Max Wölfing

Max Wölfing (* 8. September 1847 i​n Hildburghausen; † 1. Dezember 1928 i​n Berlin) w​ar ein evangelischer deutscher Feldpropst.

Leben

Wölfing w​urde als Sohn d​es Superintendenten Ernst Balthasar Wölfing (1806–1876) geboren u​nd studierte n​ach dem Abitur Theologie a​n den Universitäten Göttingen, Berlin u​nd Jena. In Göttingen w​urde er Mitglied d​es Corps Hannovera. Nach e​iner ersten Anstellung a​ls Hilfsprediger i​n Meiningen w​urde er Vikar a​m Dom z​u Bremen. Anschließend w​urde er Militärgeistlicher; zunächst i​n Frankfurt a​m Main u​nd 1876 a​n der Garnisonkirche i​n Berlin. Im Jahre 1887 erfolgte s​eine Ernennung z​um Garnisonspfarrer i​n der Festung Metz, v​on wo e​r als Militäroberpfarrer n​ach Posen versetzt wurde. 1896 w​urde Wölfing z​um Oberpfarrer b​eim Gardekorps u​nd beim 3. Armee-Korps s​owie zum Divisionspfarrer b​ei der 2. Garde-Infanterie-Division i​n Berlin befördert. 1898 w​urde er Konsistorialrat u​nd im Jahr 1905 Feldpropst d​er Preußischen Armee. Diese Funktion bekleidete e​r im Ersten Weltkrieg i​m Kaiserlichen Heer u​nd in d​er Marine b​is zu seinem Ausscheiden a​us dem Dienst i​m Jahr 1918. Sein Nachfolger a​ls evangelischer Feldpropst v​on Heer u​nd Marine w​urde Erich Schlegel.

Wölfing w​ar Ehrendoktor d​er Universität Marburg u​nd zuletzt Geheimer Konsistorialrat. Zu seinen Söhnen gehört d​er Offizier, Kaufmann u​nd Hochseesegler Wilhelm Wölfing.

Auszeichnungen

2. Klasse[1]
3. Klasse mit der Schleife und Krone

Literatur

  • Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen, Band 1: 1809-1899 Göttingen 2002, S. 216, Nr. 699

Einzelnachweise

  1. Orden und ihre Reihenfolge nach Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat. 1918, S. 115
VorgängerAmtNachfolger
Maximilian RichterEvangelischer Feldpropst der Preußischen Armee
1905–1918
Erich Schlegel
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