monochrom (Gruppe)

monochrom ist ein internationales Kunst-Technologie-Philosophie-Kollektiv mit Büro im Wiener MuseumsQuartier (im Q21).[1] Gegründet wurde monochrom 1993 von Johannes Grenzfurthner und Franz Ablinger. Weitere Mitglieder der Gruppe sind Evelyn Fürlinger, Harald List, Anika Kronberger, Frank Apunkt Schneider, Daniel Fabry, Günther Friesinger und Roland Gratzer.

Das Büro und Labor der Kunst- und Theoriegruppe monochrom im Quartier 21 des Museumsquartier (Dezember 2018).

Die Gruppe ist dafür bekannt, mit unterschiedlichen Medien und Formaten zu arbeiten. Viele Projekte weisen performativen Charakter auf und bevorzugen kritische und diskursive Narrative. Johannes Grenzfurthner nennt es „das Suchen nach dem besten Medium für die Message“.[2] monochrom sieht sich der politischen Linken zugehörig. Die Stärkung des zivilgesellschaftlichen öffentlichen Diskurses wird angestrebt, manchmal unter Zuhilfenahme subversiver Affirmation oder Überaffirmation als Taktik.[3] Die Gruppe vertritt das Konzept des Context Hacking.[4]

Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Gruppe im Jahr 2013 wurde ihre Pionierrolle innerhalb der zeitgenössischen Kunst und ihrer Diskurse von zahlreichen österreichischen Leitmedien hervorgehoben.[5][6][7][8][9][10]

Geschichte und philosophischer Standpunkt

Titelseite der Zeitschrift monochrom #8-10 (1998)

In den frühen 1990er-Jahren war Johannes Grenzfurthner aktives Mitglied zahlreicher BBS-Foren.[11] Er nutzte seine Online-Kontakte, um ein Fanzine, ein alternatives Magazin ins Leben zu rufen, das sich mit Kunst, Technologie und Subkultur befassen sollte.[12] Er ließ sich dabei von US-amerikanischen Magazinen wie beispielsweise Mondo 2000 inspirieren.[13] Grenzfurthner stieß sich an der sich entwickelnden Californian Ideology der Cyberkulturen der 1990er-Jahre.[14] Er kombinierte seinen politischen Hintergrund in der österreichischen Punk- und Antifa-Szene und wandte ihn auf die neu entstehenden Technologien und Kulturen an.[15][16] Franz Ablinger schloss sich Grenzfurthner an, gemeinsam bildeten sie das Kernteam der Publikation.[17][18]
Die erste Ausgabe der Zeitschrift monochrom erschien 1993. In den unregelmäßig erschienenen Ausgaben finden sich viele Interviews und Essays, etwa zu Bruce Sterling, HR Giger, Richard Kadrey, Arthur Kroker, Negativland, Kathy Acker, Michael Marrak, DJ Spooky, Geert Lovink, Lars Gustafsson, Tony Serra, Friedrich Kittler, Jörg Buttgereit, Eric Drexler, Terry Pratchett, Jack Sargeant und Bob Black.[19] Visuelles Kennzeichen ist das ungewöhnliche experimentelle Layout.[20]

Im Jahr 1995 entschied sich die personell expandierende Gruppe, weitere künstlerische Felder zu erschließen.[21][22][23] Die Mitglieder begannen, mit darstellender Kunst, Computerspielen, Roboterbau, Puppentheater, Musical, Kurzfilmen und Comedy zu experimentieren, ihre Erkenntnisse in Konferenzen theoretisch zu untermauern und als Online-Aktivisten zu verbreiten.

Johannes Grenzfurthner und Franz Ablinger, monochrom, Ausstellung "Pension MIDI", Klangturm St. Pölten (2001)
Im Jahr 1995 entschieden wir uns, die engen Fesseln des Medienformats "fanzine" zu sprengen. Wir erkannten das Ziel, unsere Statements viral verbreiten zu wollen. Die Fragestellung nach dem schlagkräftigsten Massenmedium wurde erkannt als Suche nach der besten Art, die Politik philosophischer Ideen zu transportieren. Das war die Kambrische Explosion von monochrom. Wir wollten ins Experimentelle, ins Praktische; wollten neue Formen entwickeln, unsere Erzählungen umzusetzen. Das sollte aber niemals als Mittel gesehen werden, um die Schlagzahl zu halten, up-to-date zu bleiben oder – oh schlimmes Wort! - "frisch" zu bleiben. Natürlich ist der Aufstieg Neuer Medien (und der damit einhergehenden künstlerischen Formate) interessant. Aber Information in Kupferplatten zu stechen ist nicht minder spannend. Wir denken, die stete Wiederkehr des "Neuen", um Walter Benjamin zu zitieren, ist nichts, wovon zu berichten wäre – vielleicht mit Ausnahme der Sklaventreiber in der Fashionindustrie. Das Neue war für uns nicht an sich von Interesse, sondern ausschließlich in seinem zufälligen und plötzlichen Erscheinen. In dem Moment, in dem die Dinge nicht mehr passen, in dem produktive Verwirrung entsteht.[16]

Zwischen 1995 und 2006 schlossen sich alle anderen Mitglieder des Kernteams an.

Grenzfurthner ist künstlerischer Leiter der Gruppe. Er definiert monochroms künstlerischen und aktivistischen Ansatz als Context Hacking[24] oder Urban Hacking.[25]

Die Gruppe monochrom bezeichnet ihre primäre Arbeitsmethode als Context Hacking. Sie verweist damit auf die Hackerkultur, die ein kreativ-emanzipatorisches Herangehen an die Technologien des digitalen Zeitalters propagiert. Mit ihr wenden sie sich gegen die Fortsetzung der über Jahrhunderte angestrengten Versklavung durch Wissensverknappung und Expertentum. [...] Durch Context Hacking werden die Ziele und Methoden der Hacker in jene sozialen Zusammenhänge transferiert, in denen künstlerische Produktion geschieht und von denen es abhängt. [...] Eine der zentralen Bestrebungen von Context Hackern ist es, die in unterschiedlichste Richtungen zersplitterten Fraktionen der Gegenkulturen wieder zusammenzuführen.[26]

Community und Netzwerk

Werbeflyer für monochrom als Publikation und Event, 1996. Zeichnung von Gerhard Junker, Flyer design von Michael Marrak.

Seit ihrer Gründung bezeichnet sich die Gruppe als Bewegung, als Culture[16] (als Verweis auf Iain M. Banks gleichnamige Science-Fiction-Buchserie) und als "offenes Experimentierfeld".[27] monochrom bot und bietet zahlreichen Künstlern, Aktivisten, Forschern and Gruppierungen Möglichkeiten der Veröffentlichung in Form eines Webauftritts oder der Printpublikation (edition mono)[28] und organisiert Meetings, Screenings, Radiosendungen, Debattierkreise, Konferenzen oder Online-Plattformen.[29] Alle Gruppenmitglieder nutzen diese künstlerischen und didaktischen Auftritte für Arbeit mit und an der Community.[30] (Vgl. Kulturarbeit).

Einige der Kollaborationen waren projektbezogen, wie beispielsweise die Publikation eines grenzwissenschaftlichen Papers[31] von Jakob Segal 1993 oder die Administration von Dorkbot Vienna; andere Kooperationen bestehen seit vielen Jahren und Jahrzehnten, etwa mit Michael Marrak, Cory Doctorow, Jon Lebkowsky, Fritz Ostermayer, V. Vale, eSeL, Emmanuel Goldstein, Jason Scott, Michael Zeltner, Anouk Wipprecht, Ben Dagan oder dem VSL Lindabrunn.

monochrom betreibt in Kooperation mit David „Daddy D“ Dempsey (Moderator des gemischtsprachigen ORF-Radiosenders FM4)[32] das do-it-yourself-Projekt "Hackbus". Die Gruppe unterstützt Initiativen wie das Radius Festival,[33] Play:Vienna,[34] das Buckminster Fuller Institute Austria,[35] RE/Search, die Semantic Web Company,[36] den Wiener Hackerspace Metalab und das Porn Film Festival Vienna.

Dies ist der erste 3D-Drucker, den Bre Pettis gebaut hat als er Artist-in-Residence bei monochrom in Wien im Herbst 2007 war.

Johannes Grenzfurthner sieht monochrom als Community- und Sozialinkubator kritischer und subversiver Denker.[26] Als Beispiel ist Bre Pettis (der Gründer von MakerBot Industries) anzuführen, der an einem Artist-in-Residence Aufenthalt bei monochrom im Jahr 2007 inspiriert wurde, sich mit 3D-Druckern zu beschäftigen. Pettis wollte einen Roboter bauen, der Schnapsgläser (in Österreich: Stamperl) für die von monochrom mitveranstaltete Cocktail-Robotik-Ausstellung Roboexotica drucken sollte. Dazu vertiefte er sich im Metalab in das RepRap-Projekt.[37] Schnapsgläser sollten auch in der weiteren Geschichte der MakerBots eine Rolle spielen.[38]

Am Standort Wien bietet monochrom künstlerische Kollaboration an. Seit 2003 arbeitete die Gruppe in Projekten mit Künstlern, Wissenschaftlern und Aktivisten wie beispielsweise Suhrkamp-Autor Johannes Ullmaier, Poptheoretiker Stefan Tiron, Performance-Künstlerin Angela Dorrer, Blogger Bre Pettis, Fotografin und Aktivistin Audrey Penven, dem Medienkünstler Eddie Codel, der Sex-Work-Aktivistin Maggie Mayhem, dem Glitch-Art-Künstler Phil Stearns, Illustrator Josh Ellingson, dem Bildhauer und Designer Ryan Finnigan, Medienkünstlerin Jane Tingley, dem Digital-Rights Aktivsten Jacob Appelbaum, dem Sextechnologie-Experten Kyle Machulis, Hacker Nick Farr sowie vielen weiteren.
Alle Projektpartner werden von monochrom mit dem Ehrentitel monochrom Botschafter geehrt.[39]

Seit 2007 ist monochrom europäischer Korrespondent für Boing Boing TV.[40]

Projektbeispiele

Wir kaufen Seelen

Am 1. November 1998 eröffnete monochrom ein „spirituo-kapitalistisches Standl“ in Wien, wo Projektmitglieder versuchten die Seelen von Passanten zu kaufen.

Sowjet-Unterzögersdorf

Sowjet-Unterzögersdorf ist eine fiktive sowjetische Enklave im österreichischen Weinviertel, die von monochrom Ende der 1990er-Jahre entwickelt wurde und als Background für unterschiedliche künstlerische Projekte (z. B. Theaterstücke, Computerspiele, Interventionen, Filme) verwendet wird.

Eignblunzn

Eignblunzn ist eine Performance aus dem Jahre 2003. In einem rustikalen Heurigen-Setting verspeisten Mitglieder der Gruppe Blutwurst, die aus ihrem eigenen Blut hergestellt wurde.

Georg Paul Thomann

monochrom erschufen einen fiktiven Künstler namens Georg Paul Thomann und sandten ihn als offiziellen Vertreter Österreichs zur Biennale von São Paulo 2002.

Lord Jim Loge powered by monochrom

Anfang Dezember 2005 übernahm monochrom die Lord Jim Loge, eine von Jörg Schlick, Martin Kippenberger, Wolfgang Bauer und Albert Oehlen gegründete Künstlervereinigung[41]. Im März 2006 wurde bekannt gegeben, dass monochrom alle Marken- und Nutzungsrechte der Lord-Jim-Loge erworben hat. Im April 2006 wird monochrom zur Teilnahme bei einem von Coca-Cola Light ausgeschriebenen Kunstpreis namens „Coca-Cola Light Art Edition“ eingeladen. Zitat monochrom: „Dies versetzt uns in die Lage, längst fällige Synergieeffekte zwischen Coca-Cola und der Lord-Jim-Loge ins Werk zu setzen.“ monochrom gewinnen den Preis und das „Lord Jim Loge powered by monochrom“-Logo wird auf 50.000 Coca-Cola Light-Flaschen veröffentlicht[42][43].

Roboexotica

monochrom veranstaltet die Roboexotica, das jährliche stattfindende internationale Festival für Cocktail-Robotik in Wien.

Buried Alive

Buried Alive ist eine seit 2005 durchgeführte Performance-Reihe in der freiwillige Teilnehmer die Möglichkeit zu bieten, sich fünfzehn Minuten lang lebendig in einem Sarg unter der Erde begraben zu lassen.

Arse Elektronika

Das Festival Arse Elektronika fand zwischen 2007 und 2015 jährlich statt und thematisierte die Wechselwirkung von Sexualität und Technologie. Das Festival präsentiert Vorträge, Workshops, Sexmaschinen und erotischen Apparaturen, Performances und Filme.[44]

Carefully Selected Moments

Carefully Selected Moments ist ein 2008 veröffentlichtes Kompilationsalbum dessen Ziel es war eine breitgestreute Zusammenstellung des musikalischen Schaffens der Künstlergruppe zu präsentieren. Die Lieder sind politisch und humoristisch. Zum Beispiel Lidl-Girl, ein Pop-Liebeslied über einen sich in einer prekären, kreativindustriellen Arbeitssituation befindenden Protagonisten, der für die geregelten Arbeitsabläufe- und zeiten einer Lidl-Kassierin schwärmt.

Wolfgang Lorenz Gedenkpreis für internetfreie Minuten

Der Wolfgang Lorenz Gedenkpreis für internetfreie Minuten (auch Scheiß Internet Preis) ist ein seit 2008[45] von monochrom verliehener Negativpreis. Er wird an Personen verliehen, „die durch Wort und Tat völlig unqualifizierte Statements gegen das Informationszeitalter abgeliefert haben“.[46]

Kiki and Bubu: Rated R Us

Johannes Grenzfurthner (monochrom) mit Kiki und Bubu

Kiki and Bubu: Rated R Us ist ein komödiantischer Musical-Puppenfilm von Johannes Grenzfurthner aus dem Jahr 2010. Die Protagonisten Kiki und Bubu sind zwei neomarxistische Sockenpuppen, die zwar theoretisch gebildet sind, aber dennoch einen kindlich-naiven Zugang zur Welt haben. Der Film beschäftigt sich mit Online-Dating, Zensur, Pornografie und liberaler Ideologie.

Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl

Die Gstettensaga: The Rise of Echsenfriedl ist ein satirischer Science-Fiction- und Fantasy-Film von Johannes Grenzfurthner aus dem Jahr 2014, der in der postapokalyptischen Zeit nach dem Krieg der letzten beiden Supermächten – China und Google – spielt.

Traceroute

Traceroute ist ein Dokumentarfilm von Johannes Grenzfurthner aus dem Jahr 2016. Das autobiografische Roadmovie beschäftigt sich mit der Geschichte, Politik und den Auswirkungen der Nerd-Kultur.

Glossary of Broken Dreams

Glossary of Broken Dreams ist ein essayistischer, experimenteller Dokumentarfilm von Johannes Grenzfurthner aus dem Jahr 2018. Der von monochrom produzierte Film erklärt in kurzen, gespielten Segmenten Begrifflichkeiten aus der politischen Diskussion (z. B. Kapitalismus, Widerstand, Freiheit, Privatsphäre).

Anima Ex Machina

Als Beispiel für den monochrom'schen Verlag "edition mono/monochrom", der seit 1997 besteht, kann der 2020 erschienene und für den Kurd-Laßwitz-Preis nominierte Roman "Anima Ex Machina" von Michael Marrak genannt werden. Der Roman wurde von Marrak während eines Artist-in-Residence-Aufenthalts im September und Oktober 2020 im Wiener Museumsquartier geschrieben und von den monochrom-Herausgebern Johannes Grenzfurthner und Günther Friesinger betreut.

Masking Threshold

Masking Threshold ist ein psychologischer Horrorfilm von Johannes Grenzfurthner aus dem Jahr 2021. Der Film wurde von monochrom produziert. Ein skeptischer IT-Angestellter führt eine Reihe von Experimenten in seinem behelfsmäßigen Heimlabor durch und versucht damit, seine schwerwiegende Hörbehinderung zu heilen.

Publikationen (Auswahl)

  • „monochrom“ / Magazin und Jahrbuchreihe. Erschienen jeweils 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 2000, 2004, 2006, 2007, 2010
  • Subvert Subversion. Politischer Widerstand als kulturelle Praxis, Herausgeber: Johannes Grenzfurthner, Günther Friesinger. Erschienen 2020
  • Anima Ex Machina. Michael Marrak. Erschienen 2020

Filmografie

Theater (Auswahl)

  • Udo 77 (2004): im Rabenhof Theater
  • Warten auf Goto (2006): im Volkstheater[47]
  • Campaign (2006): im Volkstheater
  • monochrom's ISS (2011): in der Garage X und im Ballhaus Ost
  • Weltsterz (2015): beim komm.st Festival[48]
  • Wald (2016): beim pararflows Festival[49]
  • Steppenrot (2017): beim komm.st Festival und im Spektakel Wien[50]
  • Die Hansi-Halleluja-Show (2018): beim komm.st Festival und im Spektakel Wien[51]
  • Das scharlachrote Kraftfeld (2019): beim komm.st Festival und im Spektakel Wien – Regie, Buch Schauspieler

Computerspiele

  • Sowjet-Unterzögersdorf – Sektor 1 (2005)
  • Sowjet-Unterzögersdorf – Sektor 2 (2009)
  • Portraying The Terran Condition: An Approach To Simulate A Civilization: A First Person Research Shooter (2012)[52]

Diskografie

Cover von monochroms LP "Carefully Selected Moments"

Studioalben

Musicals

Ausstellungen und Festivals (Auswahl)

  • Die waren früher auch mal besser. monochrom (1993–2013) / MUSA / Wien / Österreich, 2013
  • Wer Wolf? / Viertelfestival / Schönberg / Österreich, 2010
  • A8 Richtung Wien / Platform3 – Räume für zeitgenössische Kunst / München / Deutschland, 2010
  • It¹s a kind of magic! Mystifizierung und Demystifizierung im Kontext der Künstlerpublikation seit 1960 / Studienzentrum für Künstlerpublikationen in der Weserburg / Museum für Moderne Kunst / Bremen / Deutschland, 2010
  • techno(sexual) bodies / videotage / Hongkong / China, 2010
  • Common History and its private Stories, Musa / Wien / Österreich, 2009
  • Absolutely Free – Der Woodstock Effekt / Landesmuseum Joanneum / Graz / Österreich, 2009
  • Haip 08 Festival / Ljubljana / Slowenien, 2008
  • Anna Kournikova deleted by memeright trusted system – Kunst im Zeitalter des geistigen Eigentums / hmkv / Dortmund / Deutschland, 2008
  • Es war einmal die Medien, Volkstheater Wien, Wien / Österreich, 2008
  • Arse Elektronika: pr0nnovation?, San Francisco / USA, 2007
  • Technology Myth Creative Summer Camp, 9th International Festival for New Media Culture, Riga / Lettland, 2007
  • Simultan 03 – Video and New Media Festival / Timișoara / Rumänien, 2007
  • position 02: arbeiten, Haus der Architektur Graz – Steirischer Herbst, Graz / Österreich, 2006
  • Coke Light Art Edition. Ein Fest der Sinne. Ovalhalle, MQ, Wien / Österreich (2006)
  • Warten auf Goto, Volkstheater, Wien / Österreich, 2006
  • Pizzeria Casa Altavista (zusammen mit Ubermorgen), Tweakfest / HGKZ, Zürich / Schweiz, 2005
  • Fake: Critique of Pure Image, Plovdiv / Bulgarien, 2005
  • Unterspiel, Contemporary Art Gallery, Vancouver / Kanada, 2005
  • Netznetz.net, Festival of Net-Art, Künstlerhaus, Wien / Österreich, 2004
  • Grafist, Quo Vadis Logo!?, Mimar Sinan University, Istanbul / Türkei, 2004
  • world-information.org. Museum of Contemporary Art, Belgrad / Serbien, 2003
  • nicht nicht kommunizieren gilt nicht. lothringer13/laden, München / Deutschland, 2003
  • Dilettanten. Forum Stadtpark, Graz / Österreich – Steiermärkisches Landesmuseum Joanneum, Graz / Österreich – Steirischer Herbst, Graz / Österreich, 2002
  • monochrom. kognitive Dissonanzen 10+-2. expanding realities. medien-kunst-festival, Salzburg / Österreich – Kulturgelände ARGE Nonntal, Salzburg / Österreich, 2001
  • world-information.org. Centre Bruxelles 2000 / Centrum Brussels 2000, België – Cinema NOVA, Brussels / Belgien – Technisches Museum, Wien / Österreich, 2000
  • Robotronika. Public Netbase t0 Media~Space!, Institut für neue Kulturtechnologien, Wien / Österreich, 1998
  • The State. FringeWare, Austin (Texas), USA, 1998
  • Neoistischer Weltkongress. Kunsthalle Exnergasse, Wien / Österreich, 1997

Preise

  • Erster Preis bei der E55 (Wien/Berlin) 1999
  • 2004 belegte monochrom mit dem Song „Ich will Planwirtschaft“ den 3. Platz beim Protestsongcontest
  • Nestroy-Theaterpreis 2005 (Wien) für Udo 77 (gemeinsam mit ’The Great Television Swindle’ von maschek. und 'Freundschaft’ von Steinhauer und Henning; Rabenhof-Spielzeit 2004)
  • Coca-Cola Light Art Edition (Lord Jim Loge powered by monochrom), 2006
  • Videomedeja Awards Special Mention (Novi Sad, Serbien) in der Kategorie Net/Software für „Sowjet-Unterzögersdorf/Sektor 1/Das Adventure Game“ (2006)
  • aniMOTION Award Honorary Mention (Sibiu, Rumänien) in der Kategorie Interactive Tales für „Sowjet-Unterzögersdorf/Sektor 1/Das Adventure Game“ (2007)
  • MEDIA FORUM/Moscow International Film Festival, Jury Special Mention (Moskau, Russland) für „The Void’s Foaming Ebb“ (2008)
  • nominiert für die Wahl der Österreicher des Jahres, Kategorie Creative Industries (2008),
  • Official Honoree for NetArt and Personal Blog/Culture in The 13th Annual Webby Awards (2009)
  • nominiert für den Prix Ars Electronica, Kategorie Digital Communities (2010)
  • Artist in Residence ORF III (2013)
  • FWF-Kunstpreis, Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (2013)
Commons: monochrom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Q21 Backstage Tour - monochrom. Abgerufen am 11. Dezember 2020 (deutsch).
  2. https://medium.com/narrativedesign-podcast/finding-your-weapons-of-mass-distribution-8a5241c3dc34#.osmbv9fe6 "Finding Your Weapons of Mass Distribution: A Conversation with Context Hacker Johannes Grenzfurthner", publiziert in 'Narrative Design', 19. September 2015
  3. 2004 blog post about monochrom's project MOBUTOBE
  4. monochrom: Context Hacking - Essay, 12. August 2016
  5. orf.at: "Context-Hacking mit Eigenblunzn", 28. Januar 2013
  6. fm4.at: "Sei ein Scientist", 28. Januar 2013
  7. Profil: "20 Jahre monochrom: Zurück an den Nerd", 28. Januar 2013
  8. Falter: "Pubertät auf höchstem Niveau", Ausgabe 6/13
  9. Der Standard: "Blunzen gegen den Boulevard", 28. Januar 2013
  10. Oe1 Leporello: "20 Jahre Künstlergruppe monochrom", 25. Januar 2013
  11. Interview with Johannes Grenzfurthner about Traceroute, Boing Boing magazine; 14. April 2016
  12. Bildstörung | fanzineindex.de. Abgerufen am 8. April 2021.
  13. Futurezone: "Das Hacken treibt uns an", 20. Februar 2013
  14. CRE062 by Tim Pritlove: "Monochrom: Das etwas andere Künstlerkollektiv aus Wien", 2. Januar 2008
  15. Daumenkino: "Interview über Traceroute", 11. Februar 2016
  16. Marc Da Costa, "Interview with Johannes Grenzfurthner of monochrom, Part 3 (Memento des Originals vom 17. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.furtherfield.org", Furtherfield.
  17. Siehe Uwe Husslein, Ralf Bornowski: Fandom Research (Reader und Index zu deutschsprachigen Fanzines), Ventil-Verlag, 1995, abgerufen am 3. April 2021
  18. Bernd Beier interviewt Johannes Grenzfurthner in Jungle World: "Das Schockmoment ist nur noch Selbstmarketing", 18. September 2014
  19. monochrom print, 11. Juni 2016
  20. 'monochrom #26-34 Ye Olde Self-Referentiality', Neural, 15. Juni 2010 (Memento des Originals vom 5. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neural.it
  21. Simulacrum Fisticuffs (Interview mit Johannes Grenzfurthner), Rhysophocles, 16. März 2011 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rhysophocles.tumblr.com
  22. Erin Kobayashi, "How to be buried alive", Toronto Star, 6. Februar 2007
  23. http://www.ecrans.fr/Pop-Guerilla,3513.html, Marie Lechner, Liberation, 4. März 2008.
  24. Context Hacking: Some Examples of How to Mess with Art, the Media System, Law and the Market, at O'Reilly ETech 2008, San Diego (Memento des Originals vom 14. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/en.oreilly.com
  25. Urban Hacking: Culture Jamming in the Risky Spaces of Modernity, book review by Molly Hankwitz in OtherCinema, 24. September 2011
  26. monochrom: Context Hacking - Essay. Abgerufen am 11. Juni 2016.
  27. monochrom Selbstbeschreibung
  28. edition mono, der Verlag von monochrom, Projektseite
  29. Erschöpfende Liste von monochroms Performanz seit 1993
  30. FM4, Thomas Edlinger: "Besser als besser werden", 27. Januar 2014
  31. Prof. Dr. Jakob Segal: "Der Ursprung des AIDS", edition mono online, 1993
  32. Hackbus, A Community Wiki For Mobile Hack Vehicles. 17. Juli 2010. Abgerufen am 11. Juni 2016.
  33. Radius Festival Vienna, project page (Memento des Originals vom 26. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiusfestival.com
  34. Play:Vienna, project page
  35. edition mono and Buckminster Fuller Institute Austria: "How To Make The World Work", 2012
  36. "Linked Open Data: The Essentials", edition mono/monochrom, Bauer, F., & Kaltenböck, M. (2011)
  37. Made in my Backyard / Bre Petits.
  38. Brandon Griggs, CNN: Startup unveils 3-D scanner at SXSW. In: CNN. 9. März 2013.
  39. monochrom. Abgerufen am 11. Juni 2016.
  40. Monochrom: Bye Bye (a short film) - Boing Boing Video. Archiviert vom Original am 22. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tv.boingboing.net Abgerufen am 11. Juni 2016.
  41. Context Hacking: Some Examples of How to Mess with Art, the Media System, Law and the Market (abgerufen am 2. Mai 2010)
  42. Ausstellung It’s a kind of magic! (abgerufen am 2. Mai 2010)
  43. Mystifizierung und Demystifizierung im Kontext der Künstlerpublikation seit 1960@1@2Vorlage:Toter Link/www.wechselausstellungen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 2. Mai 2010)
  44. Arse Elektronika Archive. Abgerufen am 9. März 2019.
  45. "Scheiß-Internet"-Preis vergeben - derStandard.at. Abgerufen am 1. März 2019 (österreichisches Deutsch).
  46. Wolfgang Lorenz Gedenkpreis fuer internetfreie Minuten. Abgerufen am 1. März 2019.
  47. Errungenschaften, intergalaktisch belächelt - derStandard.at. Abgerufen am 2. März 2019 (österreichisches Deutsch).
  48. 09 28 Uhr, 18 Mai 2015: KOMM.ST-Festival: Angerer Mafiaintrigen in Chicago. 18. Mai 2015, abgerufen am 1. März 2019.
  49. eSeL: Stubenspiel Wald bei paraflows. Abgerufen am 1. März 2019.
  50. marco.weise: "Steppenrot": Der Sonnenkönig ist runtergefallen. (kurier.at [abgerufen am 20. November 2018]).
  51. Sex, Crime und ein Halleluja für Hansi. 6. Januar 2019, abgerufen am 1. März 2019.
  52. ddf: Portraying The Terran Condition: An Approach To Simulate A Civilization | Compartmental. Abgerufen am 9. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  53. Musical Udo77 auf orf.at
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