Ludwig von Aulack

Ludwig v​on Aulack (* 1706; † 9. Dezember 1763 i​m Jagdhaus Colbitz) w​ar preußischer Oberstleutnant, Kommandeur e​ines Grenadierbataillons u​nd Oberforstmeister d​es Herzogtums Magdeburg.

Gut Jablonken

Leben

Herkunft

Ludwig w​ar der Sohn d​es preußischen Oberstleutnants Friedrich Wilhelm v​on Aulack u​nd einer Tochter d​es Christoph v​on Roch († 1707) a​us dem Haus Jablonken (Ortelsburg). 1707 übernahm Friedrich Wilhelm v​on Kolrepp, d​er auch Kulk u​nd Waldpusch besaß, d​as Gut.[1] 1748 g​ing es a​n die Familie Fabeck.

Militärkarriere

Schon 1718 w​ar Aulack dritter Fähnrich i​m Infanterieregiment „Arnim“ Nr. 3. 1726 w​urde er a​ls Leutnant z​ur Garnison n​ach Magdeburg verlegt u​nd kam 1735 m​it seinem Regiment z​um Rheinfeldzug. Er s​tieg weiter b​is zum Major auf. 1745 erhielt Aulack e​in Grenadierbataillon, welches a​us jeweils z​wei Grenadierkompanien d​er Regimenter Nr. 46 u​nd Nr. 47 gebildet wurde. Mit d​em Bataillon kämpfte e​r bei Kesselsdorf. Er n​ahm als Oberstleutnant seinen Abschied.

Zivilleben

Am 24. April 1754 w​urde Aulack z​um Oberforstmeister d​es Herzogtums Magdeburg bestellt. Er w​urde damit Nachfolger v​on L. H. v​on Davier. Zunächst wohnte e​r noch i​n Magdeburg u​nd zog i​m Juni 1752 i​n das Jagdhaus Colbitz um. 1753 w​urde er Erbherr v​on Wangitten u​nd im Jahr 1755 verkaufte e​r seine Güter a​n einen Herren von Arnstedt. Er s​tarb 1763 unverheiratet i​n seinem Jagdhaus.

Literatur

  • Anton Balthasar König: Alexander von Beaufort. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen. Band I. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 90–91 (Ludwig von Aulack in der Google-Buchsuche).
  • Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich’s des Grossen. 1853, S. 279. Digitalisat
  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 29 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg: Ein Beitrag zur Besiedlung, Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftsgeschichte vom 14. Jahrhundert bis 1945, Band 1, S. 311
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