Max Weiler (Fussballspieler)
Max Weiler (* 25. September 1900 in Winterthur; † 1. September 1969) war ein Schweizer Fussballspieler und -trainer.
Max Weiler | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 25. September 1900 | |
Geburtsort | Winterthur, Schweiz | |
Sterbedatum | 1. September 1969 | |
Sterbeort | Zürich, Schweiz | |
Position | Verteidiger | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1915–1925 | SC Veltheim | |
1925–1937 | Grasshopper Club Zürich | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1924–1936 | Schweiz | 38 (3) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1942–1947 | FC Schaffhausen | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Max Weiler kam am 25. September 1900 zur Welt. Er wurde, wie auch sein jüngerer Bruder Walter, von seinem älteren Bruder Eugen zum Fussball gebracht. Dieser wurde 1915 zum ersten Präsident des neu gegründeten SC Veltheim gewählt und zog seine fünf Brüder dorthin nach.
Ebenfalls Teil der Mannschaft, die zunächst der Serie C zugeteilt wird, ist Max Weiler. Der neu gegründete SC Veltheim wird Regionalmeister der Serie C und steigt in die Serie B auf. 1922 gelingt Veltheim mit ihm zusammen der Aufstieg in die neu geschaffene zweithöchste Liga Serie Promotion, wobei der spätere Verteidiger zuerst als Stürmer spielte. Nochmals zwei Jahre später stieg Weiler zusammen mit Veltheim im Sommer 1924 in die Nationalliga A auf. In seiner ersten Saison 1924/25 wurde Weiler bereits in die Nationalmannschaft berufen und wurde damit der einzige Spieler Veltheims, der je in der Nationalmannschaft spielte.
In der nächsten Saison wechselte Weiler nach Zürich zu den Grasshoppers, bei denen er bis zum Ende seiner Karriere blieb. Mit GC wurde Weiler je viermal Schweizer Meister (1927, 1928, 1931 und 1937) und fünfmal Schweizer Cupsieger (1926, 1927, 1932, 1934 und 1937). In der Nationalmannschaft war er von 1931 bis 1934 Captain und nahm als Nationalspieler bei den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris und holte dort zusammen mit der Mannschaft Silber. Auch an der WM 1934 in Italien war er mit von der Partie. Er bildete in der Nationalelf mit Rudolf Ramseyer und später mit Severino Minelli die Innenverteidigung.
Nach dem Ende seiner Karriere war Weiler von 1942 bis 1947 Trainer des FC Schaffhausen.
Weiler verstarb am 1. September 1969 im Alter von 68 Jahren.
Weblinks
- Max Weiler bei den «Fussballhelden Winterthur».
Quellen
- Beat Jung: Max Weiler (25.9.1900–1.9.1969). Walter Weiler (14.12.1903–4.5.1945). In: Beat Jung (Hrsg.): Die Nati. Die Geschichte der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-532-0, S. 367–368 (Lexikoneintrag).