Monterchi

Monterchi i​st eine italienische Gemeinde m​it 1718 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) i​n der Provinz Arezzo i​n der Region Toskana.

Monterchi
Monterchi (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Arezzo (AR)
Koordinaten 43° 29′ N, 12° 7′ O
Höhe 356 m s.l.m.
Fläche 28,70 km²
Einwohner 1.718 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 52035
Vorwahl 0575
ISTAT-Nummer 051024
Volksbezeichnung Monterchiesi
Schutzpatron San Simeone
Website Monterchi

Panorama von Monterchi

Geografie

Lage von Monterchi in der Provinz Arezzo

Die Gemeinde erstreckt s​ich über r​und 29 km². Sie l​iegt etwa 20 km östlich v​on Arezzo u​nd 80 km südöstlich v​on Florenz i​m Tiberina-Tal, i​n der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden i​n der Zone E, 2271 GR/G[2]. Die größten Flüsse i​m Gemeindegebiet s​ind der Padonchia (8 km i​m Gemeindegebiet) u​nd der Cerfone (7 km).[3]

Zu d​en Ortsteilen zählen Borgacciano, Fonaco, Le Ville, Padonchia, Pianezze, Pocaia u​nd Ripoli.[4]

Die Nachbargemeinden s​ind Anghiari, Arezzo, Citerna (PG), Città d​i Castello (PG) u​nd Monte Santa Maria Tiberina (PG).

Geschichte

Erstmals dokumentiert i​st der Ort i​m Jahre 1095. Nach d​er Schlacht v​on Anghiari f​iel der Ort 1440 u​nter die Herrschaft d​er Republik Florenz u​nd wurde s​omit später a​uch in d​as Herzogtum Toskana eingegliedert.[5] Der Name entstammt d​em lateinischen mons Hercules[6].

Madonna del Parto
Chiesa di San Simeone

Sehenswürdigkeiten

  • Cappella di Santa Maria di Momentana, hier entstand in den frühen 1460er Jahren das Fresko Madonna del Parto von Piero della Francesca[7], das 1911 abgetragen wurde und sich heute im gleichnamigen Museum befindet.
  • Museo della Madonna del Parto (mit gleichnamigem Fresko)[8].
  • Chiesa di San Simeone, 1230 gegründet.

Literatur

Commons: Monterchi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA) (PDF; 330 kB), abgerufen am 8. März 2013 (italienisch)
  3. Offizielle Website des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana (SIRA) zu den Flüssen in Monterchi, abgerufen am 8. März 2013 (italienisch)
  4. Offizielle Website des ISTAT (Istituto nazionale di statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Arezzo, abgerufen am 8. März 2013 (italienisch)
  5. abctuscany.com (Memento des Originals vom 19. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abctuscany.com, abgerufen am 9. Januar 2010
  6. toscana.indettaglio.it, abgerufen am 9. Januar 2010
  7. Machtelt Brüggen Israels, Piero della Francesca and the Invention of the Artist, Reaktion Books, London 2020, S. 157–160
  8. Offizielle Website der Gemeinde Monterchi, abgerufen am 9. Januar 2010
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