Meike Evers-Rölver
Meike Evers-Rölver (* 6. Juni 1977 als Meike Evers in Berlin) ist eine deutsche Ruderin.
Meike Evers-Rölver Medaillenspiegel | ||
---|---|---|
Meike Evers-Rölver (2021) | ||
Rudern | ||
Deutschland | ||
Olympische Spiele | ||
Gold | Athen 2004 | Doppelvierer |
Gold | Sydney 2000 | Doppelvierer |
Weltmeisterschaften | ||
Gold | St. Catherines 1999 | Doppelvierer |
Gold | Aiguebelette 1997 | Doppelzweier |
Junioren-Weltmeisterschaften | ||
Gold | 1995 | Einer |
Gold | 1993 | Doppelvierer |
Deutsche Meisterschaften | ||
Gold | Berlin 2004 | Doppelzweier |
Gold | Berlin 2004 | Doppelvierer |
Gold | Berlin 2000 | Doppelvierer |
Silber | Berlin 1999 | Doppelvierer |
Bronze | Berlin 1999 | Doppelzweier |
Silber | Duisburg 1998 | Einer |
Silber | Duisburg 1998 | Doppelvierer |
Gold | Duisburg 1997 | Doppelvierer |
Sportliche Erfolge
Die Kriminalkommissarin, die bei den Junioren im Einer und im Zweier startete und 1995 im Einer und 1993 im Doppelvierer Junioren-Weltmeisterin wurde, ist eine vielseitige Ruderin in den Klassen Einer, Doppelzweier und -vierer. 1997 wurde Evers Weltmeisterin im Doppelzweier, 1999 Weltmeisterin im Doppelvierer.
Nach einem schlechten Ergebnis bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta (Platz 13 im Einer), wurde sie 2000 in Sydney zusammen mit Manja Kowalski, Manuela Lutze und Kerstin Kowalski sowie 2004 in Athen mit Kathrin Boron, Manuela Lutze und Kerstin El-Qalqili jeweils Olympiasiegerin im Doppelvierer.
Ehrenamtliches Engagement
Meike Evers ist als Anti-Doping-Vertrauensperson im DOSB sowie als Mitglied der WADA-Athletenkommission tätig.[1]
Am 17. Juni 2017 wurde sie zur Vizepräsidentin des Landessportverbandes Schleswig-Holstein gewählt.[2]
Ehrungen
Für ihre sportlichen Leistungen wurde sie am 16. März 2005 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[3]
Erwähnenswertes
Sie ist seit dem 6. Juni 2013 verheiratet, trägt den Namen Evers-Rölver und ist Mutter einer Tochter.[4][5]
Literatur
- Rupert Kaiser: Olympia Almanach. Kassel 2004 ISBN 3-89784-246-7.
- Nationales Olympisches Komitee für Deutschland (Hrsg.): Athen 2004. Die deutsche Olympiamannschaft. 2004 Frankfurt am Main.
Weblinks
- Meike Evers-Rölver in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- Deutsche Sportjugend im DOSB e. V.: Sport ohne Doping! 2009, S. 21.
- Landessportverbandstag 2017 des Landessportverbandes Schleswig-Holstein. In: rish.de. Abgerufen am 16. November 2021 (LSV-Pressmitteilung 13/2017).
- Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 16. März 2005: … die Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004 …
- Meikes Märchenhochzeit. Ratzeburger Ruderclub, abgerufen am 16. November 2021.
- Gastbeitrag von Meike Evers-Rölver in den Kieler Nachrichten vom 20. November 2015