nachhilft, überdenkt J.R. Finley seine überholten Ansichten und übergibt sogar seinem Sohn die gesamten Geschäfte des Warenhauses.
Doch der Zauber von Mrs. Miracle ist noch nicht beendet. Sie schafft es Gabe's Vater Sonderurlaub zu verschaffen, sodass er Heilig Abend bei seinem Sohn sein kann und sie organisiert die seit zwanzig Jahren nicht mehr stattgefundene Firmenweihnachtsfeier von Finleys. Jake lädt spontan Holly, ihren Bruder und Gabe dazu ein und sie feiern ihr schönstes Weihnachtsfest seit langem.
Mrs. Miracle, die ihre Mission als beendet sieht, verabschiedet sich von Gabe und verlässt die Weihnachtsfeier.
„Die glücklichsten Menschen sind die, die andere glücklich machen.“
Kritik
Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm meinten, der Film zeige zwar „Viel Güte, aber“ das allein wäre „zu simpel für ein Gütesiegel.“ Die Geschichte fassten sie zusammen: „Holly (Jewel Staite) und Jake (Eric Johnson) begegnen sich in einem Coffeeshop. Beide sind unglaublich liebe Menschen und haben es entsprechend schwer. Dann aber taucht Mrs. Merkle (Roberts) in Jakes schlecht laufendem Kaufhaus auf – und alles wird gut…“[1]
Filmdienst.de wertete: „Eine geheimnisvolle, wie aus dem Nichts auftauchende Spielwaren-Verkäuferin macht sich als Retterin eines wirtschaftlich angeschlagenen Warenhauses unbezahlbar. Auch beim Liebesglück ihres neuen Chef hilft sie nach Kräften nach. Sentimentaler, hausbackener Weihnachtsfilm, dessen ‚Magie‘ [allerdings] nicht aufs Publikum überspringt. “[2]
Synchronisation
Rolle | Schauspieler | Synchronsprecher[3] |
---|---|---|
Mrs. 'Miracle' Merkle | Doris Roberts | Luise Lunow |
Holly Wilson | Jewel Staite | Dascha Lehmann |
Jake Finley | Eric Johnson | Marius Clarén |
J.R. Finley | Tom Butler | Bodo Wolf |
Gabe Larson | Quinn Lord | Joe Speckter |
Lindy Lowe | Lauren Holly | Heike Schroetter |
Gloria | Patricia Mayen-Salazar | Iris Artajo |
Carol | Jocelyne Loewen | Daniela Reidies |
Betty | Mary Black | Sonja Deutsch |
Clair | Catherine Lough Haggquist | Debora Weigert |
Vater | Keith MacKechnie | Bernhard Völger |
Weblinks
Einzelnachweise
- Mrs. Miracle 2 – Ein zauberhaftes Weihnachtsfest. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 23. Januar 2021.
- Mrs. Miracle 2 – Ein zauberhaftes Weihnachtsfest. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 24. Januar 2021.
- Mrs. Miracle in der Deutschen Synchronkartei