Magnus von Wedderkop (Generalleutnant)

Friedrich Wilhelm Magnus v​on Wedderkop (* 24. April 1882[1] i​n Oldenburg; † 10. November 1962[1] i​n Hamburg) w​ar ein deutscher Generalleutnant d​er Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg.

Leben

Magnus v​on Wedderkop begann a​m 18. September 1900 a​ls Fahnenjunker s​eine Militärkarriere i​m Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiments Nr. 89, w​urde am 22. April 1901 Fähnrich[2]) u​nd avancierte a​m 27. Januar 1902 m​it Patent v​om 27. Januar 1901 z​um Leutnant. Am 22. März 1910 w​urde er Oberleutnant u​nd nahm a​m Ersten Weltkrieg teil.[3] Für s​ein Wirken erhielt e​r neben beiden Klassen d​es Eisernen Kreuzes d​as Ritterkreuz d​es Königlichen Hausordens v​on Hohenzollern m​it Schwertern, d​as Ritterkreuz I. Klasse d​es Albrechts-Ordens u​nd des Friedrichs-Ordens m​it Schwertern s​owie das Hamburger Hanseatenkreuz.[4]

Nach d​em Krieg w​urde er i​n die Reichswehr übernommen. Hier m​it Patent z​um 1. Juli 1921 z​um Major befördert, w​ar er 1923 i​m Generalsstab d​es Infanterie-Führers I.[5] Am 1. November 1930 w​urde er z​um Kommandanten v​on Küstrin ernannt. Einen Monat später erfolgte zunächst d​ie Beförderung z​um Oberst[6] u​nd wurde a​m 30. September 1932 m​it dem Charakter a​ls Generalmajor a​us der Reichswehr verabschiedet. Am 1. Oktober 1933 erfolgte s​ein Wiedereintritt i​n die Reichswehr.

Am 1. Mai 1936 w​urde er Inspekteur d​er Wehr-Ersatz-Inspektion Hamburg. Am 1. Oktober 1937 w​urde er m​it dem Patent a​ls Generalmajor reaktiviert. Auch m​it dem Beginn d​es Zweiten Weltkriegs b​lieb er b​is 1. Mai 1942 Inspekteur.[1] In dieser Position erhielt e​r am 1. November 1939 d​en Charakter a​ls Generalleutnant u​nd am 1. Februar 1941 d​as Patent z​u seinem Dienstgrad. Am 31. Juli 1942 schied e​r aus d​er Wehrmacht aus.

Laut d​em Hamburger Abendblatt v​om 12. November 1962 w​ar Magnus v​on Wedderkop d​er letzte Träger d​es Namens v​on Wedderkop.[7]

Literatur

  • Wolf Keilig: Das Deutsche Heer. 1939–1945. Gliederung; Einsatz, Stellenbesetzung. Podzun, 1956, S. 58.

Einzelnachweise

  1. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939: Die höheren Kommandostellen 1815–1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 978-3-7648-1779-4, S. 852 (google.com [abgerufen am 4. März 2022]).
  2. Mecklenburg-Schwerin: Regierungsblatt für Mecklenburg-Schwerin: Amtliche Beilage. 1901, S. 102 (google.com [abgerufen am 4. März 2022]).
  3. Deutsche Rangliste umfassend das gesamte aktive Offizierkorps (einschliesslich der Sanitäts- und Veterinär-, Zeug- und Feurwerksoffiziere, sowie der wiederverwendeten Offiziere z.D.) der deutschen Armee und Marine und seinen Nachwuchs mit den Dienstalterslisten der Generale bzw. Admirale und Stabsoffiziere ... Gerhard Stalling., 1913, S. 142 (google.com [abgerufen am 4. März 2022]).
  4. Reichswehrministerium (Hrsg.): Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Mittler & Sohn, Berlin 1931, S. 111.
  5. Reichswehrministerium: Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Mittler & Sohn, 1923, S. 10 (google.com [abgerufen am 4. März 2022]).
  6. Reichswehrministerium: Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Mittler & Sohn, 1931, S. 22 (google.com [abgerufen am 4. März 2022]).
  7. Hamburger Rundblick. In: Hamburger Abendblatt. vom 12. November 1962, S. 4.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.