Ludwig von Sanitz

Ludwig Friedrich Bogislav v​on Sanitz (* 14. Juni 1783 i​n Breslau; † 30. März 1836 i​n Glogau) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Ludwig w​ar Angehöriger d​es neumärkischen Adelsgeschlechts von Sanitz. Seine Eltern w​aren der Generalleutnant Karl Wilhelm v​on Sanitz (1747–1821) u​nd dessen Ehefrau Wilhelmine Sophie Elisabeth, geborene von Grolman (* 8. Juli 1762; † 16. November 1842).

Militärkarriere

Sanitz k​am am 1. Juli 1796 a​ls Gefreitenkorporal i​n das Infanterieregiment „Hohenlohe-Ingelfingen“ d​er Preußischen Armee. Am 13. Dezember 1797 w​urde er Fähnrich u​nd am 3. Mai 1801 Sekondeleutnant. Während d​es Vierten Koalitionskrieges kämpfte e​r in d​er Schlacht b​ei Jena, danach b​ei der Verteidigung v​on Kolberg.

Nach d​em Frieden v​on Tilsit w​urde Sanitz a​m 3. August 1807 Premierleutnant i​m II. Pommerischen Reserve-Bataillon u​nd kam a​m 23. August 1808 a​ls Stabshauptmann i​n das Leibgrenadier-Regiment Nr. 8. Am 3. April 1812 w​urde Sanitz z​um Kapitän befördert u​nd zum Kompaniechef ernannt. Am 17. Mai 1813 w​urde er Adjutant seines Vaters u​nd Führer d​er Schlesischen Landwehr. Während d​er Befreiungskriege kämpfte e​r bei Dresden, Leipzig u​nd bei Belle Alliance, w​o er a​uch das Eiserne Kreuz II. Klasse erhielt. Ferner kämpfte Sanitz i​m Gefecht v​on Aubervilliers. Am 29. Juni 1813 w​urde er z​um Major m​it Patent v​om 5. Oktober 1813 befördert u​nd am 4. Oktober 1814 i​n das 1. Schlesische Infanterie-Regiment (Nr. 10) versetzt. Dort folgte a​m 1. April 1815 s​eine Ernennung z​um Bataillonskommandeur u​nd in dieser Stellung w​urde er a​m 3. Oktober 1815 z​um Oberstleutnant befördert.

Nach d​em Krieg k​am Sanitz a​m 9. April 1817 a​ls Kommandeur i​n das 16. Infanterie-Regiment, d​ort wurde e​r am 30. März 1823 Oberst, b​evor er a​m 18. Juni 1825 a​ls Kommandeur i​n das 11. Infanterie-Regiment kam. Am 9. September 1828 erhielt e​r den Roten Adlerorden 3. Klasse, b​evor er a​m 27. März 1831 m​it dem Charakter e​ines Generalmajors u​nd Pension i​n den Ruhestand versetzt wurde. Er s​tarb am 30. März 1836 i​n Glogau.

Literatur

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