Monika Jakobs

Monika Jakobs (* 1959 i​n Trier) i​st eine deutsche römisch-katholische Religionspädagogin.

Leben

Jakobs studierte katholische Theologie, Germanistik, Politikwissenschaft u​nd Soziologie i​n Saarbrücken u​nd Cardiff. Sie absolvierte d​ie Ausbildung a​ls Gymnasiallehrerin u​nd war a​n verschiedenen Schultypen u​nd in d​er Erwachsenenbildung tätig. Nach d​er Promotion 1993 w​ar sie v​on 1993 b​is 1999 Dozentin für Theologie u​nd Religionspädagogik a​n der Universität Koblenz-Landau. Seit 1999 l​ehrt sie a​ls Professorin für Religionspädagogik u​nd Katechetik a​n der Theologischen Fakultät d​er Universität Luzern u​nd ist Leiterin d​es dortigen Religionspädagogischen Instituts RPI (ehemals KIL). Sie h​atte Lehraufträge a​n den Universitäten Frankfurt a​m Main, Münster, Würzburg u​nd Kassel. 2007/2008 lehrte s​ie als Gastprofessorin a​n der Theologischen Hochschule Chur. 2008 w​ar sie Gastprofessorin a​n der Universität Wien. Von 2003 b​is 2005 u​nd von 2009 b​is 2013 w​ar sie Dekanin d​er Theologischen Fakultät d​er Universität Luzern.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Monographien

  • Frauen auf der Suche nach dem Göttlichen. Die Gottesfrage in der Feministischen Theologie (= Frauen Forschung 1). Münster 1993, ISBN 3925592121.
  • mit Annette Rembold, Irene Löffler-Mayer: Vater Gott und Mutter Kirche. Bausteine für den Religionsunterricht. Münster 1995, ISBN 9783925592119.
  • Neue Wege der Katechese. Ein Überblick der Katechese in Theorie und Praxis. München 2010, ISBN 978-3-88207-396-6.
  • mit Thomas Engelberger, Dominik Helbling und Ulrich Riegel: Konfessioneller Religionsunterricht in multireligiöser Gesellschaft. Eine empirische Studie für die deutschsprachige Schweiz. Zürich 2009, ISBN 9783290200589.

Zeitschriftenartikel

  • Warum Religionspädagogik auch Inklusionspädagogik sein muss. In: Glaube und Lernen. Theologie interdisziplinär und praktisch 27/2 (2012), S. 153–163.
  • Das Terrain der Religionspädagogik jenseits des Konfessionalismus. Eine Perspektive aus der Schweiz. In: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 1 (2015), S. 58–76.
  • Religion und Gesundheit aus religionspsychologischer Perspektive – und was dies für die Religionspädagogik bedeutet. In: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 17/1 (2018), S. 83–100, auf: http://www.theo-web.de/ausgaben/2017/16-jahrgang-2017-heft-2/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=379&cHash=5bf5c6757b68a83173c066377a7384e6.

Beiträge in Sammelbänden

  • Die Ausbildung von Religionslehrpersonen in der Schweiz im Spannungsfeld von kirchlichem und staatlichem Bildungsinteresse. In: Philippe Büttgen, Antje Roggenkamp, Thomas Schlag (Hrsg.): Religion und Philosophie. Perspektivische Zugänge zur Lehrer- und Lehrerinnenausbildung in Deutschland, Frankreich, Schweiz (= Studien zur Religiösen Bildung 13). Leipzig 2017, S. 77–98.
  • Familie, Taufe, Katechese – untrennbare Verbindung oder garstiger Graben? In: Birgit Jeggle-Merz, Michael Durst (Hrsg.): Familie im Brennpunkt (= Theologische Berichte 37). Freiburg 2017, S. 320–344.
  • Das pädagogische Konzept der Lehrerinnenausbildung von Theodosius Florentini (1808–1865) als Reaktion auf die moralische Krise der Gesellschaft. In: Alexander Maier, Anne Conrad u. a. (Hrsg.): Lernen zwischen Zeit und Ewigkeit. Pädagogische Praxis und Transzendenz (= Historische Bildungsforschung). Bad Heilbrunn 2018, S. 50–63.
  • Feministische Theologie revisited. Gewalt gegen Frauen als Thema von Theologie im 21. Jahrhundert. In: Birgit Jeggle-Merz, Michael Durst (Hrsg.): Gewalt – Herrschaft – Religion. Beiträge zur Hermeneutik von Gewalttexten (= Theologische Berichte 38). Einsiedeln 2018, S. 226–245.
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