Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hohenberg (Niederösterreich)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Hohenberg enthält d​ie 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Hohenberg i​m niederösterreichischen Bezirk Lilienfeld.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Aufnahmegebäude Hohenberg
BDA: 27777
Objekt-ID: 24320
Bahnhofgasse 8
Standort
KG: Hohenberg
Das eingeschoßige Aufnahmegebäude ist ein steinsichtiger Bau mit Zwerchgiebel von 1892 mit Brückenwaage. Daneben steht ein kleiner erneuerter Holzbau, bezeichnet mit 1889 und 1922.
Anlage Landhaus Bergerhöhe
BDA: 27784
Objekt-ID: 24327
seit 2014
Bergerhöhe 1
Standort
KG: Hohenberg
1899 ließ Paul Wittgenstein das bereits bestehende Bauernhaus von dem Architekten Josef Hoffmann umgestalten und einrichten.[2]
Burgruine Hohenberg
BDA: 27770
Objekt-ID: 24312
Hohenberg
Standort
KG: Hohenberg
Die nur noch in Resten erhaltene Burg Hohenberg wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
BDA: 27771
Objekt-ID: 24313
Kirchenplatz
Standort
KG: Hohenberg
Eine schlichte frühbarocke Saalkirche mit gerade schließendem Chor im Westen und Dachreiter. Urkundlich 1325 Pfarre durch Abspaltung von der Pfarre St. Aegyd am Neuwalde, Kirchenbau um 1630, 1891 Dachreiter erneuert, 1980 Südkapelle zugebaut.
Figurenbildstock hl. Felix
BDA: 27772
Objekt-ID: 24314
Kirchenplatz
Standort
KG: Hohenberg
Barocke Statue hl. Felix von Cantalice, am Sockel Wappen der Grafen Hoyos (Stifter Philipp Josef Innocenz von Hoyos (1695–1762)), bezeichnet mit J. Blahl und 1849 (Restaurierungsdatum ?).
Ehem. Herrschaftshaus, ehem. Postgebäude
BDA: 27774
Objekt-ID: 24316
seit 2013
Markt 5
Standort
KG: Hohenberg
Wohnhaus
BDA: 27778
Objekt-ID: 24321
Markt 7
Standort
KG: Hohenberg
Pensionshaus der St. Egydy und Kindberger Eisen- und Stahlindustrie. Zwei durch Verbindungsbau aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts verbundene parallel angelegte zweigeschoßige Fachwerkbauten unter Satteldächern. 1869 durch Anton Fischer Ritter von Ankern gestiftet.
Wohnhaus „Beim Schwarzen Bären“ mit Nebengebäude
BDA: 27773
Objekt-ID: 24315
Markt 20
Standort
KG: Hohenberg
Ein zweigeschoßiges Hammerherrenhaus unter Mansarddach. 1604 unter dem Hammerherrn Thoman Schwaiger erbaut, schlichter Fassade mit Rundbogenportal in gequaderter Rahmung mit Masken und Volutengiebel mit Reliefdarstellung eines dudelsackspielenden Bären (bezeichnet 1604).
BW Kaiser Jubiläums Elektrizitätswerk
BDA: 27782
Objekt-ID: 24325
seit 2019
Obere Hauptstraße 17
Standort
KG: Hohenberg
Das Elektrizitätswerk wurde 1908 bis 1909 errichtet und erhielt zu Ehren des 60-jährigen Regierungsjubiläums des Monarchen den Namen Kaiser Franz Josefs-Jubiläums-Elektricitätswerk.[3]
Personalwohnhaus und Kanzleigebäude der Wittgensteinschen Forstverwaltung
BDA: 111848
Objekt-ID: 129862
seit 2013
Untere Hauptstraße 4, 6
Standort
KG: Hohenberg
Wohnhaus, ehem. Herrenhaus der Feilenfabrik Jakob Fischer von Ankorn
BDA: 27779
Objekt-ID: 24322
seit 2013
Lilienfelder Straße 2
Standort
KG: Innerfahrafeld
1794 ließ Jakob Fischer dieses kastenförmige Herrenhaus mit Mansardenwalmdach errichten. Die siebenachsige barockisierende Front verfügt über einen dreiachsigen Mittelrisalit, der von Lisenen begrenzt und von einem Dreiecksgiebel bekrönt wird, in dessen Mitte sich eine Uhr befindet. Der gusseiserne Balkon über dem Eingangstor ruht auf zwei Säulen und ist durch eine Rundbogentür zugänglich. Die Längsseite des Gebäudes ist asymmetrisch zehnachsig. Im hinteren Teil steht in einer Nische eine Figur des hl. Florian aus dem frühen 19. Jahrhundert.[4]

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-364-X
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hohenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Josef Hoffmann. In: architekturlexikon.at. Abgerufen am 5. April 2020.
  3. Gerhard A. Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs – Geschichte, Technik, Architektur. Böhlau, 2006, ISBN 3-205-77460-4, S. 352 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 5. April 2020]).
  4. Innerfahrafeld – Furthof. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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