Marc Gindorf
Markus Roger „Marc“ Gindorf (* 16. April 1957 in Dillingen) ist ein deutscher Automobilrennfahrer und Unternehmer mit Wohnsitz in Monaco.
Nation: | Deutschland | ||||||||
DTM | |||||||||
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Erstes Rennen: | Nürburgring 1993 | ||||||||
Teams (Hersteller) | |||||||||
1993 Auto Maass (BMW), 1994 Persson Motorsport (Mercedes-Benz) | |||||||||
Statistik | |||||||||
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Podestplätze: | — | ||||||||
Gesamtsiege: | — | ||||||||
Punkte: | — |
Karriere
Gindorf begann seine Karriere im Kartsport. 1990 fuhr er im Deutschen Renault 5 Turbo Cup. 1991 war er im Deutschen Renault Clio Cup unterwegs, außerdem im Renault Clio Eurocup, den er gewann. 1992 gewann er auch den Deutschen Renault Clio Cup und die Mil Milhas Brasileiras.
1993 bestritt er mehrere Rennen der DTM mit einem BMW M3 Sport Evo für das Team Auto Maass. 1994 wechselte er innerhalb der DTM zu Persson Motorsport, für das er dieses Mal die komplette Saison mit einem AMG Mercedes 190 E bestritt. 1995 wechselte er in den Super-Tourenwagen-Cup, wo er in seiner Debütsaison Rang 17 und Vizemeister in der Privatfahrerwertung wurde. Dort blieb er auch 1996 und 1997.
1998 trat er im Porsche Supercup und 1999 im Porsche Carrera Cup Deutschland an. Dort fuhr er auch 2001 und 2002 vereinzelt, außerdem startete er 2002 wieder im Porsche Supercup.
2008 fuhr er ein Rennen im ADAC GT Masters und in der VLN. Außerdem startete er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und wurde fünfter im Gesamtklassement. 2009 startete er vereinzelt in der FIA-GT3-Europameisterschaft und erneut beim ADAC GT Masters. In den letzten Jahren startete er in der VLN und errang insgesamt 9 Klassensiege und 3 Wertungsgruppensiege.
2006 wurde Gindorf vom Landgericht Mannheim in einem Prozess um massenhafte Gewinnversprechungen seines Unternehmens, welche besonders ältere Menschen mit geringem Bildungsniveau zu Bestellungen aus einem Warenkatalog animieren sollten, wegen strafbarer Werbung zu 14 Monaten Haft verurteilt.[1][2] Heute ist Gindorf ein Miteigentümer des Formel-E-Teams Venturi.[3]
Statistik
Karrierestationen
- bis 1988: Kartsport
- 1990: Deutscher Renault 5 Turbo Cup
- 1991: Deutscher Renault Clio Cup
- 1991: Renault Clio Eurocup (Platz 1)
- 1992: Deutscher Renault Clio Cup (Platz 1)
- 1992: Mil Milhas Brasileiras (Platz 1)
- 1993: Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft
- 1994: Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft
- 1995: Super-Tourenwagen-Cup – Vizemeister Privatfahrerwertung
- 1996: Deutscher Super-Tourenwagen-Cup
- 1997: Deutscher Super-Tourenwagen-Cup
- 1998: Porsche Supercup
- 1999: Porsche Supercup
- 1999: Porsche Carrera Cup Deutschland
- 2000: Porsche Supercup
- 2001: Porsche Supercup
- 2001: Porsche Carrera Cup Deutschland
- 2002: Porsche Carrera Cup Deutschland
- 2002: Porsche Michelin Supercup
- 2008: VLN, ein Rennen ADAC GT Masters
- 2008: VLN, 24 h Nürburgring – Platz 5 Gesamtklassement
- 2009: 24 h Nürburgring – Platz 7 Gesamtklassement, einzelne Läufe FIA GT3 Europameisterschaft & ADAC GT Masters
- 2010: VLN
- 2011: VLN
- 2012: VLN
- 2013: VLN
- 2014: VLN, Gesamtsieger in der Klasse SP 7 VLN
- 2015: VLN, 24 h Nürburgring – Platz 2 SP 7
- 2016: VLN – Klassensieg VLN 3 in der SP 7
Weblinks
- Marc Gindorf in der Datenbank bei speedweek.com
- Marc Gindorf in der Datenbank von driverdb.com (englisch).
- Marc Gindorf in der Datenbank bei speedsport-magazine.de
Einzelnachweise
- gol: Bewährungsstrafen für nicht eingehaltene Gewinnversprechen. 15. Juni 2006 (welt.de [abgerufen am 19. August 2019]).
- BGH bestätigt die ODD-Haftstrafen. Abgerufen am 19. August 2019.
- Venturi. e-formel.de, abgerufen am 1. April 2016.