Anke Borchmann

Anke Borchmann (* 23. Juni 1954 i​n Neukalen a​ls Anke Grünberg) i​st eine ehemalige Ruderin a​us der DDR. Sie w​ar Olympiasiegerin u​nd zweifache Weltmeisterin.

1974 w​urde sie u​nter ihrem Geburtsnamen erstmals DDR-Meisterin i​m Doppelvierer u​nd belegte i​m Doppelzweier d​en dritten Platz.

Bei d​en Ruder-Weltmeisterschaften 1975 gewann s​ie im Doppelvierer d​en Titel. Bei d​en Olympischen Spielen 1976 i​n Montreal gewann s​ie zusammen m​it Roswietha Zobelt, Jutta Lau, Viola Poley u​nd Steuerfrau Liane Weigelt olympisches Gold i​m Doppelvierer. 1977 gewann s​ie bei d​en Weltmeisterschaften zusammen m​it Roswietha Zobelt d​en Wettbewerb i​m Doppelzweier. 1976 w​urde sie für d​en Olympiasieg i​n Montreal m​it dem Vaterländischen Verdienstorden i​n Silber ausgezeichnet.[1]

Die Ruderin d​er SG Einheit Potsdam w​urde von Barbara Müller trainiert. Nach i​hrer Karriere arbeitete s​ie bei d​er NVA. Nach d​er Wiedervereinigung w​urde ihr Arbeitsverhältnis v​on der Wasserschutzpolizei übernommen.

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

Einzelnachweise

  1. Von der Ehrung für die Olympiamannschaft der DDR. Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Vaterländischer Verdienstorden in Silber. In: Neues Deutschland. ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin, 10. September 1976, S. 4, abgerufen am 12. Oktober 2021 (kostenfreie Anmeldung erforderlich).
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