Maximilianstraße (Bad Reichenhall)
Die Maximilianstraße ist eine Straße in der oberbayerischen Kurstadt Bad Reichenhall.
Maximilianstraße | |
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Maximilianstraße Ecke Riedelstraße Blickrichtung Südosten | |
Basisdaten | |
Ort | Bad Reichenhall |
Querstraßen | Hofrat-Harl-Straße, Weißstraße, Riedelstraße |
Nummernsystem | Orientierungsnummerierung |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Individualverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 550 m |
Beschreibung
Die Maximilianstraße beginnt an der Wittelsbacherstraße, unterquert die Bahnstrecke Bad Reichenhall–Berchtesgaden und verläuft zwischen Luitpold- und Kurfürstenstraße in nordwestlicher Richtung bis zur Goethestraße.
Die Maximilianstraße ist nach König Maximilian II. von Bayern benannt. Dieser hielt sich ab 1848 mehrmals zur Kur in der Stadt auf und trug auch damit zur wachsenden Bekanntheit des Kurortes bei.
Geschichte
Wie auch in umliegenden Straßen entstanden in der Maximilianstraße zur Blütezeit des Kurortes um 1900 unzählige Villen und Kurpensionen.
Beim Luftangriff auf Bad Reichenhall am 25. April 1945 erlitt die Maximilianstraße, die weit genug von den Angriffszielen Bahnhof Bad Reichenhall und Bahnhof Kirchberg entfernt lag, kaum in Mitleidenschaft gezogen. Lediglich aus der Maximilianstraße 16 wurden leichte Schäden gemeldet.[1]
Baudenkmäler
Adresse | Name | Beschreibung | erbaut | Lage | Bild |
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Maximilianstr. 2 | Gartenwohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit polygonalem Mittelerker auf Säulenstellung von Dominikus Böhm.
Vorgelagerter Garten, axial angelegt mit vertieftem Parterre und Brunnen. |
1910–1911 | ▼ | |
Maximilianstr. 8 | Kurpension Laxenburg | Eckbau, asymmetrisch mit Giebelrisaliten, Erkerturm, Loggien mit eisernen Balkons und zugehörigem eisernen Gartenzaun. | um 1900 | ▼ | |
Maximilianstr. 9 | Kurpension Villa Charlott | Malerisch gruppierter Bau in Ecklage, zweigeschossig über hohem Sockel, mit polygonalem Erkerturm, Quergiebelrisaliten mit vorkragenden Schopfwalmdächern, barockisierender Putzgliederung und reich verzierten hölzernen Balkonbrüstungen, von Curt Kleditsch. | 1904 | ▼ | |
Maximilianstr. 10 | Villa | Villa, repräsentativer und malerisch gruppierter Bau in Ecklage, dreigeschossig mit Walm- und Satteldächern über hohem Sockel mit polygonalem Eckerkerturm, Risaliten, Belvedereturm und Putzgliederung, in historisierender Formensprache, nach Plänen von Baumeister C. Hochbichler, 1899. Umbau zum Erholungsheim der Diakonissenstation von Neuendettelsau, nach Plänen von Baumeister Franz Schubert, 1912.
Mit schmiedeeiserner Einfriedung, gleichzeitig. |
1899, 1912 | ▼ |
Literatur
- Johannes Lang: Geschichte von Bad Reichenhall. Ph.C.W. Schmidt, Neustadt/Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-759-7.
- Johannes Lang: Straßennamen als Spiegel der Zeit in den Heimatblättern, Beilage des Reichenhaller Tagblatts vom 28. Oktober 2006
- F. X. Sänger: Reichenhaller Straßen und ihre Namen in den Heimatblättern, Beilage des Reichenhaller Tagblatts; März und August 2008
- Stadt Bad Reichenhall – Adressbuch; Auflistung aller Straßennamen mit Lagebeschreibung und Namensherkunft
Weblinks
Einzelnachweise
- Fritz Hofmann: Die Schreckensjahre von Bad Reichenhall, w.d.v.-Verlag, Mitterfelden; S. 50