Mónica Falcioni
Mónica Jacqueline Falcioni Costa (* 10. Oktober 1968) ist eine ehemalige uruguayische Leichtathletin.
Karriere
Die 1,67 m große Weit- und Dreispringerin, die ein Wettkampfgewicht von 64 kg auf die Waage brachte, wurde 1996 zur Athletin des Jahres ernannt, nachdem sie in jenem Jahr ihren eigenen, zu jener Zeit bei 6,06 Metern liegenden uruguayischen Landesrekord im Weitsprung bei der Veranstaltung in Mar del Plata ebenso wie denjenigen im Dreisprung mit 13,10 Metern eingestellt hatte. Im Folgejahr verbesserte sie ihren Weitsprungrekord abermals auf 6,13 Meter und gewann eine Bronzemedaille bei den Südamerikameisterschaften. Bei den Südamerikaspielen 1998 holte sie mit einer Weite von 6,47 Metern die Goldmedaille im Weitsprung und auch in der Dreisprungkonkurrenz platzierte sie sich mit 13,55 Metern auf dem Silberrang.[1] Im Jahr 1999 nahm sie erstmals an den Panamerikanischen Spielen teil. In jenem Jahr verbesserte sie am 8. Mai 1999 ihren nationalen Dreisprungrekord auf 13,59 Meter und steigerte ihre Bestweite im Weitsprung am 26. Juni jenen Jahres bei den Südamerikameisterschaften in Bogotá auf 6,52 Meter.[2] Diese Marke sollte schließlich auch als persönliche Bestleistung am Ende ihrer Karriere Bestand haben. Die zu jener Zeit von Oscar Gadea trainierte[3] Falcioni nahm auch mit dem uruguayischen Aufgebot an den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney teil. Dort wirkte sie als Fahnenträgerin Uruguays[4] und belegte im Weitsprungwettbewerb mit einer erzielten Weite von 6,05 Metern den 33. Platz in der Qualifikationsrunde und verpasste somit das Finale. 2000 steht für Falcioni auch der Gewinn der Bronzemedaille im Dreisprung bei den Iberoamerikanischen Leichtathletik-Meisterschaften zu Buche.[5] 2002 war sie Uruguayische Meisterin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und im Kugelstoßen.[6] Im März 2003 wurde Falcioni seitens des Uruguayischen Sportministeriums im Rahmen einer Veranstaltung zur Ehrung aller Uruguayischen Meister des Jahres 2002 als Meisterin sowohl im Weitsprung, im Dreisprung, als auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel ausgezeichnet.[7] Bei den Panamerikanischen Spielen 2003 gehörte sie abermals dem uruguayischen Team an. Im selben Jahr belegte sie bei den Leichtathletik-Südamerikameisterschaften in Barquisimeto den 5. Rang im Dreisprung.[8]
Erfolge
- 1997:
- Bronzemedaille Südamerikameisterschaften
- 1998:
- Goldmedaille Südamerikaspiele (Weitsprung)
- Silbermedaille Südamerikaspiele (Dreisprung)
- 2000:
- Bronzemedaille Iberoamerikanische Meisterschaften (Dreisprung)
- 2001:
- Uruguayischer Meister (4 × 100-m-Staffel, Kugelstoßen)
- 2002:
- Uruguayischer Meister (Weitsprung, Dreisprung, 4 × 100-m-Staffel)
- Persönliche Bestleistung: 6,52 Meter (Weitsprung)
Weblinks
- Mónica Falcioni in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- Ergebnisse der uruguayischen Sportler (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Internetpräsenz des COU, abgerufen am 18. August 2012
- Centenario del Decano (Memento des Originals vom 14. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch), abgerufen am 18. August 2012
- Mónica Falcioni compite en Bolivia (spanisch) in La República vom 18. August 2000, abgerufen am 18. August 2012
- Liste der Fahnenträger Uruguays auf www.sports-reference.com, abgerufen am 18. August 2012
- A levantar vuelo (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) in El Observador vom 4. Juni 2012, abgerufen am 18. August 2012
- Campeones Nacionales 2001 (spanisch) in La República vom 11. März 2002, abgerufen am 11. August 2013
- Lo mejor del deporte uruguayo (spanisch) in El País vom 27. März 2003, abgerufen am 22. August 2012
- Mónica Falcioni fue quinta en salto triple (spanisch) in El País vom 23. Juni 2003, abgerufen am 18. August 2012