Maria Milde

Leben

Gewöhnlich trat sie ohne ihren ersten Vornamen auf und nannte sich Maria Milde. Erste Erfahrungen im Film machte sie Mitte der 1940er Jahre. Sie besuchte Unterrichte der Ufa-Nachwuchsabteilung in Babelsberg. Ihr Debüt gab sie in Frühlingsmelodie unter anderem neben Elga Brink und Hildegard Knef. Von da an war Milde für Theater, Film und Fernsehen tätig. Sie war hauptsächlich in Nebenrollen zu sehen. Daneben erhielt sie Gesangsunterricht und hatte Opernauftritte, welche ihr jedoch keinen Durchbruch in der Karriere brachten.

Maria Milde war in den 1950er und 1960er Jahren als Synchronsprecherin tätig. 1959 war sie die deutsche Synchronstimme von Dornröschen im gleichnamigen Film von Walt Disney. Dies wurde ihre bekannteste Rolle.

In den 1970er Jahren zog sich Maria Milde vom Schauspiel zurück und wurde Autorin. 1978 veröffentlichte sie ihr Buch Berlin Glienicker Brücke – Babelsberger Notizen.

Maria Milde starb 2005 im Alter von 83 Jahren in Berlin. Ihr Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem.[1]

Filmografie

Literatur

  • Maria Milde: Berlin Glienicker Brücke – Babelsberger Notizen, Ullstein-Verlag Berlin 1991 (m. Genehmigung Universitas Berlin 1978)

Einzelnachweise

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 585.
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