Mike Doyle (Basketballspieler)
Mike Doyle (* 26. April 1968 in Sacramento)[1] ist ein ehemaliger US-amerikanisch-französischer Basketballspieler.
Laufbahn
Doyle spielte von 1987 bis 1989 an der University of California, Santa Barbara in den Vereinigten Staaten. In der Saison 1988/89 war der zwei Meter große Flügelspieler gemeinsam mit Carrick DeHart bester Korbschütze der Hochschulmannschaft, beide erzielten 16,2 Punkte je Begegnung.[2]
Doyle spielte zu Beginn seiner Profilaufbahn in der Türkei, dann in Angers in Frankreich.[3] In der Saison 1991/92 stand er im Kader von AEK Athen (Griechenland).[1]
1994/95 stand er in Diensten von Angers BC in Frankreichs zweiter Liga, dort erzielte er 21 Punkte pro Begegnung und holte 7,1 Rebounds je Partie (24 Einsätze).[4] Doyle verstärkte 1995/96 La Rochelle in Frankreich, stand in der Saison 1996/97 kurzzeitig im selben Land beim Erstligisten CSP Limoges unter Vertrag (3,5 Punkte/Spiel in acht Ligaeinsätzen).[4] Zudem nahm er mit Limoges am Europapokal der Landesmeister teil.[1] Zu Jahresbeginn 1997 kam es zur Trennung.[5] 1997/98 setzte Doyle aus, zur Saison 1998/99 ging er zu Angers BC zurück,[6] dort erzielte er im Saisonverlauf 15 Punkte je Einsatz, kam zudem auf 5,9 Rebounds und 2,8 Korbvorlagen pro Partie.[3]
Im Spieljahr 1999/2000 stand Doyle in Diensten der belgischen Mannschaft BBC Okapi Aalst. Er führte die belgische Liga mit 22,7 Punkten pro Spiel an,[7] im Europapokalwettbewerb Saporta-Cup erzielte er für Aalst sogar 24,9 Punkte im Schnitt (zehn Spiele).[1] Doyle blieb ein weiteres Spieljahr in Belgien,[8] wurde in der Saison 2000/01 mit Telindus Oostende an der Seite von JR Holden[9] Landesmeister sowie belgischer Pokalsieger.
In der Sommerpause 2001 nahm er ein Vertragsangebot des deutschen Bundesligisten Brandt Hagen an, dort spielte er wie in Aalst unter Trainer Brad Dean.[10] Doyle war auch in Hagen für viele Punkte gut, kam in der Saison 2001/02 in 25 Bundesliga-Einsätzen auf 18,8 Punkte je Begegnung.[11] In einer am 2. März 2002 entnommenen Dopingprobe wurde ein zu hoher Wert eines unzulässigen Stoffes festgestellt.[12] Doyle hatte verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel eingenommen und wurde für 18 Spiele gesperrt.[13] 2002/03 waren es 15,6 Punkte pro Partie, die er für Hagen verbuchte (21 Bundesliga-Spiele).[11]
Zu Saisonbeginn 2003/04 stand er bei Espoon Honka in der ersten Liga Finnlands unter Vertrag,[14] wechselte dann im Dezember 2003 zu den EWE Baskets Oldenburg in die deutsche Bundesliga. Doyle wurde von den Niedersachsen in 25 Bundesliga-Spielen zum Einsatz gebracht, er erzielte 9,4 Punkte sowie 5,2 Rebounds pro Partie.[11]
2004/05 war er wieder Mitglied von Okapi Aalst, mittlerweile in der zweiten belgischen Spielklasse.[15]
Einzelnachweise
- Mike Doyle | FIBA Europe League (2004). FIBA Europe, abgerufen am 10. August 2020.
- UCSB Basketball Record Book. (PDF; 24,7 MB) In: d2o2figo6ddd0g.cloudfront.net. Oktober 2019, abgerufen am 10. August 2020 (englisch).
- Mike Doyle. Basket Info, abgerufen am 10. August 2020.
- DOYLE Mike. In: LNB.fr. Abgerufen am 10. August 2020 (französisch).
- Effectif : Limoges 1996/1997. Association beaublanc.com, abgerufen am 10. August 2020 (französisch).
- DOYLE A ANGERS (PROB). 14. Juli 1998, abgerufen am 10. August 2020 (französisch).
- Gaucho Globetrotters: Former UCSB Men's Basketball Players in the Pros. 23. Juli 2002, abgerufen am 10. August 2020 (englisch).
- BASKET - Le tableau des transferts au sein de l'élite. DH Les Sports+, 12. Juli 2000, abgerufen am 10. August 2020 (französisch).
- Basket: zondag Supercup Oostende-Charleroi. In: hbvl.be. Het Belang van Limburg, 21. August 2001, abgerufen am 10. August 2020 (flämisch).
- SD | News | Brandt Hagen | Hagen: Erste Neuverpflichtung. In: schoenen-dunk.de. Abgerufen am 10. August 2020.
- Mike DOYLE. In: easycredit-bbl.de. Abgerufen am 10. August 2020.
- Siege für Frankfurt und Köln: Basketball: Dopingfall trübt Playoff-Start. RP ONLINE, abgerufen am 10. August 2020.
- Doping light. Abgerufen am 10. August 2020.
- Joukkue. Abgerufen am 10. August 2020 (finnisch).
- Alost a de l'ambition. DH Les Sports+, 15. Februar 2005, abgerufen am 10. August 2020 (französisch).