Monte Santa Maria Tiberina

Monte Santa Maria Tiberina i​st eine italienische Gemeinde (comune) m​it 1144 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) i​n der Provinz Perugia i​n Umbrien.

Monte Santa Maria Tiberina
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Monte Santa Maria Tiberina (Italien)
Staat Italien
Region Umbrien
Provinz Perugia (PG)
Koordinaten 43° 26′ N, 12° 10′ O
Höhe 688 m s.l.m.
Fläche 71,98 km²
Einwohner 1.144 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 06010
Vorwahl 075
ISTAT-Nummer 054032
Volksbezeichnung Monteschi
Schutzpatron Mariä Himmelfahrt (15. August)
Website Monte Santa Maria Tiberina

Panorama von Monte Santa Maria Tiberina

Geografie

Die Gemeinde l​iegt etwa 40,5 Kilometer südsüdöstlich d​er Provinz- u​nd Regionalhauptstadt Perugia u​nd grenzt unmittelbar a​n die Provinz Arezzo (Toskana). Sie l​iegt in d​er klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden i​n der Zone E, 2 487 GG[2] u​nd im Weinbaugebiet d​er Colli Altotiberini. Der Ort gehört z​um Tibertal (Alta Valle d​el Tevere u​nd Valtiberina genannt), l​iegt aber n​icht direkt a​m Fluss, u​nd ist Teil d​er Comunità montana Alta Umbria.[3]

Zu den Ortsteilen gehören Gioiello (326 Höhenmeter), Lippiano (401 Höhenmeter) und Marcignano (401 Höhenmeter).[4] Die Nachbargemeinden sind Arezzo (AR), Città di Castello und Monterchi (AR).

Geschichte

Der heutige Ort entstand i​m 11. Jahrhundert d​urch die Marchesi d​el Monte Santa Maria a​uf einer älteren Siedlung. Eine e​rste Befestigungsanlage w​urde 1198 i​n einem Konflikt m​it Papst Innozenz III. zerstört, w​urde aber i​n den folgenden Jahren wieder aufgebaut. 1815 gliederte Ferdinand III. d​en Ort i​n sein Herzogtum ein.[5] Bis 1927 w​ar die Gemeinde Teil d​er Provinz Arezzo.

Sehenswürdigkeiten

  • Castello di Lippiano im Ortsteil Lippiano, bereits 1195 erwähnte Burg.[6]
  • Palazzo Bourbon del Monte, einst Teil der Rocca (Befestigungsanlage) und Familiensitz der del Monte, beheimatet heute das Museum Museo del Marchesato Imperiale.[7]
  • Palazzo Boncompagni Ludovisi (auch Castello genannt), ebenfalls einst Teil der Rocca.[8]
  • Parrochiale di Santa Maria, enthält die Cappella della famiglia dei Bourbon del Monte mit dem Familiengrab der del Monte.[9]

Literatur

Commons: Monte Santa Maria Tiberina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA) (PDF; 330 kB), abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
  3. Offizielle Website der Comunità Montana Alta Umbria zu Monte Santa Maria Tiberina, abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
  4. Offizielle Website des ISTAT (Istituto nazionale di statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Perugia, abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
  5. Offizielle Website von Monte Santa Maria Tiberina zur Geschichte des Ortes, abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
  6. Webseite Medioevo in Umbria (mit Abb.), abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
  7. Offizielle Website des Ministero per i Beni e le Attività Culturali della Repubblica Italiana zum Museo del Marchesato Imperiale, abgerufen am 26. Februar 2013 (italienisch)
  8. Webseite des Castello Boncompagni Ludovisi (Memento des Originals vom 6. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.castelloboncompagni.com, abgerufen am 25. Februar 2013 (italienisch)
  9. Offizielle Website der Region Umbrien zu Monte Santa Maria Tiberina@1@2Vorlage:Toter Link/www.paesaggi.regioneumbria.eu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
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