Matthias Breitkreutz

Matthias Breitkreutz (* 12. Mai 1971 in Crivitz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Matthias Breitkreutz
Personalia
Geburtstag 12. Mai 1971
Geburtsort Crivitz, DDR
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1978–0000 SG Dynamo Schwerin
0000–1989 BFC Dynamo
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1989 BFC Dynamo II 2 0(0)
1989–1991 PFV Bergmann-Borsig 69 (24)
1992–1994 Aston Villa 21 0(0)
1994–9/1996 Hansa Rostock 48 0(3)
9/1996–1998 Arminia Bielefeld 43 0(5)
1998–2001 Hansa Rostock 54 0(5)
2001–2002 1. FC Saarbrücken 4 0(2)
2002–2003 VfB Leipzig 17 0(3)
2003 FC Augsburg 8 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

Breitkreutz spielte zunächst in den Jugendmannschaften der SG Dynamo Schwerin und des BFC Dynamo.[1] Bei der BFC-Reserve debütiert er noch als 17-jähriges Talent Anfang Mai 1989 in der zweitklassigen Liga des DDR-Fußballs in dessen Männerbereich.

Im Jahr 1991 wechselte Breitkreutz gemeinsam mit Stefan Beinlich vom PFV Bergmann-Borsig zum englischen Club Aston Villa. Breitkreutz war damit der erste deutsche Profifußballer in der englischen Premier League. In der Spielzeit 1994/95 holte Frank Pagelsdorf die beiden deutschen Mittelfeldakteure zum damaligen Zweitligisten Hansa Rostock, wo beide sofort als Stammspieler den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafften.[2]

Insgesamt erzielte er zwölf Bundesligatore in 116 Bundesligaspielen. In der 2. Liga absolvierte er 33 Partien, in denen er drei Tore schoss. Zu seinen größten Leistungen zählt der 6. Platz des FC Hansa Rostock in der Bundesliga-Saison 1995/96, an dem er maßgeblich mitwirkte, sowie der Meistertitel des Deutschen Hallenfußballs mit Hansa Rostock unter Trainer Ewald Lienen. Im Jahr 2003 beendete er seine Karriere beim FC Augsburg.

Spielweise

Matthias Breitkreutz zeichnete sich durch Genialität aus, jedoch wurde ihm gelegentlich mangelnde Arbeits- beziehungsweise Trainingsmoral unterstellt. Auffällig war der Linksfuß insbesondere bei Standardsituationen, so gelangen ihm einige bemerkenswerte Freistoßtore. Gern wurde er als „Regisseur“ bezeichnet.

Berufliche Laufbahn

Nachdem Breitkreutz eine Berufsausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen absolviert hatte, begann er eine berufliche Tätigkeit im Sozialdienst des Universitätsklinikums Augsburg.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Manfred Binkowski: Einer aus der Talenteschar: Matthias Breitkreutz. In: fuwo – Die neue Fußballwoche. 26. Oktober 1982, Seite 10.
  2. Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 87, abgerufen am 25. Oktober 2020
  3. bild.de: Der tiefe Fall des Matthias Breitkreutz. 13. Oktober 2009, abgerufen am 25. Oktober 2020.
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