Liste der denkmalgeschützten Objekte in Söding-Sankt Johann

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Söding-Sankt Johann enthält d​ie 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Söding-Sankt Johann i​m steirischen Bezirk Voitsberg.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Schloss Groß-Söding
BDA: 37166
Objekt-ID: 36243
Stallhofnerstraße 42
Standort
KG: Großsöding
Das Schloss wurde um 1563 durch Gotthard Schober neu gebaut, wahrscheinlich anstelle eines ritterlichen Hofes. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde es umgestaltet. Der dreigeschoßige Block mit Walmdach und darauf sitzendem Dachreiter hat eine erkerartig vorspringende Eingangsachse. Im Süden ein Anbau mit Eckturm, auf beiden Seiten des Ehrenhofes ein- bis zweigeschoßige Wirtschaftsgebäude. In der Halle im Obergeschoß Wandmalereien vom Ende des 17. Jahrhunderts, die tanzende Musikanten in der Art der Commedia dell’arte darstellen. Sie wurden 1972 freigelegt und restauriert.

Die Schlosskapelle w​urde 1687 erbaut u​nd mit Stuck versehen. Aus d​er Grazer Burgkapelle wurden e​twa aus d​em Jahr 1600 stammende Freskenreske v​on Egyd d​e Rye hierher übertragen. Der Altar stammt e​twa aus d​em Jahre 1700 u​nd zeigt e​in Bild d​er Hl. Sippe, d​as mit Johann Veit Hauckh 1700 bezeichnet ist.

Figuren am Weg zur Kalvarienbergkirche
BDA: 102714
Objekt-ID: 119164
Hausdorf
Standort
KG: Hausdorf
Die vier Sandsteinfiguren stellen das Leiden Christi dar und stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Kalvarienbergkirche Sterbender Heiland
BDA: 51515
Objekt-ID: 57185
westlich Hausdorf 7
Standort
KG: Hausdorf
Die Kalvarienbergkirche wurde 1740 erbaut, ab 1975 erfolgte die Wiederherstellung des bereits stark verfallenen Baus.
Kath. Filialkirche hl. Sebastian mit ehem. Friedhofsfläche
BDA: 102762
Objekt-ID: 119212
Kirchenweg 1
Standort
KG: Kleinsöding
Die um 1508 spätgotisch erbaute Kirche wurde um 1676 barockisiert.
Hügelgräber Pichlberg
BDA: 57500
Objekt-ID: 67617
Pichlberg
Standort
KG: Pichling bei Mooskirchen
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. T. mit Kirchhof
BDA: 51831
Objekt-ID: 57630
Sankt Johann ob Hohenburg
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Die Pfarrkirche zum hl. Johannes der Täufer wurde urkundlich 1292 erwähnt. Die alte Kirche wurde abgerissen und von 1849 bis 1860 erfolgte der Neubau nach einem Entwurf von Carl Schaumburg unter Verwendung historistischer Renaissance-Formen. An der Südfassade steht der Kirchturm. Die neugotische Einrichtung nach Entwürfen von Franz Kelz aus den Jahren 1870–1872, mehrere Bilder von Franz Nagler.

In d​er Eingangsvorhalle s​teht der ganzfigürliche Rotmarmorgrabstein v​on Pernhart v​on Pranckh († 1525).

Schloss Hohenburg und vorgelagerte Befestigungsmauern
BDA: 102710
Objekt-ID: 119160
seit 2019
bei Sankt Johann ob Hohenburg 2
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Das Schloss Hohenburg wurde erstmals 1153 urkundlich erwähnt. Der zweigeschoßige Rechtecksbau mit vier schräggestellten Ecktürmen stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Reste der ehemaligen Wehrmauern wurden als Stützmauern für die Gartenterrassen verwendet.[2]
Pfarrhof
BDA: 102712
Objekt-ID: 119162
Sankt Johann ob Hohenburg 4
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Wirtschaftsgebäude
BDA: 102711
Objekt-ID: 119161
bei Sankt Johann ob Hohenburg 4
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Kriegerdenkmal
BDA: 109910
Objekt-ID: 127554
nördlich Sankt Johann ob Hohenburg 4
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Wegkapelle
BDA: 102999
Objekt-ID: 119454
westlich Sankt Johann ob Hohenburg 27
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Söding-Sankt Johann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 438.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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