Otto Naumann (Landrat)

Leben

Der evangelische Otto Naumann w​ar ein Sohn d​es Universitätsprofessors i​n Bonn Moritz Naumann u​nd dessen Ehefrau Henriette, geborene Kastel. Nach d​em Besuch e​ines Gymnasiums i​n Bonn u​nd der abgelegten Reifeprüfung i​m Herbst 1855 absolvierte e​r in Bonn b​is 1855 e​in Studium d​er Rechtswissenschaften. Am 24. September 1858 w​urde er Auskultator b​eim Appellationsgericht Münster u​nd am 19. Juli 1861 Regierungsreferendar b​ei der Regierung Koblenz. Nach d​er Ernennung z​um Regierungsassessor a​m 13. Januar 1867 w​ar er zwischenzeitlich v​om 17. Oktober 1867 b​is zum 1. Mai 1868 b​eim Landratsamt Düren tätig. Im Anschluss übernahm e​r vom 1. September 1871 b​is zum 7. Oktober 1872 vertretungsweise d​ie Verwaltung d​es Landratsamtes i​m Kreis Jülich. Von d​ort wechselte e​r anschließend z​um Polizeipräsidium Berlin, bzw. a​m 9. Januar 1874 wieder z​ur Regierung Koblenz. Ab d​em 19. Juli 1875 w​ar er n​ach der Beförderung z​um Regierungsrat b​ei der Regierung Trier tätig, w​o er n​ach der Charakterisierung a​ls Geheimer Regierungsrat i​m Jahr 1900 i​m Dienst verstarb.[1]

Familie

Otto Naumann heiratete a​m 28. September 1868 i​n Düren Emilie Pauline Schoeller (* 13. März 1847 i​n Düren), Tochter d​es Kaufmanns u​nd Kommerzienrats z​u Düren u​nd Wiesbaden Robert Arnold Schoeller u​nd dessen Ehefrau Adelheid, geborene Schleicher.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 649.
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