Militärflugplatz Mollis
Der Militärflugplatz Mollis (ICAO-Code LSZM) ist ehemaliger Reduitflugplatz der Schweizer Luftwaffe bei Mollis im Schweizer Kanton Glarus.
Militärflugplatz Mollis | |||
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Kenndaten | |||
ICAO-Code | LSZM (ehemals LSMF) | ||
Koordinaten | |||
Höhe über MSL | 447 m (1.467 ft) | ||
Verkehrsanbindung | |||
Entfernung vom Stadtzentrum | 1 km südlich von Mollis | ||
Bahn | Netstal | ||
Basisdaten | |||
Betreiber | Flugplatzverein Glarnerland | ||
Start- und Landebahn | |||
01/19 | 1707 m × 40 m Asphalt | ||
Zivile Nutzung
Am 3. April 1923 landete bei einem ersten Flugtag Walter Mittelholzer in Mollis. Seine Passagierflüge waren ein Publikumsmagnet. Im Jahr 1955 erhielt die Fluggruppe Mollis vom Militär die Erlaubnis zur Mitbenutzung. Heutzutage ist Mollis kein militärischer Flugplatz mehr und wird nur noch zivil genutzt. Heli Linth und die Schweizerische Rettungsflugwacht, die dort die Rega-Basis 12 hat, nutzen den Flugplatz. Die Prototypen des Kopter SH09 wurden in Mollis montiert und flogen von dort ihre ersten Flüge.
Auf dem Flugplatz findet regelmässig die Flugschau Zigermeet statt.
Militärflugplatz
Der Flugplatz wurde von der Schweizer Luftwaffe ab 1936 mit Flächenflugzeugen und von 1958 bis 1999 als Jetflugplatz von de Havilland DH.112 Venom, Hawker Hunter und F-5E und F-5F der Fliegerstaffel 20 genutzt. Die Flugzeuge wurden in Hardened Aircraft Sheltern untergebracht, die Kommandoeinrichtung für den Flugbetrieb befand sich in einer Kaverne im Berg.
Nach 1999 war eine Lufttransporteinheit mit Superpumas dort stationiert, jedoch wurde ein paar Jahre später Mollis zur Sleeping Base für Helikopter, das heisst nicht mehr aktiv vom Militär genutzt.
2018 hat die Gemeinde Glarus Nord die Artilleriewerk Beglingen, die Tankgräben und den ehemaligen Militärflugplatz Mollis von der Armasuisse gekauft.[1][2]
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