Ludwig von Knebel Doeberitz

Leopold Philipp Heinrich Wilhelm Ludwig v​on Knebel Doeberitz (* 5. August 1844 i​n Stettin, Pommern; † 25. Februar 1900 a​uf Gut Zülshagen, Landkreis Dramburg, Provinz Pommern) w​ar ein deutscher Gutsbesitzer u​nd preußischer Politiker.

Familie

Gut Zülshagen um 1860, Sammlung Alexander Duncker
Gut Gäbersdorf um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Ludwig v​on Knebel Doeberitz entstammte e​iner fränkischen Familie, d​ie am 3. Juli 1581 i​n Nürnberg e​inen hofpfalzgräflichen Wappenbrief erhielt, e​r war d​er Sohn d​es königlich preußischen Regierungsrats u​nd Landrats Georg v​on Knebel Doeberitz (1810–1880), Gutsherr a​uf Zülshagen u​nd Dalow, u​nd der Adelheid v​on Wedel (1823–1903).

Sein Urgroßvater Georg Knebel, markgräflich brandenburg-ansbachischer Geheimrat, w​ar am 4. Dezember 1756 i​n Berlin m​it Wappenbestätigung i​n den preußischen Adelsstand erhoben worden u​nd sein Großvater Ludwig v​on Knebel (1783–1840), Gutsbesitzer u​nd Kreisdeputierter, h​atte am 15. Oktober 1806 i​n Berlin d​ie Erlaubnis z​ur preußischen Namen- u​nd Wappenvereinigung m​it Namensführung „von Knebel Doeberitz“ erhalten.

Seine Schulzeit beendete e​r auf d​er Klosterschule i​n Rossleben, studierte d​ann Jura i​n Bonn, Militärkarriere b​eim 2. Garde-Ulanen-Regiment i​n Berlin.[1]

Knebel Doeberitz heiratete a​m 7. Juli 1880 a​uf Gut Gäbersdorf Helene von Kramsta (* 16. Juni 1856 a​uf Gut Gäbersdorf; † 4. Juli 1928 a​uf Gut Groß-Grünow, Landkreis Dramburg), d​ie Tochter d​es Gutsbesitzers Emil v​on Kramsta, Gutsherr a​uf Gut Gäbersdorf, u​nd der Pauline Fähndrich. Helene führte a​ls Witwe n​och einige Jahre erfolgreich d​ie Gutsgeschäfte.[2]

Er w​ar der Cousin d​es Ritterschaftsrats Gebhard v​on Knebel Doeberitz (1848–1921).

Leben

Knebel Doeberitz w​ar zuletzt königlich preußischer Major u​nd Gutsherr a​uf Zülshagen. Er w​ar wie s​chon sein Vater Mitglied d​es Preußischen Herrenhauses u​nd vertrat d​ort die Landkreise Dramburg, Saatzig u​nd Schivelbein.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Karl Jenrich: Album der Klosterschule Rossleben 1854-1904. Hrsg.: Selbstverlag. Wilhelm Sauer, Rossleben 1904, S. 58 (kit.edu [abgerufen am 1. September 2021]).
  2. Hans Wätjen: Geschichte des Geschlechts von Knebel Doeberitz 1966. In: Rudolf und Hans-Jochen v. Knebel Doeberitz (Hrsg.): Genealogie. Druck Georg Westermann, Braunschweig 1966, S. 70 f. (kit.edu [abgerufen am 1. September 2021]).
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