Ludwig Preis
Ludwig Preis (* 11. November 1971 in Passau; † 27. Mai 2017 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.
Ludwig Preis | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 11. November 1971 | |
Geburtsort | Passau, Deutschland | |
Sterbedatum | 27. Mai 2017 | |
Sterbeort | Vestenbergsgreuth, Deutschland | |
Position | Mittelfeldspieler | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1976–1987 | 1. FC Passau | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1987– | 1. FC Passau | |
–1994 | TSV Vestenbergsgreuth | |
1994–1996 | SpVgg Bayreuth | 30 (11) |
–1999 | SpVgg Jahn Forchheim | [1]44 (13) |
1999–2003 | 1. SC Feucht | [2]35 (5) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2003–2005 | 1. SC Feucht (Co-Trainer) | |
2006–2010 | TSV Neustadt/Aisch | |
2010 | Baiersdorfer SV | |
2010–2012 | SC Eltersdorf | |
2013–2014 | SpVgg Greuther Fürth II | |
2013 | → SpVgg Greuther Fürth (interim) | |
2013 | → SpVgg Greuther Fürth (Co-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Als Spieler durchlief Preis alle Jugendmannschaften des 1. FC Passau. Im Alter von 16 Jahren spielte er bereits für die erste Mannschaft der Passauer in der Landesliga. Danach spielte er für den TSV Vestenbergsgreuth, die SpVgg Bayreuth, die SpVgg Jahn Forchheim und ab 1999 für den 1. SC Feucht, bei dem er seine aktive Karriere beendete und anschließend Co-Trainer wurde.
Von 2006 bis 2010 war Preis Cheftrainer des TSV Neustadt/Aisch, mit dem er von der Bezirksoberliga Mittelfranken in die Landesliga aufstieg und sich für die Relegation zur Bayernliga qualifizierte. Im Sommer 2010 war er zunächst für kurze Zeit Trainer des Baiersdorfer SV, ehe er Ende August 2010 den SC Eltersdorf übernahm.
Hier feierte Preis seinen größten Erfolg: er übernahm den abstiegsgefährdeten Klub, gewann in der gleichen Saison die Meisterschaft und führte die Mannschaft zum Aufstieg in die Bayernliga.[3] In der darauffolgenden Saison gelang der überraschende Aufstieg in die neu gegründete Regionalliga Bayern[3]. Überraschend gab er nach einem 3:1-Sieg gegen die Amateure des FC Bayern München seinen Rücktritt aus beruflichen Gründen zur Winterpause bekannt.[4]
Zum Jahresbeginn 2013 übernahm Preis das Amt des Cheftrainers der zweiten Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth. Nach der Beurlaubung von Mike Büskens wurde Ludwig Preis am 20. Februar 2013 Interimstrainer der Bundesligamannschaft von Greuther Fürth.[5] Sein Debüt als Bundesligatrainer gab Preis am 24. Februar 2013 beim 0:0-Unentschieden der Fürther gegen Bayer 04 Leverkusen. Nach zwei weiteren Spielen, in denen das Team einen weiteren Punkt holte, rückte Preis aufgrund der fehlenden Fußballlehrer-Lizenz bis zum Saisonende neben dem neuen Cheftrainer Frank Kramer auf den Posten des Co-Trainers.[6] 2013/14 trainierte er wieder als Chef-Trainer die U-23. Seit Sommer 2014 trainierte er kein Team mehr.
Ludwig Preis starb im Mai 2017 im Alter von 45 Jahren nach längerer Krankheit.[7]
Weblinks
- Ludwig Preis in der Datenbank von fussballdaten.de
- Ludwig Preis in der Datenbank von transfermarkt.de
- Ludwig Preis in der Datenbank von weltfussball.de
- Ludwig Preis in der Datenbank von FuPa.net
- Interview auf fupa.net
Einzelnachweise
- Spielzeiten 1997/98 und 1998/99
- nur Spielzeiten 1999/2000 und 2000/01
- Thomas Schmid: Aufstieg von Ludwig Preis im Eiltempo In: nordbayern.de. Verlag Nürnberger Presse, 21. Februar 2013, abgerufen am 29. Mai 2017.
- SCE gewinnt – Preis geht. In: kicker online. Olympia-Verlag, 3. Dezember 2012, abgerufen am 29. Mai 2017.
- SpVgg beurlaubt Büskens – Vorerst übernehmen Preis und Schröder. (Memento vom 23. Februar 2013 im Internet Archive) In: greuther-fuerth.de. SpVgg Greuther Fürth, 20. Februar 2013, abgerufen am 29. Mai 2017.
- Das Kleeblatt verpflichtet Frank Kramer. (Memento vom 14. März 2013 im Internet Archive) In: greuther-fuerth.de. SpVgg Greuther Fürth, 11. März 2013, abgerufen am 29. Mai 2017.
- Ex-Kleeblatt-Coach Ludwig Preis stirbt mit 45 Jahren. In: nordbayern.de. Verlag Nürnberger Presse, 27. Mai 2017, abgerufen am 29. Mai 2017.