Max Baerecke

Max Baerecke (* 9. Mai 1873 a​uf Spittelhof i​m Landkreis Elbing; † 19. September 1960 i​n Köln) w​ar ein Politiker d​er Deutschnationalen Volkspartei, a​n deren Gründung e​r sich 1918 beteiligte.

Max Baerecke

Leben

Nach d​em Abitur a​uf dem Gymnasium i​n Elbing studierte Baerecke, d​er evangelischen Glaubens war, i​n Halle u​nd Leipzig Landwirtschaft u​nd Philosophie. Anschließend w​ar er a​ls landwirtschaftlicher Volontär u​nd Beamter a​uf Gütern i​n Westpreußen, Ostpreußen u​nd Posen tätig. 1899 übernahm e​r das väterliche Gut i​n Spittelhof. Er w​ar Mitglied d​es Vorstandes d​er örtlichen Landwirtschaftskammer. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er a​ls Rittmeister i​m Dragoner-Regiment König Albert v​on Sachsen teil.

Baerecke gehörte d​em Kreistag u​nd dem Kreisausschuß i​m Kreis Elbing an. Von 1911 b​is 1918 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses,[1] w​o er d​en Wahlkreis Danzig 1 (Elbing - Marienburg) vertrat.[2] Bei d​er Wahl z​ur Deutschen Nationalversammlung kandidierte e​r erfolgreich für d​ie Weimarer Nationalversammlung. 1925 w​urde er i​n den Provinziallandtag d​er Provinz Ostpreußen gewählt. Am 3. März 1928 l​egte er d​as Mandat nieder u​nd August Gehrmann rückte nach.[3]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 52 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3)
  2. Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 128–131.
  3. Norbert Korfmacher: Vorläufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreußischen Provinziallandtages 1919 bis 1933, 2018, S. 6, Digitalisat.
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