Mordfall Li Yangjie
Der Mordfall Li Yangjie (chinesisch 李洋潔 / 李洋洁, Pinyin Lǐ Yángjié; geboren am 9. September 1990 in Henan, China;[1] vermisst seit dem 11. Mai 2016; tot aufgefunden am 13. Mai 2016 in Dessau-Roßlau) war ein Gewaltverbrechen in Sachsen-Anhalt. Der Sexualmord erlangte durch Verwandtschaftsverhältnisse des Tatverdächtigen zu zwei Beamten des ermittelnden Polizeiapparats – Mutter und Stiefvater des Beschuldigten arbeiteten beide bei der ermittelnden Polizei in Dessau – Aufmerksamkeit und war auch in China Gegenstand von Medienmitteilungen.[2][3][4][5] Er brachte Polizeiangehörige in den Fokus der Anschuldigungen.[6][7]
Hintergrund
Die zum Zeitpunkt ihrer Ermordung 25-jährige Chinesin Li Yangjie studierte im fünften Semester Architektur an der Hochschule Anhalt in Dessau.[8] Sie hatte zuvor an der School of Civil Engineering der Henan University of Science and Technology in ihrer Heimat in der chinesischen Provinz Henan studiert.[9] Sie war die Tochter eines Polizisten.[10][11]
Der inzwischen verurteilte Täter ist der Dessauer Sebastian F. (Jahrgang 1996), der einzige Sohn der Dessauer Polizistin Ramona S. Er wurde als Jugendlicher in der Kinderpsychiatrie Merseburg behandelt. Ausbildungen brach er ab; er bezog zum Tatzeitpunkt ALG II. Mit Xenia I. (Jahrgang 1997) hat er zwei Kinder, Xenia I. hat ein weiteres von einem anderen Mann. Xenia I. berichtete davon, dass Sebastian F. Lust empfinde, wenn er seinen Sexualpartnerinnen Schmerzen zufüge.[12]
Tathergang
Am Mittwoch, dem 11. Mai 2016, war Li zunächst einkaufen, ging anschließend nach Hause und verließ gegen 20:30 Uhr ihr WG-Haus in der Johannisstraße in der Innenstadt von Dessau-Roßlau, um joggen zu gehen.
In der Johannisstraße befand sich ein Antiquitätengeschäft, das videoüberwacht war. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Xenia I. die Studentin zu sich herwinkt, auf eine Wohnung im zweiten Stock deutet und sie bittet, ihr zu helfen. Zu sehen ist, wie sich Li Yangjie zweifelnd umblickt, dann jedoch mitgeht. Nach Erkenntnissen der Ermittler wartete hinter der Eingangstüre Sebastian F. und überwältigte sie. Er schleppte Li Yangjie demnach in den ersten Stock und vergewaltigte die junge Frau „auf jede erdenkliche Art“ (Süddeutsche Zeitung).[12] Xenia I. befragte Li Yangjie mithilfe des Google-Übersetzers unter anderem danach, ob sie Geschlechtskrankheiten habe, ob sie alleine oder in einer Wohngemeinschaft wohne und ob Freunde die Polizei rufen würden.[13]
Blutspritzer des Opfers wurden an den Wänden der leerstehenden Wohnung in 3 Meter Höhe gefunden. Der Gerichtsmediziner sprach von einem „mehrstündigen, schmerzhaften Todeskampf“ des Opfers.
Xenia I. ging während der Tat in ihre darüberliegende Wohnung und brachte die Kinder ins Bett. Sebastian F. warf das schwer entstellte Opfer aus einem Fenster der Wohnung in eine Mülltonne hinter dem Haus.[12] Nach der Tat telefonierte der Angeklagte bis zu seiner Festnahme 40 Mal mit seiner Mutter, der Polizeibeamtin Ramona S., und berichtete ihr von der Tat.[12][14]
Vermisstenmeldung
Tags darauf erhielt die Polizei nach Li Yangjies Verschwinden eine Vermisstenmeldung. Hunderte von Polizisten in der Stadt suchten nach der Studentin. Mittlerweile hatten viele Chinesen online in Social Media Nachrichten über die vermisste Studentin gepostet. Chinesen aus dem Ort wandten sich auch an die Chinesische Botschaft in Berlin, um für die vermisste Studentin Hilfe zu erbitten.[15]
Am Freitag, dem 13. Mai 2016, konzentrierte sich die Polizei auf die Suche am Anhaltischen Theater und im Bereich Friedensplatz. Schließlich wurde eine nackte weibliche Leiche in einem Busch im Bereich Hausmannstraße/Johannisstraße gefunden.[15] Der Leichnam hatte schwere Wunden am Kopf und im Gesicht, die eine sofortige Identifizierung unmöglich machten.[16] Es fanden sich Spuren für ein Sexualdelikt; die Frau starb an heftigen Schlägen und Tritten. Am Tatort wurden großflächig Blutspuren festgestellt.[17]
Ein Aufruf der Polizei am 14. Mai zur Suche nach Augenzeugen führte tags darauf zu einem ersten Hinweis. Am 16. Mai bestätigte die gerichtsmedizinische Untersuchung, dass der Leichnam definitiv der der vermissten Studentin Li sei und dass sich zumindest eine Spur von Fremd-DNA auf der Leiche befinden solle. Am 19. Mai 2016 wurde die Existenz von fremden DNA-Spuren bestätigt. Die Proben wurden zum Vergleich an das Bundeskriminalamt weitergegeben; dabei wurden keine Übereinstimmungen mit dort gespeicherten DNA-Daten gefunden.[15]
Da zunächst nicht klar war, dass die Leiche aus dem Fenster eines leerstehenden Hinterhauses geworfen worden war, wurde von der Polizei auf eine Durchsuchung der umliegenden Häuser und Wohnungen verzichtet.[18]
Ermittlungsverfahren, Vertuschungsverdacht gegen Polizisten
Am Montag, dem 23. Mai 2016, stellte sich ein junges Paar, Sebastian F. (20 Jahre), der Sohn einer Beamtin der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost und Stiefsohn des Leiters des Polizeireviers Dessau-Roßlau, und seine Verlobte, Xenia I. (20 Jahre), der Polizei. Die beiden gaben an, dass die DNA, die an Li Yangjies totem Körper gefunden wurde, von ihnen komme und dass sie sich mit Li in der Nacht vor ihrem Verschwinden zum einvernehmlichen Sex in der Wohnung des Paares, die nur wenige Meter entfernt von dem Ort liegt, wo Li Yangjie gefunden wurde, getroffen hätten.[19] Sie behaupteten auch, die Wohnung nach dem Treffen mit Li nicht verlassen zu haben. Allerdings widersprechen diese Aussagen den Aussagen von Zeugen, wonach Li zum Zeitpunkt des angeblichen Treffens mit dem Paar an anderer Stelle gesehen worden sei.
Während die beiden jegliche Verwicklung in die Tat bestritten, wurden sie aufgrund der Ergebnisse einer DNA-Analyse wegen des Verdachts des gemeinschaftliches Mordes in Untersuchungshaft genommen.[20][21]
Die Mutter des Beschuldigten, Ramona S., und ihr Ehemann Jörg S. gerieten in Verdacht, Beweismittel vernichtet zu haben. Die Mutter, tätig bei der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, arbeitete offenbar freiwillig in der für den Fall gebildeten Ermittlergruppe „Anhalt“ mit.[22] Der Stiefvater Jörg S. ist seit November 2012 Leiter des Dessauer Polizeireviers.[22][23] Zugleich halfen sie insbesondere beim Räumen der Wohnung des Paares am Samstag, dem 21. Mai 2016.[24] Sie bestritten, die Wohnung selbst betreten zu haben. Eine Zeugin, selbst Polizistin, sagte hingegen aus, gesehen zu haben, wie „Mutter und Stiefvater einen Tag nach der Entdeckung der Leiche der Studentin mehrere Tüten aus der Wohnung ihres Sohnes und seiner Verlobten“ getragen hätten.[10]
Li Yangjies Eltern stellten, wie am 26. Mai 2016 bekannt wurde, eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leitenden Oberstaatsanwalt Folker Bittmann, der erklärt hatte, „nicht den leisesten Hauch eines Anfangsverdachts“ zu haben, dass der Stiefvater und die Mutter des Haupttatverdächtigen Ermittlungen behindert hätten.[25] Architektur-Professor Rudolf Lückmann, der die Familie des Opfers betreute, erhob schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft, eine offensichtlich falsche Darstellung des Täters zu verbreiten, obwohl diese Version gar nicht stimmen könne: „Es gibt völliges Unverständnis darüber, dass die Staatsanwaltschaft die offensichtliche Ausrede des Beschuldigten veröffentlicht und von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr vor der Tat spricht.“[26] Das Justizministerium Sachsen-Anhalts sah jedoch keinen Grund, eine andere Staatsanwaltschaft als die Dessauer einzuschalten.[25]
Das Innenministerium Sachsen-Anhalts übertrug die Ermittlungen am 26. Mai 2016 von der Dessauer Polizei auf die Polizei in Halle (Saale), Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd.[27][28]
Die Eröffnung eines Gartenlokals durch die Mutter des Tatverdächtigen und deren Mann, beide krankgeschrieben, am 3. Juni 2016 mit einer Party nur einen Tag nach der Trauerfeier für das Opfer war Anlass für ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte („Zwangsbeurlaubung“, § 39 Beamtenstatusgesetz, noch keine Suspendierung nach dem Disziplinargesetz Sachsen-Anhalts) ab 6. Juni 2016 durch Innenminister Holger Stahlknecht an den Dienststellenleiter Jörg S.[29][30]
Am 5. Juni 2016 gelangte an die Öffentlichkeit, dass gegen den Beschuldigten bisher 40 andere Strafverfahren anhängig waren, unter anderem wegen Brandstiftung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Körperverletzung.[10] Die Mutter des Beschuldigten soll sich dabei auch schon früher in Ermittlungen eingemischt haben, etwa bei dem Vorwurf der Brandstiftung.[25]
Am 8. Juni 2016 erklärte Oberstaatsanwalt Klaus Tewes, dass der Vorwurf einer Strafvereitelung im Amt gegen die Eltern des Verdächtigen geprüft werde, dass es zum damaligen Zeitpunkt aber „keine tatsächlichen Anhaltspunkte“ für die Erfüllung dieses Tatbestands gebe.[31] Jörg S. wurde vom Innenminister zunächst an die Fachhochschule der Polizei in Aschersleben versetzt, klagte sich aber zurück in seine vorherige Position.[32] Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg kam zu dem Schluss, dass Jörg und Ramona S. keinen Einfluss auf die Ermittlungen gegen ihren Sohn genommen hätten.[33]
Im September 2016 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Sebastian F. und Xenia I. wegen des Vorwurfs des gemeinschaftlich begangenen Mordes aus Verdeckungsabsicht und der Vergewaltigung. Sebastian F. ist darüber hinaus wegen zwei weiteren Vergewaltigungsfällen angeklagt, die im Rahmen der Ermittlungen bekannt wurden.[34]
Sebastian F. saß in der Jugendanstalt Raßnitz ein. Im September 2016 wurde er von einem Mithäftling im Gemeinschaftsbereich der Anstalt geschlagen.[35][36] Eine Justizmitarbeiterin beschimpfte er während seiner Haft heftig vulgär.[12]
Verfahren
Das Hauptverfahren gegen Sebastian F. und Xenia I. wurde am 25. November 2016 vor dem Landgericht Dessau-Roßlau eröffnet.[37][38] Die Eltern des Opfers traten als Nebenkläger auf. Weil eine Schöffin nicht vereidigt worden war, musste der Prozess am dritten Verhandlungstag von Neuem begonnen werden.[39]
Sebastian F. bestritt, etwas mit der Tat zu tun zu haben. Mitte März 2017 wurden die Obduktionsergebnisse in der Verhandlung erörtert.[40]
Der Stiefvater des Angeklagten, der Polizist Jörg S., verlas vor Gericht eine Erklärung, in der er zutiefst die Tat von Sebastian F. bedauerte, sich jedoch auch über das beschwerte, was mit ihm geschehe. Er werde von der Presse „verfolgt“ und zweifle am Rechtsstaat.[12] Die Mutter des Angeklagten Ramona S. ließ sich als vernehmungsunfähig krankschreiben. Daraufhin vernahm das Gericht sowohl die Kriminalbeamtin wie auch die Amtsärztin, die der Mutter die Vernehmungsunfähigkeit bescheinigt hatten.[41]
Am 4. August 2017 wurde Sebastian F. wegen Vergewaltigung und Mord vom Landgericht Dessau-Roßlau nach Erwachsenenstrafrecht zu lebenslanger Haft verurteilt. Bei ihm stellte das Gericht eine besondere Schwere der Schuld fest.[42] Xenia I. erhielt wegen sexueller Nötigung eine Jugendstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Zudem müssen beide Schmerzensgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zahlen.[43][44] Der Bundesgerichtshof verwarf am 3. September 2018 die Revision hinsichtlich des Urteils gegen Sebastian F., das damit rechtskräftig ist. Auch die Revision gegen das Urteil gegen Xenia I. wurde vom Bundesgerichtshof am 6. September 2018 verworfen, das Urteil ist daher ebenfalls rechtskräftig.[45][46]
Reaktionen
Am Mittwoch, den 18. Mai 2016, versammelten sich 600 chinesische Studenten und viele andere am Seminarplatz, um an einer Trauerkundgebung teilzunehmen. Etwa 150 Menschen, darunter viele Studenten, nahmen an einem Gedenklauf vom Stadtpark aus teil, der der ermordeten Li gewidmet war.[15]
Bürger spendeten Li Yangjies Familie Ende Mai 2016 einen Betrag in Höhe von 4000 Euro.[47]
Die Eltern schalteten Anfang Juni 2016 einen Rechtsanwalt ein; sie drückten zugleich ihr Vertrauen aus, dass der Fall aufgeklärt werde.[48]
Im Vorgarten des Gartenlokals „Freundschaft“ stellten Freunde im Juni 2016 Kerzen, Blumen und Fotos der Ermordeten auf.[49]
Rezeption
2018 wurde auf ZDF doku der Dokumentarfilm Tatort Dessau – Der Fall Yangjie Li gezeigt, der 2019 wiederholt wurde.[50][51] Im April 2019 wurden in der Folge Der Mordfall Yangjie Li der MDR-Fernsehsendung Die Spur der Täter erstmals Ausschnitte aus einem Überwachungsvideo gezeigt.[52] Diese Sendung wurde im Juni 2019 im rbb fernsehen wiederholt.[53]
Einige Umstände des Falles wurden im Tatort: Die Kalten und die Toten (14. November 2021) verarbeitet.[54]
Siehe auch
- Der Fall Oury Jalloh, Polizeiskandal in Dessau
Literatur
- Annette Ramelsberger: „Die Fragen der Familie Li“. In: Süddeutsche Zeitung, 30. Mai 2017.
Weblinks
- Der Mordfall Yangjie Li – ausführliche Dokumentation in der Online-Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung, von Kai Gauselmann, Steffen Brachert, Lisa Garn, Janine Gürtler, Frank Krause
- Alles nur Pannen? - Verstrickt: Bei Dessauer Mordprozess bleiben Rollen von Polizei, Justiz und Eltern des Täters im dunkeln (Susan Bonath)
- Tatort Dessau – Der Fall Yangjie Li, Dokumentation, zdf.de, 12. Mai 2018
- Die Spur der Täter: Der Mordfall Yangjie Li, Dokumentation, mdr.de, 10. April 2019
Einzelnachweise
- Geburtstag voller Trauer – Gedenken an Yangjie Li. In: Mitteldeutsche Zeitung (online), 9. September 2016.
- mdr.de: Wie chinesische Medien über den Studentenmord von Dessau berichten, online-Archiv vom 30. Mai 2016.
- english.cri.cn: Embassy Confirms Chinese Student’s Death, abgerufen am 30. Mai 2016.
- mz-web.de: Mord an Yangjie Li Zorn und Entrüstung in China: „Die staatliche Zeitung Global Times will wissen, dass einer der beiden 20-jährigen Verdächtigen der Sohn der örtlichen Polizeichefin sei.“ Abgerufen am 30. Mai 2016.
- Der Fall Yangjie Li – Politikum in Sachsen-Anhalt auf mdr.de, abgerufen am 12. Dezember 2016.
- „Im (sic!) Fokus der Anschuldigungen gerät nun die Polizei selbst.“ – ardmediathek.de: Wird Dessau-Mord zum Justizskandal?, (Memento vom 30. Mai 2016 im Internet Archive) 26. Mai 2016 (Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk), abgerufen am 30. Mai 2016.
- mz-web.de: Interview mit Jörg S., dem Chef des Dessau-Roßlauer Polizeireviers und Stiefvaters des Tatverdächtigen, und Ramona S., der Mutter des Tatverdächtigen
- Der brutale Sexmord an Yangjie L. Abgerufen am 19. November 2021.
- baike.com: Li Yangjie (abgerufen am 29. Mai 2016).
- Ein Sexualmord und die merkwürdige Rolle der Polizei, welt.de, Die Welt, 5. Juni 2016.
- Brief der Familie von Yangjie Li Staatsanwaltschaft löst Trauer und Wut aus, mz-web.de, Mitteldeutsche Zeitung (abgerufen am 29. Mai 2016).
- Annette Ramelsberger: Die Fragen der Familie Li. In: sueddeutsche.de. 29. Mai 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 30. Mai 2017]).
- Ralf Böhme: Mordfall Yangjie Li in Dessau: Familie der ermordeten Studentin lässt weiter fragen. Abgerufen am 19. November 2021.
- mdr.de: Mordprozess in Dessau: Staatsanwaltschaft will Mutter des Angeklagten als Zeugin hören | MDR.DE. (online [abgerufen am 20. Juni 2017]). Mordprozess in Dessau: Staatsanwaltschaft will Mutter des Angeklagten als Zeugin hören | MDR.DE (Memento vom 18. Juni 2017 im Internet Archive)
- mz-web.de: Chronologie So entwickelte sich der Mordfall Yangjie Li († 25), (Mitteldeutsche Zeitung), abgerufen am 29. Mai 2016.
- Dessau: Chinesische Austauschstudentin verschwindet-beim joggen: Polizei findet weibliche Leiche, rtlnext.de, 14. Mai 2016.
- mz-web.de „Heftige Schläge und Tritte Yangjie Li starb an Herzversagen in Folge stumpfer Gewalt“, 15. März 2017
- Julius Lukas: Mord in Dessau: Ziemlich viel Zufall: Ein Mord in Dessau, und die Polizei gerät in Erklärungsnot – über ihre eigene Rolle. Die Zeit, Nr. 24/2016, 2. Juni 2016.
- Dessau in Sachsen-Anhalt: Der brutale Sexmord an Yangjie L., stern.de, 25. Mai 2016.
- mz-web.de: Verbrechen in Dessau Ermittler gehen von Sexualdelikt mit anschließendem Mord aus, (Mitteldeutsche Zeitung), abgerufen am 29. Mai 2016.
- Sexualmord an chinesischer Studentin: Pärchen festgenommen, Süddeutsche Zeitung, 24. Mai 2016.
- Mord in Dessau Polizisten nach Tod von Yangjie Li im Zwielicht, mz-web.de, Mitteldeutsche Zeitung, 26. Mai 2016.
- Dessau-Roßlau: Polizeirevier bekommt neuen Chef, MZ, 1. November 2012.
- Tote chinesische Studentin Yangjie Li (25):Mutmaßliches Killer-Pärchen zog kurz vor Festnahme um, bild.de, 26. Mai 2016.
- Mord in Dessau Polizisten nach Tod von Yangjie Li im Zwielicht, mz-web.de, Mitteldeutsche Zeitung, 26. Mai 2016.
- Mordfall Li: Chinesische Familie sieht Würde beschmutzt, Volksstimme, 26. Mai 2016.
- Zuständigkeit: Darum ermittelt die Staatsanwaltschaft Dessau weiter im Fall Yangjie Li, Naumburger Tageblatt, 26. Mai 2016.
- Tote Chinesin in Dessau: Verwandt mit dem Tatverdächtigen: Ministerium entzieht Polizei die Ermittlungen - Welt - Tagesspiegel. 29. Mai 2016, abgerufen am 19. November 2021.
- Mordfall Yangjie Li Innenminister Holger Stahlknecht suspendiert Polizeichef, mz-web.de, Mitteldeutsche Zeitung, 6. Juni 2016.
- Fall der getöteten Chinesin: Innenminister entzieht Dessauer Revierleiter die Dienstgeschäfte, (Memento vom 13. Juni 2016 im Internet Archive) mdr.de, 7. Juni 2016.
- Yangjie Li in Dessau ermordet: Staatsanwalt prüft Strafvereitelung im Amt , mz-web.de, Mitteldeutsche Zeitung, 8. Juni 2016
- Früherer Revierleiter muss nicht in Aschersleben arbeiten. (Memento vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive) MDR.de, 9. November 2016.
- Keine Hinweise auf Einflussnahme. (Memento vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive) MDR.de, 16. September 2016.
- Mordanklage nach Tod von chinesischer Studentin. MDR.de, 22. September 2016.
- Mithäftling schlug mehrfach mit einem Vorhängeschloss zu - Killer von Yangjie Li im Knast verprügelt. Abgerufen am 19. November 2021.
- Benjamin Schulz: Gefängnisalltag in Deutschland: Weggesperrt und vergessen – SPIEGEL ONLINE – Panorama. Abgerufen am 30. Mai 2017.
- Mordfall Yangjie Li – Erster Prozesstag endet nach knapp einer Stunde. In: Mitteldeutsche Zeitung (online), 25. November 2016.
- Annette Ramelsberger: Die Sterbende legte er hinter ein Dixi-Klo. In: Süddeutsche Zeitung (online), 25. September 2016.
- Justizpanne im Prozess um ermordete Studentin. (Memento vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive) MDR.de, 30. November 2016.
- Obduktion im Mordprozess Yangjie Li: Chinesin wurde vergewaltigt und zu Tode gequält. Abgerufen am 19. November 2021.
- mdr.de: Mordprozess in Dessau: Staatsanwaltschaft will Mutter des Angeklagten als Zeugin hören | MDR.DE. (online [abgerufen am 20. Juni 2017]). Mordprozess in Dessau: Staatsanwaltschaft will Mutter des Angeklagten als Zeugin hören | MDR.DE (Memento vom 18. Juni 2017 im Internet Archive)
- Mitteldeutsche Zeitung: Mordfall Yangjie Li Urteil: Lebenslang für Sebastian F., 5,5 Jahre Haft für Xenia I., 4. August 2017
- dpa: Lebenslange Haft für Mord an chinesischer Studentin, FAZ.net, 4. August 2017
- Frank Straube: Urteil im Strafverfahren 2 Ks 111 Js 11214/16, Landgericht Dessau-Roßlau – Pressestelle, 4. August 2017
- BGH: Urteil gegen Yangjie Lis Mörder rechtskräftig. In: MDR.de, 3. September 2018.
- mdr.de: Fall Yangjie Li: BGH bestätigt Jugendstrafe für Mittäterin | MDR.DE. (mdr.de [abgerufen am 17. September 2018]).
- Fall Yangjie Li Bürger spenden der Familie 4.000 Euro, mz-web.de, Mitteldeutsche Zeitung, 31. Mai 2016.
- Brief der Eltern von Li Yangjie, china-info.com, 6. Juni 2016.
- Yangjie Li: Protest vor Gartenlokal der Eltern des 20-jährigen Tatverdächtigen, in mz-web.de (Mitteldeutsche Zeitung) vom 16. Juni 2016, abgerufen am 14. Dezember 2016.
- Tatort Dessau - Der Fall Yangjie Li, mz-web.de, 25. Januar 2018
- Tatort Dessau – Der Fall Yangjie Li, zdf.de, 2017
- MDR-Kriposendung zeigt erstmals Videomaterial des Sex-Mords an Joggerin Yangjie Li, tag24.de, 10. April 2019
- Die Spur der Täter: Der Mordfall Yangjie Li, rbb-online.de, 29. Juni 2019
- Mitteldeutsche Zeitung, Erstaunlich viele Parallelen: Hat die ARD einen „Tatort“ über den Dessauer Mordfall „Yangjie Li“ gedreht? , abgerufen am 19. November 2021.