Marie Minnaert
Marie Minnaert (* 5. Mai 1999) ist eine belgische Fußballnationalspielerin.
| Marie Minnaert | ||
 | ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 5. Mai 1999 | |
| Geburtsort | Belgien | |
| Größe | 184 cm | |
| Position | Mittelfeld/Sturm | |
| Frauen | ||
| Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
| AA Gent Ladies | ||
| KAA Gent | ||
| 2020– | FC Brügge | |
| Nationalmannschaft | ||
| Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
| 2014–2015 | Belgien U-16 | 5 (3) |
| 2014–2016 | Belgien U-17 | 13 (6) |
| 2016–2018 | Belgien U-19 | 14 (6) |
| 2019– | Belgien | 19 (2) |
| 1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
2 Stand: 30. November 2021 | ||
Karriere
Nationalmannschaftskarriere
Im Mai 2014 lief Minnaert bei einem Turnier in zwei Länderspielen für die U-16 auf. Im Oktober nahm sie mit der U-17 an der ersten Qualifikationsrunde zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2015 teil, wo sie zwei Einsätze hatte. Mit drei Siegen und 10:0-Toren konnten sich die Belgierinnen bei einem Turnier in Lettland für die zweite Runde qualifizieren. Bei dieser konnten sie zwar die ersten beiden Spiele im März 2015 gewinnen, durch eine 0:4-Niederlage gegen den späteren Europameister Spanien verpassten sie aber die Endrunde. Im Mai bestritt sie dann noch drei Spiele für die U-16, wobei ihr drei Tore beim 6:1-Sieg gegen Portugal gelangen. Im September wurde sie dann wieder in der ersten Qualifikationsrunde zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 eingesetzt. Das Turnier fand in ihrer Heimat statt und mit drei Siegen, wobei sie beim 15:0-Sieg gegen Georgien zwei Tore, gegen Aserbaidschan das einzige Tor und gegen Tschechien die beiden Tore zum 4:2-Endstand erzielte, erreichten sie die zweite Runde. Diese verlief dann im März 2016 weniger erfolgreich, denn sie verloren beim Turnier in Serbien alle drei Spiele.
Im Oktober nahm sie mit der U-19 an der ersten Qualifikationsrunde in Weißrussland zur U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 teil. Mit drei Siegen und 14:2-Toren, wozu sie zwei beisteuerte, erreichten sie die zweite Runde. Für diese im Mai 2017 ausgetragene Runde, bei der die Belgierinnen mal wieder an Spanien scheiterten, wurde sie nicht berücksichtigt. Im Oktober 2017 war sie dann aber bei der ersten Qualifikationsrunde in Österreich zur U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2018 wieder dabei. Mit Siegen gegen Mazedonien und Kroatien, wobei ihr jeweils ein Tor gelang, und einer Niederlage gegen die Gastgeberinnen, wurde die zweite Runde erreicht. Diese fand im April 2018 in Finnland statt. Nach einer Niederlage gegen die Finninnen konnten sie zwar gegen Aserbaidschan mit 5:1 gewinnen, wozu sie ein Tor per Strafstoß beitrug, verloren aber anschließend gegen Frankreich mit 0:1. Im Januar 2019 wurde sie für ein Spiel der U-21 nominiert, aber nicht eingesetzt.
Im Februar 2019 gab sie dann ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft Belgiens. Beim Zypern-Cup wurde sie im ersten Gruppenspiel gegen die Slowakei in der 81. Minute eingewechselt. In Spiel um Platz 3 gegen Österreich, das nach torlosen 90 Minuten im Elfmeterschießen gewonnen wurde, stand sie in der Startelf, wurde aber nach 66 Minuten ausgewechselt. Im Juni hatte sie dann noch einen Kurzeinsatz in einem Freundschaftsspiel gegen Thailand, das mit 6:1 gewonnen wurde und für die Thailänderinnen als Vorbereitung auf die WM 2019 diente.
In der nach der WM begonnenen Qualifikation zur EM 2022 hatte sie sechs Einsätze, darunter zwei 90-minütige Einsätze gegen den Hauptkonkurrenten, die Schweiz. Mit einem 4:0-Sieg am letzten Spieltag gegen die Eidgenossinnen qualifizierten sich die Belgierinnen zum zweiten Mal für die Endrunde.
In den ersten sechs Spielen der Qualifikation für die WM 2023 wurde sie zweimal ein- und einmal ausgewechselt.
Weblinks
- Marie Minnaert in der Datenbank des belgischen Fußballverbands (englisch)
- Marie Minnaert in der Datenbank von soccerway.com
- Profil auf der Vereinswebseite