Magdalena Fjällström

Magdalena „Monne“ Fjällström (* 12. Januar 1995) ist eine ehemalige schwedische Skirennläuferin. Sie gewann die Goldmedaille in der Super-Kombination bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012, feierte im November 2012 ihren ersten Europacupsieg und startete seit dem Winter 2012/2013 im Weltcup.

Magdalena Fjällström
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 12. Januar 1995 (27 Jahre)
Geburtsort Schweden
Karriere
Verein Tärna IK Fjällvinden
Status zurückgetreten
Karriereende 17. Januar 2022
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × 0 × 0 ×
Olympische Jugendspiele 1 × 0 × 0 ×
EYOF 1 × 0 × 0 ×
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2013 Québec Slalom
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2012 Innsbruck Super-Kombination
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2011 Liberec Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 27. Oktober 2012
 Gesamtweltcup 53. (2019/20)
 Riesenslalomweltcup 34. (2019/20)
 Slalomweltcup 17. (2019/20)
 Kombinationsweltcup 30. (2013/14)
 Parallelweltcup 34. (2019/20)
 

Biografie

Fjällström stammt aus Tärnaby und stand im Alter von drei Jahren erstmals auf Skiern.[1] Sie feierte Siege bei schwedischen Jugendwettbewerben[1] und nahm nach Erreichen des Alterslimits im November 2010 erstmals an FIS-Rennen teil, bei denen sie von Beginn an vordere Platzierungen erreichte. Seit 2011 startet Fjällström auch bei den Juniorenweltmeisterschaften, wo ihr bislang bestes Ergebnis ein 14. Platz im Slalom von Roccaraso 2012 ist. Nachdem sie beim European Youth Olympic Festival 2011 in Liberec wegen zweier Ausfälle ohne Ergebnis geblieben war, war sie bei den ersten Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck erfolgreicher: Sie gewann die Goldmedaille in der Super-Kombination, wurde Fünfte im Riesenslalom und Sechste im Super-G. Nur im Slalom schied sie aus.

Im Europacup startete Fjällström seit der Saison 2011/12. Nach mehreren Top-10-Platzierungen feierte sie am 27. November 2012, zu Beginn der Saison 2012/13, im Slalom von Vemdalen ihren ersten Sieg. Einen Monat zuvor war sie im Riesenslalom von Sölden erstmals im Weltcup gestartet. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2013 gewann sie die Goldmedaille im Slalom. Die ersten Weltcuppunkte holte sie am 17. Dezember 2013 mit Platz 29 im Slalom von Courchevel. Ihr bestes Weltcupergebnis ist der 13. Platz im Slalom von Lienz Ende 2013. Beim Slalomtraining in Saas-Fee erlitt Fjällström am 16. September 2014 einen Kreuzbandriss am linken Knie, woraufhin sie die gesamte Saison 2014/15 pausieren musste.[2]

Nach einer einjährigen Pause startete Fjällström wieder im Weltcup, musste die Saison 2015/16 jedoch bereits nach einem Monat erneut verletzungsbedingt abbrechen. Im Winter 2016/17 kam sie im Europacup zum Einsatz, wobei sie nur zweimal unter die besten zehn fuhr. Besser lief es in der Europacupsaison 2017/18 mit einem Sieg und zwei weiteren Podestplätzen.

Am 17. Januar 2022 gab sie über Instagram aufgrund fehlender Motivation ihr Karriereende bekannt.[3]

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 1 Platzierung unter den besten zehn

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2013/1477.4527.4430.1
2018/1976.5552.632.49
2019/2052.11434.2317.8134.10

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
27. November 2012VemdalenSchwedenSlalom
20. Februar 2014Bad WiesseeDeutschlandSlalom
13. Januar 2018Zell am SeeÖsterreichSlalom

Olympische Jugend-Winterspiele

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Einzelnachweise

  1. Magdalena Fjällström - unsere nächste Skikönigin? (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) visitvasterbotten.se, 19. Januar 2012, abgerufen am 28. November 2012.
  2. Saisonende für Magdalena Fjällstroem. skionline.ch, 19. September 2014, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 1. April 2015.
  3. laola1.at: Rücktritt! Slalomläuferin rechnet mit Verband ab
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