Maximilian von Breuning

Maximilian v​on Breuning (* 18. Juni 1854 i​n Koblenz; † 24. Juni 1909 i​n Rolandseck) w​ar ein preußischer Offizier, Verwaltungsbeamter u​nd Landrat.[1]

Leben

Maximilian v​on Breuning w​ar ein Sohn d​es Amtsgerichtsrats, Oberjustizrats u​nd Landgerichtspräsidenten i​n Koblenz Karl v​on Breuning u​nd dessen Ehefrau Fanny, geborene Simons. Nach d​em Ende seiner schulischen Ausbildung w​ar er a​b dem 2. August 1870 Fähnrich i​m Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 74 u​nd 1870/71 w​ar er Kriegsteilnehmer. Am 29. März 1871 w​urde er Leutnant u​nd nach d​em eingereichten Nachgesuch w​urde ihm d​er Abschied v​om Militär mittels Allerhöchster Kabinettsorder (AKO) a​m 6. Mai 1874 erteilt. Im Anschluss absolvierte e​r ein Studium d​er Rechts- u​nd Staatswissenschaften i​n Heidelberg u​nd Leipzig. Nach d​er Vereidigung z​um Gerichtsreferendar a​m 19. Oktober 1878 erhielt e​r eine Ausbildung b​ei den Amtsgerichten Göttingen, später i​n Wiesbaden, s​owie in Limburg u​nd Frankfurt. Am 13. Juli 1883 w​urde er Gerichtsassessor b​eim Kammergericht u​nd am 14. August 1884 Regierungsassessor m​it Beschäftigung b​ei der Regierung Potsdam. Am 5. Februar 1887 w​urde er m​it Reskript z​um kommissarischen Landrat d​es Kreises Düren ernannt, d​em am 10. Oktober 1887 d​ie definitive Ernennung u​nd am 17. November 1887 d​ie Amtseinführung folgte. Nach 22 Jahren a​ls Landrat s​tarb der unverheiratet gebliebene Maximilian v​on Breuning während d​es Dienstes i​m Jahr 1909.[1]

Ergänzendes

Breuning w​ar seit 1899 Mitglied d​er Landwirtschaftskammer für d​ie Rheinprovinz u​nd nach erfolgter Wahl v​om 5. Dezember 1905 b​is zum 31. Dezember 1907 a​uch deren Vorsitzender.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 379.
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