Mark McKenzie (Fußballspieler)
Mark Alexander McKenzie (* 25. Februar 1999 in Bronx, New York City) ist ein US-amerikanischer Fußballspieler, der seit Januar 2021 beim belgischen Erstdivisionär KRC Genk unter Vertrag steht. Der Innenverteidiger ist seit Februar 2020 US-amerikanischer Nationalspieler.
Mark McKenzie | ||
Mark McKenzie (2019) | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Mark Alexander McKenzie | |
Geburtstag | 25. Februar 1999 | |
Geburtsort | Bronx, New York City, Vereinigte Staaten | |
Größe | 183 cm | |
Position | Innenverteidigung | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Delaware Rush | ||
Wilmington Rangers | ||
2015–2016 | Philadelphia Union | |
College | ||
Jahre | College-Team | Spiele (Tore) |
2017 | Wake Forest Demon Deacons | 16 (0) |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2017–2019 | Bethlehem Steel | 17 (0) |
2018–2020 | Philadelphia Union | 55 (2) |
2021– | KRC Genk | 26 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
USA U15 | ||
USA U16 | ||
2017 | USA U18 | 8 (0) |
2018–2019 | USA U20 | 12 (3) |
2019– | USA U23 | 1 (0) |
2020– | USA | 8 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 16. Januar 2022 2 Stand: 19. Dezember 2021 |
Karriere
Verein
Der in der Bronx, New York City geborene Mark McKenzie wuchs in der Kleinstadt Bear, Delaware auf.[1] Seine fußballerische Ausbildung begann er bei Delaware Rush und über die Wilmington Rangers kam er in die Jugendakademie der MLS-Franchise Philadelphia Union.[2] Seine guten Leistungen brachten dem Innenverteidiger rasch einen Platz im Kader des Farmteams Bethlehem Steel ein.[3] Sein Debüt in der United Soccer League gab er am 5. Juni 2016 (11. Spieltag) bei der 0:1-Heimniederlage gegen die New York Red Bulls II, bei dem er jedoch bereits in der 21. Spielminute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.[4] In diesem Spieljahr 2016 absolvierte er drei Ligaspiele.[5] Die Saison 2017 verbrachte er bei den Demon Deacons der Wake Forest University, für die er 16 Einsätze bestritt.[6]
Nach einem Jahr verließ er das College und am 18. Januar 2018 unterzeichnete er als Homegrown Player seinen ersten Profivertrag.[7] Am 14. April 2018 (7. Spieltag) absolvierte er bei der 0:2-Heimniederlage gegen Orlando City sein erstes Spiel in der Major League Soccer.[8] Er verdrängte in dieser Spielzeit 2018 rasch den bisherigen Starter Jack Elliott und bildete zusammen mit dem gleichaltrigen Auston Trusty das Duo in der Innenverteidigung.[9] Insgesamt bestritt er 20 Ligaspiele[9] und aufgrund seiner Leistungen wurde er für den Rookie of the Year Award nominiert.[10] Sein Aufstieg wurde jedoch in der nächsten Saison 2019 gebremst, in der ihm Elliott wieder den Rang ablief.[11] In der Jahresmitte spielte er auch wieder vereinzelt für die Reservemannschaft Bethlehem Steel, zum Ende der Spielzeit drang er jedoch wieder in die Startelf der ersten Mannschaft vor.[11] Dort kam er insgesamt auf neun Ligaeinsätze.[11] Seinen wiedergewonnenen Status als Stammkraft behielt er im nächsten Spieljahr 2020, das aufgrund der COVID-19-Pandemie jedoch mit einem verkleinerten Spielplan ausfiel.[12] Am 15. Oktober 2020 (12. Spieltag) erzielte er beim 2:2-Unentschieden gegen D.C. United sein erstes Tor in der MLS.[13] Er verpasste nur eines der 27 Ligaspiele seiner Mannschaft und ihm gelangen in diesen Partien zwei Treffer und eine Vorlage.[12]
Am 7. Januar 2021 wechselte er zum belgischen Erstdivisionär KRC Genk, bei dem er einen Viereinhalbjahresvertrag unterzeichnete.[14] In der angefangenen Saison 2020/21 bestritt McKenzie 13 von 21 möglichen Ligaspielen für Genk sowie drei Pokalspiele. Er wurde mit Genk belgischer Pokalsieger 2020/21.
Nationalmannschaft
McKenzie war für diverse US-amerikanische Juniorenauswahlen im Einsatz.[6][15]
Mit der USA U20 nahm er im November 2018 an der CONCACAF U20-Meisterschaft 2018 im eigenen Land teil.[16] In der ersten Gruppenphase absolvierte er drei Spiele[17] und traf dabei beim 13:0-Sieg gegen die Amerikanischen Jungferninseln doppelt[18] und beim 7:0-Sieg gegen Suriname einmal.[19] In der zweiten Gruppe absolvierte er beide Partien[17] und qualifizierte sich mit der USA für das Endspiel sowie vorzeitig für die U20-Weltmeisterschaft 2019.[20] Das Finale gewann man mit 2:0 gegen Mexiko und McKenzie stand in diesem über die volle Distanz auf dem Platz.[21] Bei der Weltmeisterschaftsendrunde in Polen gehörte er ebenfalls im Kader,[22] wurde aber nur in drei von fünf möglichen Spielen eingesetzt.[17] So saß er bei der 1:2-Niederlage im Viertelfinale gegen Ecuador über die vollen 90 Minuten auf der Bank.[23]
Am 2. Februar 2019 war McKenzie in einem freundschaftlichen Länderspiel gegen Costa Rica erstmals im Kader der A-Nationalmannschaft gelistet, wurde aber letztlich nicht berücksichtigt.[24] Fast genau ein Jahr später, am 1. Februar 2020, kam er beim 1:0-Testspielsieg gegen Costa Rica zu seinem Debüt, als er in der 62. Spielminute für Aaron Long eingewechselt wurde.[25]
Mit der amerikanischen Nationalmannschaft gewann McKenzie das infolge der COVID-19-Pandemie erst 2021 ausgetragene Finale der CONCACAF Nations League 2019/20.
Weblinks
- Mark McKenzie in der Datenbank von weltfussball.de
- Mark McKenzie in der Datenbank von transfermarkt.de
- Mark McKenzie in der Datenbank von soccerway.com
Einzelnachweise
- Philadelphia Union defender Mark McKenzie from Bear has become MLS regular In: delaware online vom 19. Juli 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Philadelphia Union Sign Homegrown Defender Mark McKenzie In: Philadelphia Union vom 18. Januar 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Scouting Report: Mark McKenzie In: Breaking the Lines vom 12. September 2020 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Bethlehem Steel 0-1 New York Red Bulls II In: transfermarkt.at vom 5. Juni 2016 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie - Leistungsdaten 2016 In: transfermarkt.at (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Profil von Mark McKenzie In: U.S. Soccer (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Philadelphia Union sign defender Mark McKenzie to Homegrown contract In: MLS Soccer vom 18. Januar 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Philadelphia Union 0, Orlando City SC 2 | 2018 MLS Match Recap In: MLS Soccer vom 14. April 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie - Leistungsdaten 2018 In: transfermarkt.at (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie lone finalist for MLS year-end awards In: Brotherly Game vom 31. Oktober 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie - Leistungsdaten 2019 In: transfermarkt.at (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie - Leistungsdaten 2020 In: transfermarkt.at (abgerufen am 8. Januar 2021)
- DC United 2, Philadelphia Union 2 | 2020 MLS Match Recap In: MLS Soccer vom 15. Oktober 2020 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- ‘We got him!’: welkom Mark McKenzie In: KRC Genk vom 7. Januar 2021 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie - Länderspielkarriere In: transfermarkt.at (abgerufen am 8. Januar 2021)
- USA announce 20-man roster for 2018 Concacaf U-20 Championship In: Stars and Stripes FC vom 23. Oktober 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Mark McKenzie - Vereinigte Staaten U20 In: transfermarkt.at (abgerufen am 8. Januar 2021)
- USA breaks record with 13-0 win at Concacaf U-20 Men’s Championship In: Soccer America vom 4. November 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- U.S. U20 MNT beats Suriname to advance In: TopDrawerSoccer vom 10. November 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- U.S. U-20s push aside fearful Honduras to secure Concacaf final players were hoping for In: Goal.com vom 20. November 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- USMNT U-20s claim second straight Concacaf title with win over Mexico In: Goal.com vom 22. November 2018 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Tab Ramos Names USA Roster for 2019 FIFA U-20 World Cup in Poland In: U.S. Soccer vom 10. Mai 2019 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Ecuador down USA in clash of continental champions In: FIFA vom 8. Juni 2019 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- USMNT vs. Costa Rica score: USA 2 for 2 under Berhalter as Lletget and Arriola score late In: CBS Sports vom 2. Februar 2019 (abgerufen am 8. Januar 2021)
- Jim Curtin lauds Brenden Aaronson and Mark McKenzie after Union duo's USMNT debuts In: The Philadelphia Inquirer vom 4. Februar 2020 (abgerufen am 8. Januar 2021)