Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainfeld (Niederösterreich)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainfeld enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hainfeld im niederösterreichischen Bezirk Lilienfeld.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Friedhofskreuz BDA: 27647 Objekt-ID: 24184 |
Standort KG: Gölsen |
Das Friedhofskreuz in Gölsen wird auf 1903 datiert. | |
Torbau BDA: 27648 Objekt-ID: 24185 |
Standort KG: Gölsen |
Der Friedhof von Gölsen ist durch ein Pfeilerportal mit Schmiedeeisentor zugänglich. | |
Aufbahrungshalle BDA: 27649 Objekt-ID: 24186 |
Standort KG: Gölsen |
Neugotische Aufbahrungshalle mit Maßwerkkreuzblume. | |
Städtisches Freibad BDA: 27623 Objekt-ID: 24150 |
Badpromenade 27 Standort KG: Hainfeld |
Um 1930 errichtet, gerundeter Trakt zur Badpromenade mit Bandgesimsen, Sonnenterrasse mit attikaartiger Brüstung. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Andreas und ehem. Friedhof BDA: 27628 Objekt-ID: 24155 |
Feldgasse 36 Standort KG: Hainfeld |
Vermutlich über älterem Vorgängerbau errichteter gotischer zweischiffiger Bau mit Anbauten. Chor mit 5/8-Schluss und südlicher Seitenkapelle sowie wuchtiger Westturm. Um 1120 Gründung einer Eigenkirche der steirischen Ottokare, 1161 urkundlich an das Stift Göttweig. | |
Pfarrhof BDA: 27640 Objekt-ID: 24177 |
Feldgasse 36 Standort KG: Hainfeld |
Im Kern 16. Jahrhundert und Barock ausgebaut. In den Jahren 1977 bis 1979 zu einer U-förmiger Anlage erweitert. | |
Aufbahrungshalle BDA: 27632 Objekt-ID: 24159 |
Friedhofgasse 3 Standort KG: Hainfeld |
Aus Platzmangel wurde 1899 in Hainfeld ein neuer Friedhof mit eigener Aufbahrungshalle angelegt.[2] | |
Rathaus BDA: 27625 Objekt-ID: 24152 |
Hauptstraße 5 Standort KG: Hainfeld |
1906 in späthistorischen und Heimatstilformen errichtet. | |
Amtsgebäude BDA: 27652 Objekt-ID: 24189 |
Wiener Straße 16 Standort KG: Hainfeld |
Ein zweigeschoßiger Bau mit Mittelrisalit und historistischem Putzdekor, der um 1870/80 errichtet wurde. | |
Brauhaus BDA: 27619 Objekt-ID: 24146 |
Wiener Straße 8 Standort KG: Hainfeld |
Eine zweigeschoßige Anlage mit einer Kernsubstanz aus dem 16./17. Jahrhundert. Eine erste Braugerechtigkeit findet sich seit 1752, das erste Bier wurde fünf Jahre später gebraut. 1808 erwarb Karolus Johannes Riedmüller die Brauerei, seine Brüder kauften sich in den Brauereien Wieselburg und Waidhofen an der Ybbs ein. Nach der Verabschiedung des Hainfelder Programmes, bei der auch Hainfelder Bier gereicht wurde, erreichte das Bier überregionale Beliebtheit. 1945 war die Brauerei zerstört, der Betrieb konnte erst 1951 wieder aufgenommen werden.[3] | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 27622 Objekt-ID: 24149 |
Standort KG: Hainfeld |
Sockel bezeichnet 1763, bei der Brücke in der Wiener Straße. | |
Grabdenkmal Girtschall BDA: 27642 Objekt-ID: 24179 |
Standort KG: Hainfeld |
Statue des Unternehmers und Besitzers des Auwerks in Gölsen aus dem Jahr 1909. | |
Mausoleum Hartmann BDA: 27643 Objekt-ID: 24180 |
Standort KG: Hainfeld |
Um 1895 errichtet, neogotische Grabkapelle mit 5/8-Schluss, Strebepfeilern und spitzbogigen Maßwerkfenstern. | |
Eisenbetonfachwerkbrücke über die Gölsen BDA: 67813 Objekt-ID: 80794 |
Standort KG: Ob der Kirche |
Betonfachwerkbrücke mit Brüstungspfeilern, die anlässlich der Flussregulierung mit der Wehranlage in den 1920er Jahren errichtet wurde. |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hainfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Hartmann-Mausoleum. In: hainfeld.gv.at. Abgerufen am 4. April 2020.
- Gerhard Stadler, 2006: Das industrielle Erbe Niederösterreichs, Kapitel Hainfeld, Brauerei, ISBN 3-205-77460-4, S. 299–300.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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