Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/D

D

Name Stammsitz Stand Anmerkungen zu Geschichte und Verbreitung Mitgliedschaft in Adelsvereinigungen, Bündnissen oder Matrikeln Links zu relevanten
Bildergalerien
Wappen[1]
Dachenhausen[2] Reichsritter Leitbracken[3]
Sankt Jörgenschild Teil am Neckar (1488)
Schwäbischer Bund[4]
Kanton Neckar-Schwarzwald (16. u. 17. Jahrhundert)
Kanton Kocher (wg. Freudental)
Siebmacher
Dankertswyl, Dankenschwyl, Danketsweiler[5][6][2] Danketsweiler Reichsritter auf Stammsitz bis 1444, Mühlingen (He, 1623–1700), Worblingen (He, 1600–1706) Kanton Hegau
Scheibler
Siebmacher
Degelin (von Wangen)[7] Freiburg im Breisgau Bürgerlich Schlossgut Wangen bei Tiengen (15./16. Jh.)
Siebmacher
Degenfeldt[2] Degenfeld (Schwäbisch Gmünd) Reichsritter
Freiherren
Reichsgrafen
Kanton Kocher
auch: Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken (wg. Rothenberg)
Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken (wg. Vollmerz)
Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein (wg. Altdorf samt Freisbach und Gommersheim)
Siebmacher
Bürgermeister von Deizisau[5] Deizisau, Esslingen Patrizier erloschen 1774 Leitbracken[3]
Scheibler
Dettingen[5][2] Dettingen (Horb) Reichsritter erloschen 1617 Schleglerbund
Leitbracken[3]
Ingeram-Codex
Dettingen[8][2] Dettingen (Konstanz) konstanzische und reichenauische Ministerialen Leitbracken[3]
Ingeram-Codex
Diemantstein[2] Burg Diemantstein bei Bissingen (Bayern) Reichsritter
Freiherren
Reichsgrafen, seit 1712
Um 1260 baute Teimo von dem Stein im Tal des Flusses Kessel bei Dillingen an der Donau die Burg Diemantstein. Er war wohl verwandt mit den Edelfreien von Fronhofen (s. u.) und Hohenburg. Das Geschlecht starb 1730 aus. Kanton Kocher (1542)
Diemantstein heute
Siebmacher
Truchsessen von Diessenhofen[9] Diessenhofen Truchsesse der Grafen von Kyburg, Ritter als Reichenauer Lehnsleute vor allem in Hegau und Baar begütert, Mannesstamm um 1500 erloschen Leitbracken[3]
Scheibler
Dillingen Burg Dillingen in Dillingen an der Donau Grafen Waren Nachfahren der Hupaldinger, deren Stammsitz die Burg Wittislingen war, die wiederum wahrscheinlich Nachfahren eines hochadeligen Alemannengeschlechts aus Wittislingen waren. Die Dillinger starben 1257 mit dem letzten Grafen Adalbert IV. aus.
Dürnau[5] Dürnau erwähnt von 1255 bis 1468
Scheibler
Dürrmenz Dürrmenz Herren Schleglerbund[10]
Neuer Siebmacher

Einzelnachweise

  1. In den meisten Fällen wurden Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (älterer Teil 1450 -1480) oder aus Siebmachers Wappenbuch (1605) gewählt. Beide Wappenbücher greifen in ihrer Sortierung auf den Begriff Schwaben zurück.
  2. Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1.
  3. Ingeram-Codex: Gesellschaft im Leitbracken von Schwaben
  4. Die Gesellschaft vom Sankt Jörgenschild trat 1488 zu Beginn der ersten Einungsperiode geschlossen dem Schwäbischen Bund bei. Bei den späteren Einungsperioden waren nicht mehr alle Niederadeligen Geschlechter vertreten
  5. Otto von Alberti: Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Kohlhammer, Stuttgart 1889–1916.
  6. Der Landkreis Konstanz, Band IV, ISBN 3-7995-6184-6, S. 267 u. S. 659
  7. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 1 (Memento des Originals vom 26. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diglit.ub.uni-heidelberg.de, S. 202ff, mit Stammtafel
  8. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 1 (Memento des Originals vom 26. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diglit.ub.uni-heidelberg.de, S. 214ff
  9. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 1 (Memento des Originals vom 26. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diglit.ub.uni-heidelberg.de, S. 245
  10. Ritterorden und Adelsgesellschaften im spätmittelalterlichen Deutschland. In: Holger Kruse, Werner Paravicini, Andreas Ranft (Hrsg.): Kieler Werkstücke, Reihe D: Beiträge zur europäischen Geschichte des späten Mittelalters. Band 1. Peter Lang, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-631-43635-1., S. 181
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