Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaumberg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaumberg enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kaumberg im niederösterreichischen Bezirk Lilienfeld.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Heimatmuseum, ehem. Schulhaus BDA: 27722 Objekt-ID: 24260 |
Markt 5 Standort KG: Kaumberg |
Beim Bau des schmalen Hauses, das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt, kamen Steine der Araburg zur Verwendung. Von 1784 bis 1835 beherbergte es eine Schule, später diente es als Jägerhäusl und dann als Wanderherberge. Auch die Gendarmerie war zeitweise darin untergebracht. Im Jahr 1987 wurde es zum ersten Heimatmuseum des Triestingtals adaptiert. | |
Pfarrhof BDA: 27715 Objekt-ID: 24253 |
Markt 9 Standort KG: Kaumberg |
1-2geschoßiger Bau, zum Teil über Keller-Sockelgeschoß, im Baukern 16./17. Jahrhundert, überwiegend 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, Umbau 1904/05 | |
Ehem. Gasthaus Goldener Hirsch BDA: 27723 Objekt-ID: 24261 |
Markt 26 Standort KG: Kaumberg |
1424 „Strazzgericht“, urkundlich 1589 Gerichtshaus, ab dem 17. Jahrhundert Gasthof „Goldener Hirsch“, Zusammenlegung mehrerer mittelalterlicher Häuser, breiter Straßentrakt mit Knicken und wechselnden Fensterhöhen.
Im Dezember 2017 wurde das baufällig gewordene Gebäude wegen „Gefahr im Verzug“ abgerissen.[2] |
|
Straßenbrücke BDA: 70817 Objekt-ID: 83955 |
bei Markt 66 Standort KG: Kaumberg |
Brücke über den Kaumbergbach, gemauert unterwölbt mit Quaderverblendung, bezeichnet 1890, neobarocke Steinbalustrade und Portalpfeiler mit ornamentalem Schiedeeisentor | |
Pranger BDA: 27725 Objekt-ID: 24264 |
Standort KG: Kaumberg |
dorische Säule aus dem 17. Jahrhundert, darauf Prangermandlstatue (sogenannter Kilian), dessen Schild bezeichnet „Marckhs Freiheit 1716“ | |
Kath. Pfarrkirche hl. Michael mit Wehrmauer und Stiege BDA: 27728 Objekt-ID: 24267 |
Standort KG: Kaumberg |
Die Pfarrkirche von Kaumberg ist ein um 1400 als Wehrkirche angelegter gotischer Bau unter dem Patrozinium des Erzengels Michael.[3] | |
Burgruine Araburg BDA: 27720 Objekt-ID: 24258 |
Standort KG: Laabach |
Die im 12. Jahrhundert errichtete und bis ins 17. Jahrhundert laufend erweiterte Araburg wurde im Zuge der Zweiten Wiener Türkenbelagerung zerstört und nicht wieder hergestellt. Der Bergfried wurde 1901 zu einer Aussichtswarte umgebaut. In den 1960er Jahren wurden die Reste der Anlage gesichert und zum Teil renoviert, nachdem es im Zweiten Weltkrieg zu weiteren Beschädigungen gekommen war. |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-364-X.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kaumberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Markus Zauner: Strittiger Abriss des Alt-Gasthofes Rohrer ist erfolgt. In: Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). 9. Januar 2018, abgerufen am 10. Januar 2018.
- Pfarrkirche Kaumberg. In: via-sacra.at. Abgerufen am 6. April 2020.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.