Michelwinnaden
Michelwinnaden ist ein Ortsteil der Stadt Bad Waldsee im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Zu Michelwinnaden zählen auch die Wohnplätze Aspen, Lenatweiler, Lippertsweiler und Michelberg.
Michelwinnaden Stadt Bad Waldsee | |
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Höhe: | 579 m ü. NHN |
Fläche: | 11 km² |
Einwohner: | 618 (6. Sep. 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 88339 |
Vorwahl: | 07524 |
Kirche in Michelwinnaden |
Geschichte
Michelwinnaden wurde im 9. Jahrhundert gegründet. Verantwortlich hierfür waren verschleppte Alpenslaven. Hiervon leitet sich auch 'Winnaden' des Namens ab, 'Michel' (groß)[1] wurde hinzugefügt da es in der Nähe noch einen zweiten, von Winden gegründeten Ort gibt, der nun Kleinwinnaden heißt und zum Kreis Bad Schussenried gehört. Michelwinnaden wird heutzutage allerdings in der Umgebung weitgehend nur als MiWi bezeichnet. Am 1. Januar 1975 wurde Michelwinnaden zu einem Ortsteil der Stadt Bad Waldsee.[2]
Rißursprung
Ungefähr einen halben Kilometer südlich von Michelwinnaden, im Tannwald, entspringt einer der zwei Quellbäche der Riß. Die sogenannte Kalte Riß ist länger als der zweite, beim nahegelegenen Winterstettendorf entspringende Arm, die Warme Riß. Die Kalte Riß verläuft von ihrem Ursprung Richtung Norden nach Michelwinnaden. Dort fließt sie am Rand der Gemeinde durch den Burgweiher.
Freizeit
Sport
Der Fußballverein SC MiWi e.V. wurde 1977 gegründet. Der Sport Fischereiverein Michelwinnaden e. V. wurde 1981 gegründet.
Musik
Der Musikverein >>Concordia<< Michelwinnaden e.V. besteht seit über 100 Jahren und wurde deshalb im Mai 2014 mit der Pro-Musica-Plakette ausgezeichnet.
Burggrabenfest
Jährlich findet im Sommer das traditionelle Burggrabenfest am Burgweiher statt.
Weblinks
Einzelnachweise
- vgl. Wiktionary: Michel
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 547.