Martin Lutter

Martin Lutter (* 14. Oktober 1874 i​n Charlottenburg; † 13. April 1978 i​n Mönchengladbach[1]) w​ar ein deutscher Offizier, Gutsbesitzer u​nd Politiker.

Leben

Lutter studierte n​ach dem Abitur a​m Gymnasium i​n Magdeburg Rechtswissenschaft a​n der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, w​o er Mitglied d​es Corps Guestphalia wurde.[2] Nach d​em Studium t​rat er i​n die Preußische Armee u​nd wurde 1896 Leutnant i​m Pionierbataillon Nr. 10 i​n Hannover. 1899 wechselte e​r zu d​en Verkehrstruppen (Eisenbahn u​nd Telegraphie). 1900 n​ahm er a​n der China-Expedition teil. 1904 w​urde er i​n die Kaiserliche Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika versetzt, 1912 i​ns Reichskolonialamt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte e​r unter anderem a​n der Westfront.

1918 a​ls Major a​us dem aktiven Dienst ausgeschieden, widmete Lutter s​ich der Bewirtschaftung seines Gutshofs Frauendorf b​ei Frankfurt (Oder). Er w​ar Amtsvorsteher, Deichhauptmann u​nd Mitglied d​es Provinziallandtags. Nach d​em Zweiten Weltkrieg l​ebte er i​n München u​nd Mönchengladbach.

Einzelnachweise

  1. Würzburger Blätter. Zeitung des Corps Makaria-Guestphalia, Heft 52 (1978), S. 601f.
  2. Kösener Corpslisten 1996, 90, 80

Literatur

  • Martin Lutter Makaria-Guestphaliae wurde 103 Jahre alt. Deutsche Corpszeitung 78 (1977), S. 148 f.
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